Der Schulbesuchszwang – Bildungspflicht statt Schulpflicht – Homeschooling – „Ich will meine Freiheit genießen“ Die Lehrerausbildung ist mangelhaft!

homeSchool2Mit der allgemeinen Schulpflicht, die bekanntlich mit der allgemeinen Verpflichtung zum Militär einherging, versucht sich der Staat des Bildungssystems zu bemächtigen, bzw. er schafft und professionalisiert es erst als solches. Der Staat nimmt politischen Einfluss auf unsere Kinder, eine Neutralität ist nicht gegeben. Der Staat bevormundet Eltern und Kinder und mischt sich in das tägliche Leben ein! Kreiszeitung Home Borderless

Der Staat sollte endlich Homeschooling freigeben – Die Situation in Deutschland – Für Deutschland soll am Beispiel der Landesverfassung Nordrhein-Westfalens gezeigt werden, wie sich der momentane Endpunkt der Gesetzgebung hinsichtlich Erziehung, Bildung und Schule, übrigens seit 1950 nur unwesentlich verändert, darstellt. Eine Bildungspolitik der ewig Gestrigen, siehe dazu auch Ravensburg-Weingarten (BaWü) und die CDU-Beckdiktatur!

Dem Staat wird in Schulangelegenheiten eine bedeutende Rolle zugeschrieben. Bei genauer Betrachtung kann man allerdings feststellen, dass das Wohl der Kinder und die Rechte der Vormundschaften Vorrang vor den Rechten der Allgemeinheit und des Staates haben – leider oft im Unterschied zu der Landesrechtsprechung. „Wir haben kein Problem des Rechts, sondern wir haben ein Problem der Praxis oder genauer gesagt: ein Problem des Denkens. Homeschooling ist nicht rechtswidrig, sondern es ist nicht gewollt.“  Verfassungsrechtler Dr. Ronald Reichert im Vortrag am 6. März 2004 in Wetzlar.

Auch das zerstört die Bildung unserer Kinder: Recherchen und Artikel über mehrere JA (Jugendamt) Fälle. Eltern erzählen die unglaublichsten Geschichten! Es ist ja schön das es der Staat endlich mal in Angriff nimmt unsere Kinder zu schützen! Aber sollten sie es nicht da tun wo es nötig ist? Sinnlosen Hirngespinsten hinterher jagen, Kinder aus ihren Familien reißen und dann hinterm Rücken noch so tun wie als wäre es ok so? Es wurden Kinder (2 Jahre & 3 Monate) mit der lapidaren Begründung weggenommen, man würde den Umzug und Kinder nicht unter einen Hut bekommen, Gerichtsverfahren laufen seit 29.05.13. Hier wird aufrufen den Jugendämtern in ganz Deutschland die Augen zu öffnen, dass es doch möglich sein muss entsprechende Hilfen zu installieren (SPFH) anstatt Eltern und Kindern das Leben zu versauen! Gerade Menschen die selbst aus ihren Familien gerissen wurden. Je mehr Leute das gleiche durch haben, umso besser kann man dagegen vorgehen! AM BESTEN SOLCHE DIE ERFAHRUNGEN MIT DEM JUGENDAMT durchgemacht haben oder noch durchmachen!

Kreiszeitung – Ein Interview mit Moritz: Er ist 16 Jahre alt und hat gerade an einer Bremer Schule seinen Realschulabschluss mit der Note 1,4 bestanden. Das Ungewöhnliche: Moritz ist nur kurz zur Grundschule gegangen und drückte jetzt freiwillig wieder seit Februar die Schulbank. Seine Eltern sind Verfechter des „Homeschoolings“.

Du hast die Mittlere Reife geschafft?
Moritz: Ja. Und zwar mit einem Durchschnitt von 1,4. Im Sozial- und Arbeitszeugnis steht „Erwartungen erfüllt“ und „verdient besondere Anerkennung“.

Gutes Gefühl?
Moritz: Ein wunderbares Gefühl. Es war ja die Frage, ob man Schulabschlüsse machen kann, ohne zur Schule zu gehen. Ich bin vier Monate lang in die Schule gegangen, habe viel gepaukt, und es hat sich gelohnt. Eine Drei habe ich – in Physik. Da hatte ich Pech, der Lehrer war die meiste Zeit krank.

Wie lange bist Du vorher nicht zur Schule gegangen?
Moritz: Seit der zweiten Klasse nicht mehr, mehr als sieben Jahre.

War das komisch, wieder in einem Klassenraum vor einer Tafel zu stehen?
Moritz: Sehr ungewohnt. Ich hatte zwischendurch mal hospitiert, aber das erste Mal seit der Grundschule war ernst. Ich habe mich aber schnell daran gewöhnen können.

Woran muss man sich gewöhnen? Na ja, die Pädagogen sagen, dass das frühe Aufstehen für den Biorhythmus von jungen Leuten Gift ist, weswegen die Schule eigentlich später anfangen sollte. Moritz: Das habe ich auch gehört. In der Schule gibt es einen Stundenplan, Pausen. Das war bei mir und meinem Bruder nicht so. Wir hatten anfangs versucht, Schule nachzuspielen, auch aus Unsicherheit. Das hat sich aber dann weiter verwischt. Die vergangenen Jahre habe ich gar nichts gemacht, was sich wie Schule anfühlte, Matheaufgaben oder so, sondern nur das, wozu ich gerade Lust hatte.

Wenn Jugendliche sagen, sie wollen das machen, wozu sie Lust haben, dann haben Erwachsene oft die Sorge, dass sie einfach nur abhängen.
Moritz: Das kann ich gut verstehen. Wenn ich aus der Schule komme, habe ich wenig Antrieb, ein größeres Projekt anzufangen, einen Film zu drehen oder so was. Dann bin ich erschöpft und mache nur gar nichts oder sehe fern. Die ersten Monate, in denen ich nicht mehr zur Grundschule gegangen bin, habe ich auch nichts gemacht, aber dann haben wir Dinge angefangen. Wenn wir die ganzen acht Jahre nur abgehangen hätte, wäre mir sicherlich schnell langweilig geworden. Wir haben vieles gemacht, ich war im Sportverein, habe im Chor mitgesungen, habe Posaune gespielt, Fußball, habe Kickboxen und Thaiboxen gemacht, Kung Fu mache ich jetzt noch. Ich habe viel gelesen. Ich hatte Zeit für Dinge, für die man als Schüler vielleicht keine Zeit hat. Wenn ich jetzt den Schulabschluss mit wenig Vorbereitung geschafft habe, dann denke ich, dass dieser Weg nicht so falsch sein kann.

In der Schulklasse hat man auch Gemeinschaft. War das auch gewöhnungsbedürftig?
Moritz: Ich war in Sportgruppen, das System Gruppe war mir vertraut. Ich bin sehr gut aufgenommen worden. Es ist mir leicht gefallen, mich zu integrieren, und ich habe auch darauf geachtet, dass ich mich sozial verhalte und nicht querstelle.

Hast Du Fremdsprachen gelernt?
Moritz:Englisch kann ich gut.

Nach den Sommerferien gehst Du auf eine gymnasiale Oberstufe?
Moritz: Wahrscheinlich nicht. Es gibt keinen Grund, die nächsten drei Jahre in der Schule zu verbringen. (…) Für das halbe Jahr war es in Ordnung, aber die nächsten Jahre will ich wieder meine Freiheit genießen. Und in verschiedene Berufe hineinschnuppern, Praktika machen. Für das Abitur würde ich dann eventuell später einsteigen.
Moritz: Das ist eine komplette Umstellung des Lebens. Zu Hause konnte ich ausschlafen. Gut, das ist vielleicht nicht so wichtig…

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