„Schluckspecht“ Shell schröpft ihre Kunden, kein kostenloser Service an Shell Tankstellen. Der Shell-Konzern muss Entschädigung für Ölverschmutzung in Nigeria bezahlen.

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Gier frisst Hirn! (Focus)
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Auch das ist Umweltvernichter Shell (ndr)

1 Euro für Reifendruck-Korrektur und der Lobby Staat verdient mit. Bei Shell kostet jetzt sogar die Luft Geld, wann kostet das Wasser für die Scheibenwaschanlage Geld? Wer jetzt an der Luft sparen muss, erhöht das Unfallrisiko. An die Jugend mit Roller wird nicht gedacht, wenn sie zur Sicherheit ihren Reifendruck messen sollen, aber sich den 1 Euro zusätzlich zum Benzinwucherpreis, nicht mehr Leisten können oder wollen.  Weltbilder Tagesschau NDR

Shell meint wohl, bringen Sie genug Geld mit, wir nehmen es ihnen gerne ab! Shell nimmt Geld für Luft Ab- und angezapft bis zum letzten Tropfen; das kannten Deutschlands Autofahrer bisher nur vom Benzin-Tanken. Jetzt sollen sie auch noch für LUFT zahlen. Geld für Luft! Die Autofahrer-Verbände in Deutschland sind fassungslos über die neueste Abzocke an den Tankstellen! Auch in der Inflationsstadt Ravensburg (Weststadt) (BaWü), wird Geld für die Luft verlangt und es gibt am Tag bis zu vier Mal Benzinpreisveränderung! Shell Tankstellen, P. Schlossbauer… Wir sind immer für Sie da! Ihr Shell Service – Team. Bild Focus Welt Motor Biker ShellRV

Stimmen aus dem Volk: An der Spritpreispolitik wird vom Staat nichts unternommen, gezwungener maßen darf abgezockt werden. Aber wen wunderts, da hat sich einer der großen Tankstellenbetreiber Shell wieder was neues Ausgedacht. Wir war das mit der Servicewüste Deutschland? Was kommt danach? 50cent „Parkgebühr“ während des Tankens ? Das weitere „Problem“ ,wenn Shell ihre Idee weiter ausführen sollte, wie lange wird es wohl dauern bis die anderen Konzerne nachziehen… Es gehört wie schon immer zum Service einer Tankstelle ein funktionstüchtiges Luftdruckgerät zu haben. Manche machen ja bekanntlich aus Sch… Gold, da dachte Shell sich das können wir doch auch , verkaufen wir doch Luft, davon gibts ja genug.

Beschwerden an: Shell in Deutschland, Suhrenkamp 71-77, 22335 Hamburg, Tel.: +49 (0) 40 / 6324 – 0, Fax: +49 (0) 40 / 6321 – 051, kontakt@shell.com Shell

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Umweltvernichter Shell (AFP)

Auch das ist Shell: Shell Nigeria soll Bauern entschädigen. Vier Bauern aus Nigeria haben vor einem niederländischen Gericht einen Teilerfolg gegen den Ölkonzern Shell erkämpft. Das Gericht in Den Haag wies zwar die Klage ab, mit der die Bauern Entschädigung für die Verseuchung ihrer Dörfer mit Öl erstreiten wollten – für den Schaden sei allein Shell Nigeria verantwortlich und nicht der britisch-niederländische Mutterkonzern. Vier Forderungen der Bauern wurden damit zurückgewiesen. Doch legte das Gericht fest, dass Shell Nigeria den Klägern Schadensersatz zahlen muss. Der Konzern habe die Pipelines im Niger-Delta nicht ausreichend vor Sabotage geschützt. Die Höhe des Betrages wird in einem anderen Verfahren festgelegt. Die Kläger können gegen das Urteil Berufung einlegen.

Urteil wirft wichtige Fragen für Nigeria auf: Der Shell-Konzern muss eine Entschädigung für Ölverschmutzung in Nigeria bezahlen. Das Bezirksgericht in Den Haag entschied, dass eine nigerianische Tochterfirma Zahlungen an einen Bauern leisten muss. Zum ersten Mal wurde damit ein Weltkonzern in den Niederlanden für Verstöße einer Tochterfirma im Ausland verurteilt. Allein das macht hellhörig in einer globalisierten Welt. In dem Verfahren ging es um Öllecks, die zwischen 2004 und 2007 im Nigerdelta aufgetreten waren. Bauern und Fischer in mehreren Dörfern verloren dadurch ihr Einkommen. Die Lecks sind zwar durch Sabotage entstanden. In diesem einem Fall habe Shell aber seine Sorgfaltspflicht verletzt und nicht genug getan, um Sabotage zu verhindern, hieß es in dem Richterspruch.

Ein Kommentar von Hendrik Buhrs, ARD-Studio Rabat: David gegen Goliath vor Gericht. Auf der einen Seite: Vier Bauern und Fischer aus Nigeria, die auf ihren Feldern Ölklumpen liegen haben und deren Flüsse nach Petroleum stinken. Auf der anderen Seite: Shell. Ein Weltkonzern, dessen Tochtergesellschaft in Nigeria gute Geschäfte macht. Ich habe eine Weile nachdenken müssen, was der Spruch der Richter eigentlich bedeutet. David hat nicht gewonnen, das ist klar. Das ist nicht das von Umweltaktivisten erhoffte Präzedenz-Urteil: Nur für einen der Kläger gibt es Schadenersatz. Aber trotzdem ist es ein bemerkenswerter Teilerfolg für die Umwelt und die Menschen im Nigerdelta.

Zum ersten Mal hat sich Shell nicht in nigerianischen Gerichtskämmerchen, sondern daheim in den Niederlanden für die Tochterfirma in Westafrika verantworten müssen. Richtig so. Wer stolz mit dem gelb-roten Muschellogo wirbt und auch nigerianisches Öl verkauft, muss schauen, dass vor Ort alles glatt läuft. Es kann nicht sein, dass Shell und übrigens auch andere Konzerne wie Exxon oder Chevron den Schwarzen Peter für die Ölschweinerei bloß zu den Banditen schieben, die die Pipelines anzapfen.

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