Die Ressourcen der Erde sind verbraucht! Rewe grillt den Regenwald! Verbraucher beteiligen sich an der Vernichtung des Regenwaldes und somit an der Vernichtung der Erde!

RegenwaldRV

Gift für Seepferdchen, billiges Gemüse für uns! Grillkohle für die Gartenparty! Neues Gift bringt jetzt die Hummeln in Gefahr. Für den Chemiekonzern DowDuPont gilt Sulfoxaflor als neue Pestizid-Wunderwaffe. Sie soll die gerade erst im Freiland verbotenen Neonicotinoide ersetzen. Doch eine aktuelle Studie zeigt, wie gefährlich das Insektengift für Hummeln ist: Bei Hummelvölkern, die dem Gift ausgesetzt waren, ging der Nachwuchs um mehr als 50 Prozent zurück! Trotzdem könnte das Gift zusammen mit zwei weiteren für Bestäuber schädlichen Pestiziden schon bald in Deutschland auf den Markt kommen. Eine Online-Aktion fordert deshalb von Umweltministerin Svenja Schulze und Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner, den neuen Insektengiften die Zulassung zu verweigern.

Nicht der Dieselschwachsinn ist Schuld, hier geht es der Politik und Wirtschaft nur ums Geld. Die EU-Energiepolitik ist eine der Hauptursachen für die Vernichtung tropischer Regenwälder. Bereits 61 % der Palmölimporte der EU werden in Automotoren und Kraftwerken verbrannt. Zurzeit beraten in Brüssel die Vertreter der EU-Mitgliedsländer über die Bionegiepolitik. Rettet den Regenwald fordert, Palmöl für Biosprit auszuschließen. Für den Fleischmarkt in Europa werden riesige Flächen Urwald in Südamerika vernichtet — mit katastrophalen Folgen für unser Klima und die Menschen vor Ort. Die EU kann die Rodungen stoppen — doch bisher ist nichts passiert. Fordern Sie jetzt die EU-Kommission auf, die Abholzung der Regenwälder zu stoppen! Danke, dass Sie sich für unsere Erde engagieren.

Leider sagen uns einige Politiker dreist ins Gesicht: „Das interessiert uns nicht wirklich“, wörtlich: „Es geht uns am Ar— vorbei“. Es geht uns Politiker hier nur ums Geld, wir lassen uns von der Wirtschaft für jede umweltvernichtende Genehmigung gut bezahlen, Bayer-Monsanto, CDU Klöckner und Hauk machen es möglich. Auch die scheinheiligen Grünen sind mit dabei. Siehe auch das „Größte deutsch- europäische“ Elektro-Schrott-Müll-Halde in Ghana. Wir sind die Weltmeister im Menschen vergiften!

Die Ressourcen der Erde sind verbraucht, wir leben ab jetzt nur noch auf Pump! Unser Planet ist nur begrenzt belastbar. Damit auch zukünftige Generationen noch eine lebenswerte Umwelt vorfinden, müssen wir unseren ökologischen Fussabdruck reduzieren. Sonst könnten globale Entwicklungen wie der Klimawandel, der Verlust an Biodiversität oder die Versauerung der Ozeane aus dem Ruder laufen. Gefragt ist hier vor allem die Wirtschaft, die Politiker und der Verbraucher. Keine Lobbypolitik auf Kosten der Weltbevölkerung! Wenn wir so weitermachen wie bisher, benötigen wir 1,7 Planeten, um den aktuellen Ressourcenbedarf zu decken. Die haben wir nicht. Seit einigen Wochen leben wir auf Pump. Am 1. August war der globale Erdüberlastungstag – der markiert den Zeitpunkt, an dem wir die natürlichen Ressourcen unseres Planeten für das laufende Jahr vebraucht haben. Was wir jetzt an Wasser, Wäldern und Ackerland verbrauchen, kann sich nicht mehr regenerieren. Der „Overshoot Day“ rückt von Jahr zu Jahr immer weiter nach vorne. Schuld daran ist unser Wirtschaften, das mit einem hohen Energieverbrauch, Wasserverschmutzung und der Vernichtung unserer Umwelt einhergeht.

Auf Change.org setzen sich immer mehr Menschen gegen diese Erdausbeutung ein. Es gibt zahlreiche Kampagnen für den Umwelt- und Klimaschutz, über 100.000 Menschen fordern einen konsequenten Kohleausstieg in Deutschland, 57.000 Menschen wollen, dass die landwirtschaftliche Tierhaltung auf der Weltklimakonferenz verhandelt wird. Die Stimmen für eine ökologische Landwirtschaft und gegen Massentierhaltung und Überfischung werden immer lauter.

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NZZ-Essen ist nicht privat, Essen ist ein politischer Akt!: Das zumindest sagt der deutsche Gastrosoph Harald Lemke zum Auftakt der neuen NZZ Serie „Wie wir essen“. Die Probleme, die sich aus unserer Esskultur ergäben, liessen sich mit einer neuen Einstellung des Menschen zur Ernährung entschärfen. Essen ist heute etwas Nebensächliches, und das müsse sich ändern. Im Interview mit Michael Schoeneberger, Leiter des Ressorts Inland be der NZZ, attackiert Lemke zudem die Politik. Während die Konsumenten und die Wirtschaft (teilweise) bei Verhaltensänderungen mitmachen würden, seien die politischen Eliten rückständig und nicht gut informiert.

Schlechte Nachrichten: Jedes Mal, wenn Sie ein Steak essen, tragen Sie wahrscheinlich zur Zerstörung der Regenwälder in Südamerika bei — selbst, wenn das Fleisch aus Ihrer Region stammt. Der Grund: Sojabohnen, die als Tierfutter für deutsches Vieh eingesetzt werden.US-amerikanische Agrarkonzerne sorgen mit ihren Geschäften dafür, dass Sojabohnen inmitten der Urwälder Südamerikas angebaut werden. Mehr als acht Millionen Hektar Wald wurde in den letzten Jahren für den Sojaanbau niedergebrannt. Deutschland importiert Sojabohnen, um sie an heimische Rinder, Schweine und Hühner zu verfüttern. Die Europäische Kommission könnte die Zerstörung der Urwälder stoppen. Doch der Druck der Agrar-Lobby ist groß, und bisher weigert sich die EU zu handeln. Die Zeit drängt, denn bald wird auch der letzte Wald niedergebrannt sein. Wir müssen jetzt alle unsere Stimme erheben, um die EU- Kommission zum Handeln zu bewegen.

Expert/innen gehen davon aus, dass bis 2030 bereits über 55 Prozent der Regenwälder im Amazonasgebiet für immer verschwunden sein werden. Als weltweit zweitgrößter Importeur von Soja ist Europa einer der Hauptverantwortlichen für diese Katastrophe. In den vergangenen Jahren haben hunderttausende SumOfUs-Mitglieder große Erfolge für die Regenwälder erkämpft. Wir haben Konzerne wie McDonald’s und Starbucks dazu gebracht, ihre Lieferketten aufzuräumen. Es ist an der Zeit, auch die EU zum Handeln zu bringen.

Rewe grillt den Regenwald! Tropenholz auf dem Grill: Bäume fallen, Tiere fliehen – und das nur für billige Grillkohle. Rewe verkauft Kohle, für die der Regenwald abgeholzt wird. Dabei wirbt der drittgrößte deutsche Lebensmittelhändler mit Nachhaltigkeit. Wir fordern: Rewe muss Tropenkohle aus dem Sortiment nehmen. Unterzeichnen Sie jetzt unseren Appell.

Was kommt bei Ihnen auf den Grill? Nein, nicht auf den Rost, sondern darunter. Meist ist es Holzkohle. Doch was Grillbegeisterte oft nicht wissen: Ein großer Teil unserer Holzkohle kommt aus dem Regenwald. Das Thünen-Institut für Holzforschung hat jüngst Proben aus deutschen Supermärkten, Discountern und Baumärkten untersucht – und in 40 Prozent der Kohlesäcke Tropenholz gefunden.

Mit fast jeder Grillparty geht so ein Stück Regenwald in Rauch auf. Die Folge: Seltene Tiere wie der Jaguar und Papageienarten verschwinden, und das Klima heizt sich auf. Doch nun haben wir die Chance, den Regenwald vor dem Grill zu retten. Denn die drittgrößte deutsche Supermarktkette hat Kund/innen für sich entdeckt, die nachhaltig einkaufen. Rewe wirbt groß mit einer Kampagne für den Schutz des Regenwalds. Verbraucher fordern, dass Rewe diesem Anspruch nun auch gerecht wird.

Rewe erwartet dicke Umsätze mit Holzkohle und Grillgut. Wenn Kundinnen und Kunden sich gegen die Regenwald-Kohle wehren, muss Rewe handeln. Sollten mehr als 100.000 Menschen unseren Appell unterzeichnen, laden wir den Rewe-Chef zu einem „Grillfest“ ein. Vor der Zentrale in Köln überreichen wir Lionel Souque die Unterschriften – neben einem Riesengrill, auf dem der Regenwald brutzelt. Unterzeichnen Sie bitte jetzt unseren Appell und machen Sie klar, dass Sie kein illegal gefälltes Holz in Ihrem Grill wollen!

„Die REWE Group setzt sich für den Schutz der Wälder und der dort lebenden Tier- und Pflanzenarten ein.“ Das schreibt der Lebensmittelkonzern im Nachhaltigkeitsbericht 2017 auf der eigenen Webseite. Der Anspruch ist erst einmal löblich.

Doch eine Marktanalyse der Naturschutzorganisation WWF vom Juli 2018 zeigt: Rewe verkauft Grillkohle mit Tropenholz – und ohne das Nachhaltigkeitssiegel FSC. Offenbar ist Rewe gar nicht interessiert daran, woher genau das Holz für seine Kohle kommt. Forschen die deutschen Supermärkte und Discounter nicht nach, handeln die Vertragspartner oft illegal. Diese Nachlässigkeit zerstört Regen- und Trockenwälder in Paraguay und Nigeria.

Und was macht die Politik? Eigentlich gibt es ein EU-Gesetz, das die Tropenwälder schützen soll: die europäische Holzhandelsverordnung. Doch Holzkohle gilt hier als Ausnahme – und wird nicht weiter überprüft. Jetzt sind wir Konsument/innen am Drücker. Rewe will nachhaltig sein – wir verpflichten den Supermarkt-Riesen dazu, seinem Anspruch gerecht zu werden. Aldi hat es schon vorgemacht und seit diesem Jahr auf FSC-zertifizierte Holzkohle umgestellt. Jetzt muss Rewe nachziehen. Schützen Sie den Regenwald davor, auf unseren Grills zu landen – und unterzeichnen Sie den Appell!

PS: Mit 250.000 Tonnen pro Jahr verbraucht Deutschland von allen EU-Ländern am meisten Holzkohle. Stolze 90 Prozent der Deutschen besitzen einen eigenen Grill. Damit bei Ihnen kein Tropenholz in Rauch und Asche aufgeht, fordern Sie Klarheit. Der Grünen Jugend ist die Hitze zu Kopf gestiegen, sie wollen jetzt zusätzliche Klimaflüchtlinge für Deutschland, wie krank sind die Grünen?

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