Patientenrechte haben keine Grenzen! Kommunikations Kampagne zur grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung startet in Deutschland und in 13 anderen EU-Staaten.

gesundheitDie Bürger Initiative Gesundheit e.V. informiert: Die Rechte der Patienten dürfen keine Ländergrenzen noch Grenzen im Bereich der Qualität, Versorgung, Behandlung und Betreuung haben. Die europäische Kommunikations Kampagne zu den Patientenrechten der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung startet in Deutschland und in anderen 13 EU-Staaten. Die Initiative wird auf nationaler Ebene von der Bürger Initiative Gesundheit e.V. und auf europäischer Ebene von Active Citizenship Network unterstützt und wird offiziell am 03.05.2016 in Brüssel präsentiert. Die Versanstaltung wird in Raum ASP A7H1 von 16:30 Uhr bis 18:30 Uhr stattfinden und wir ausgerichtet vom MEP David Borrelli, stellvertretender Vorsitzender der EFDD Gruppe und Mitbegründer der  MEPs Interest Group “European Patients‘ Rights and Cross-border Healthcare”

Auf nationaler Ebene wird die Kommunikations Kampagne von den nachfolgenden Bürger- und Patientenorganisationen koordieniert:

Österreich: Lower Austrian Patient and Nursing Advocacy
Bulgarien: Patients‘ Organizations “With You”
Zypern: Cyprus Alliance for Rare Disorders
Frankreich: Inter-Association on health (CISS)
Deutschland: Bürger Initiative Gesundheit e.V.
Ungarn: Hungarian Federation of People with Rare and Congenital Diseases
Irland: Irish Patients’ Association
Italien: Cittadinanzattiva – Tribunal for patients’ rights
Litauen: Council Of Representatives Of Patients‘ Organizations Of Lithuania
Malta: Malta Health Network
Niederlande: European Patients Empowerment for Customised Solutions
Polen: Institute for Patients’ Rights & Health Education
Slovakei: Society of Consumer Protection
Spanien: Plataforma de Organizaciones de Pacientes

Der aktuelle Bericht über die grenzüberschreitende Gesundheitsversorgungs Direktive, veröffentlicht von der Europäischen Kommission am 04.09.2015, zeigt eindeutig, dass das Bewusstsein der europäischen Bürger über ihre Rechte Gesundheitsvorsorge in einem anderen EU-Land zu beanspruchen, gering bleibt. Tatsächlich nutzen nur 2% der europäischen Bürger den Vorteil der Einführung ob der Möglichkeit im Ausland in besser qualifizierten und spezialisierten Gesundheitsvorsorgezentren behandelt zu werden. In Deutschland sind sich nur 16% der Bürger über ihre Rechte bewusst, wenn sie ins Ausland zur Behandlung gehen, während nur 9% der Bürger die Existenz der Nationalen Kontakt Stellen kennen.

“Wir haben beschlossen eine breit gestreute Kampagne zu organisieren in Kooperation mit einigen der nationalen Bürger- und Patientenorganisationen, die in unserem Netzwerk eingebunden sind, um den 10. Jahrestag der Europäischen Patientenrechte zu feiern”, erklärte Mariano Votta, Direktor von Active Citizenship Network. “Wir glauben, dass die Auswirkungen der Direktive 2011/24/EU davon abhängen wird, ob des Wissens der europäischen Patienten über ihre gesetzlichen Rechte und die potentiellen Vorteile.” referiert Wolfram-Arnim Candidus von der Bürger Initiative Gesundheit e.V. “Außerdem wird eine geeignete Durchführung der Directive den verbleibenden 98% der Menschen helfen, die sich entschließen oder aus persönlichen Gründen im eigenen Land eine Behandlung zu erhalten von besseren Qualitäts- und Sicherheitsstandard zu profitieren. Ebenso werden sie über ihre Rechte informiert bzgl. einem grenzüberschreitendem Zugang zur Gesundheitsvorsorge und finanzieller Rückerstattung sowie verbesserter Kooperation zwischen den teilnehmenden Staaten”.

Die Kampagne wird auf einer Reihe von Initiativen auf lokaler/nationaler/EU-Ebene beruhen mit sofortigen Online Aktivitäten von Juni bis Dezember 2016, wenn die erste Bewertung aus bürgerlicher Sicht auf die Auswirkung der Direktive, 3 Jahre nach der Einführung (10/2013 – 10/2016) offiziell in der EU-Kommission und im Parlament präsentiert wird. Im Jahr 2017 wird die Kampagne in den verbleibenden Ländern reorgnisiert. Der Erfolg der Initiative im Jahr 2016 wird helfen, die Kampagne in den anderen 14 EU-Ländern voranzubringen.

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