Revolution Bildung – Eine Kampagne der IG Metall Jugend – Unsere Welt braucht Bildung – Bildungspflicht statt Schulpflicht!

Bildung3Bildung ist Persönlichkeitsentwicklung: Bildung befähigt zu Selbstbestimmung, Mitbestimmung und Solidarität. Bildung macht unsere Demokratie stark, unsere Arbeit produktiv, unsere Gesellschaft zukunftsfähig. Bildung schafft Chancen. Für jede/n Einzelne/n. Für uns alle. Bildung braucht eine Revolution. Bildung muss besser werden: Der Schmalspur-Trend bringt uns nicht weiter. Gute Bildung braucht Zeit: Ständiger Druck tut uns nicht gut. Bildung muss allen offen stehen: Uns fehlt Gerechtigkeit, keine Eliten. Bildung muss solide finanziert sein: Unsere Zukunft braucht Investitionen. In jede/n einzelne/n. In uns alle. Bildung braucht Dich. Bildung betrifft die ganze Gesellschaft: Azubis, Beschäftigte, Schüler/innen, Studierende und unsere Kinder – wir alle haben ein Recht auf gute Bildung. Dafür kämpft die IG Metall. Mit 2,3 Millionen Mitgliedern. Mit 220.000 Jugendlichen. Deine Unterstützung bringt die Kampagne voran. Jede/n einzelne/n. Uns alle. Das Bildungsmanifest Die Kampagnenseite

165.962 JUGENDLICHE BLEIBEN OHNE AUSBILDUNGSPLATZ: Berufsbildungsbericht 2013 bestätigt ungelöste Probleme 15.650 sind „unversorgt“, um 60.379 „bemüht“ man sich und von 89.933 jungen Menschen ist man „ohne Informationen zum Verbleib“  – das ist die dunkle Seite des Berufsbildungsberichts 2013 von Bundesbildungsministerin Johanna Wanka, der gestern in Berlin vorgestellt wurde. Die Bundesregierung präsen-tiert auch eine Zunahme von 38,2 Prozent unversorgter Ausbildungsplatzbewerber und 165.962 Jugendliche ohne Ausbildungsstelle – ohne diese Zahl zu nennen.

Zynismus in Reinform: „Der Bericht zeigt deutlich, dass die neue Bundesbildungsministerin an entscheidenden Stellen wenig bewegt. Die Zahl neuer Ausbildungsverträge sinkt, die so genannten ‚Bildungsverlierer’ nehmen weiter zu und bei den ‚unversorgten Bewerbern’ ist ein Anstieg um 38,2 Prozent zu verzeichnen“, fasst Eric Leiderer, Bundesjungendsekretär beim Vorstand der IG Metall, zusammen. „Als wäre es nicht genug, die Situation in bürokratischer Amtssprache als ‚Passungsproblem’ zu vertuschen, appelliert die Bundesregierung auch noch an die Jugendlichen, ‚mehr Flexibilität zu zeigen’. Das ist Zynismus in Reinform“, sagt Leiderer weiter.

Revolution Bildung: Die IG Metall Jugend startete im März die Kampagne Revolution Bildung, die sich an Auszu-bildende, Beschäftigte, Studierende, Schüler und Eltern richtet und einen grundlegenden Wandel des Bildungssystems fordert. Aktuell ruft die Kampagne zur Unterzeichnung eines Bildungsmanifests auf, das klare Forderungen für eine Verbesserung der Bildungssituation in Deutschland formuliert:

– Alle Auszubildenden und Studierenden müssen ihren Lebensunterhalt selbstständig bestreiten und am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
– Jeder Beschäftigte sollte einen Rechtsanspruch auf Weiterbildung und die dafür er-forderliche Freistellung haben!
– Alle Jugendlichen sollten auf Wunsch ein Ausbildungsangebot erhalten – und damit die Chance auf einen qualifizierten Einstieg ins Berufsleben.
– Die Sicherstellung der Qualität in der Berufsausbildung hat oberste Priorität. Schmalspurausbildungen, bei denen es nur um die wirtschaftliche Verwertbarkeit geht, lehnen wir ab.
– Eine politische Offensive zur Förderung der beruflichen Weiterbildung ist dringend geboten.

Weitere Informationen erhalten Sie bei: Eric Leiderer, Bundesjugendsekretär beim Vorstand der IG Metall, Tel: 0170-33 33 865, Mail: eric.leiderer@igmetall.de oder über die RRRedaktion!

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