Schule ohne Militär! Auch in BaWü und an den Ravensburger CDU-Grüne-Lucha-Rapp-Beck Schulen, hat die Schwäbische Zeitung, die Wirtschaft und August Schulers, Militär Reservisten, nichts zu suchen!

KriegAnnette Groth fordert strikte Trennung zwischen Militär und Veranstaltungen mit Kindern: Aufgrund des Schreibens der Bundestagsabgeordneten Annette Groth an das Bundesministerium der Verteidigung wegen einer Veranstaltung der Reservistenkameradschaft Oberer Linzgau erklärt die Bundestagsabgeordnete Annette Groth: Bundesministerium der Verteidigung bezeichnet Veranstaltung der Reservistenkameradschaft Oberer Linzgau als „verfehlt“. Konsequentes Verbot von militärischen Veranstaltungen bei Kinderfesten, in Kindergärten und in Schulen. Deutschland befürwortet Atomwaffen Denker

Annette Groth: „Es freut mich, dass im Bundesministerium für Verteidigung die Veranstaltung der Reservistenkameradschaft Oberer Linzgau im Rahmen eines sogenannten Ferienprogramms als „verfehlt“ angesehen wird. Die Reservistenkameradschaft hatte ein Angebot für Grundschulkinder inszeniert, bei dem mit den Kindern eine „Schlacht“ aufgeführt wurde. Erwachsene Soldaten eröffneten mit Wasserpistolen „aus dem Hinterhalt das Feuer“ auf die Kinder im Panzerfahrzeug. Völlig inakzeptabel ist auch die Tatsache, dass hierfür ein Kettenfahrzeug eingesetzt wurde, bei dem es sich um den Nachbau eines Wehrmachtsfahrzeugs aus der CSSR handelte.“

In seinem Antwortschreiben teilt der Parlamentarische Staatssekretär Christian Schmidt mit, dass er „den in der Presseberichterstattung in Bezug genommenen Sachverhalt als verfehlt“ ansieht. In dem Antwortbrief wird weiter ausgeführt: „Der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr (VdRBw) e.V. hat den Vorgang seinerseits bereits aufgegriffen. Im Ergebnis wurde auch seitens der Bundesgeschäftsstelle des Reservistenverbandes signalisiert, dass man die Durchführung dieser Veranstaltung zum Anlass nehmen wird, bei der anstehenden Verbandsreform auf die Vermeidung von Missverständlichkeiten ein besonderes Augenmerk zu legen.

Dazu Annette Groth abschließend: „Ich erwarte, dass die Bundeswehr ebenso wie der Verband der Reservisten wesentlich mehr Sensibilität entwickeln, wenn es um Fragen von Kindern und Militär geht. Als menschenrechtspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE bin ich fast wöchentlich mit der Frage des Missbrauchs von Kindern durch Armeen in Afrika oder Asien konfrontiert. In vielen Briefen und Gesprächen fordere ich immer wieder die betroffenen Staaten und Regierungen auf, die Kinderrechtskonvention einzuhalten und eine klare Trennung zwischen Militär und Kindern vorzunehmen.

Bundesdeutsche Politikerinnen und Politiker erscheinen jedoch unglaubwürdig, wenn in Deutschland eine solche strikte Trennung zwischen Militär und Kindern nicht eingehalten wird. Deshalb unterstütze ich seit vielen Jahren die Initiativen des Bündnisses „Schule ohne Militär“ und trete für ein konsequentes Verbot von militärischen Veranstaltungen bei Kinderfesten, in Kindergärten und in Schulen ein.

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