(BaWü) Ein Katzenjammer und die Macht der Behörden? Tun sich wieder neue Abgründe im Landkreis Sigmaringen auf? Ist sich jetzt der Tierschutz einer Verleumdung und einer Rufmordkampagne ausgesetzt?

MentoloAlles für die Katz? Behördenwillkür? Das beißen und kratzen zwischen dem Veterinäramt, Landratsamt, der Gemeinde, dem Tierheim und den Tierschützern? Sind wir nicht alle solidarisch für Mensch und Tier gleichermaßen verantwortlich? Macht das Landratsamt Sigmaringen jetzt Unterschiede zwischen Mensch und Tier? Angelika Mentolo kümmert sich ehrenamtlich um verlorene, streunende, kranke Katzen. Sie pflegt sie, päppelt sie auf, lässt sie ärztlich auf ihre Kosten behandeln und vermittelt die Tiere in gute Hände. Mentolo3

Was ist daran verkehrt? Frau Mentolo fühlt sich durch die Behörden diskriminiert, sie fragt sich, trage ich einen falschen Namen? Will man jetzt die Tierschützer durch das Veterinäramt Sigmaringen drangsalieren, schikanieren, nur um sich nicht um echte schwere Fälle kümmern zu müssen? Im dunklen Schuppen eingesperrte Tiere bleiben eingesperrt. Verdreckte Schafe und Kühe sind anscheinend Normalfall? So entrüstet sich Frau Mentolos über einige Zustände in ihrem Landkreis. Der Südkurier berichtete darüber in seiner Ausgabe vom 27.2.13 „Anzeige gegen Veterinäramt wegen Verleumdung“ (193-13-K/h-AZ: I/-jf-Dr. Judith Fischer). Wir bleiben dran und recherchieren intensiv weiter.

Das Tierheim Sigmaringen nimmt seit Jahren keine Katzen mehr auf, wegen angeblicher Überfüllung. Frau Mentolo klagt darüber, man wird noch gescholten, keiner respektiert was es für Arbeit machte 15 kranke Katzen in verschiedene Tierheime unterzubringen zu wollen. Das Tierheim Sigmaringen ist sehr klein, total veraltet und schon lange nicht mehr auf dem neuesten Stand. Jahrelang hat sie sich um die Katzen gekümmert, die sich in ihrem Garten, Garage, Gartenhaus versteckten und heimlich Baby-Katzen warfen.

Seit 28 Jahren kümmert sich Frau Mentolo, auf eigene Kosten, um das starke Katzenelend auf dem Lande. Hier gibt es viele Bauern, die weder kastrieren oder sich um ihre kranken Katzen kümmern. Des weiteren findet man immer wieder ausgesetzte, kranke, zu dünne, laufend hochschwangere und verwilderte Katzen. Im Laufe der Zeit kam es immer wieder vor, das nicht alle Katzen zu vergeben und zu verschenken waren. Sei es wegen dem Alter (ein-halb-jährige Katzen sind bereits zu alt zum vermitteln), die Krankheiten oder phychische Probleme hatten, die meisten wollen nur ein Baby Tier haben! Es ist wie bei den Menschen, Mütter sind unwichtig man will nur die Kinder haben?

Aus diesem Grunde hat sich die Anzahl ihrer Katzen auch ständig erhöht. Anrufe, um Hilfe vom Tierheim Sigmaringen brachten nichts. Einige Katzen haben bei ihr inzwischen einen Gnadenhof und einige sind zwischen 5-15 Jahre alt. Ihre gesamte Familie kümmern sich gerne um die Katzen, seit 15 Jahren war niemand mehr im Urlaub. Auch Krankenhausaufenthalte wurden abgelehnt, damit man immer für die Tiere da sein kann.

Dreieinhalb Jahren war Frau Mentolo Vorsitzende des Tierschutzvereins Pfullendorf, dieses Amt macht ihr viel Freude, weil sie vielen weiteren Tieren helfen konnte. Jetzt sieht sich Frau Mentolo der Behörden-Willkür  des Veterinäramt Sigmaringen ausgesetzt. Man droht ihr, obwohl der Verein nichts mit ihrem privaten Wohnhaus, nebst ihrer privaten Katzenhaltung zu tun hat, sie arbeitete für den Verein ehrenamtlich.

Kein Herz für Tiere oder wer bereichert sich an wem? Will die Gemeinde Hausen, das Landratsamt mit fremden Eigentum Geld machen? Nachdem die Schikanen im September 2013 angefangen haben, die laufend mit neuen Falschbehauptungen gespickt wurden, sogar ihr Anwalt wurde angelogen, so ihre Entrüstung, hat sie ihr Amt als Vorsitzende abgegeben, sämtliche andere Vorstände haben auch aufgehört. Der Verein steht jetzt nach 48 Jahren vor dem „Aus“, aber für Wunder ist der liebe Gott zuständig!

Die Gemeinde und das Landrat-Veterinärsamt suchen wohl eine Daseinsberechtigung: Wird jetzt ein soziales Engagement, zum Nulltarif, mit Füßen getreten? Der Landkreis will die Katzen jetzt enteignen lassen, von Frau Mentolo oder von der Gemeinde pro Katze 8 Euro pro Tag haben, obwohl im Tierheim seit Jahren kein Platz ist. Ständig werden neue Briefe vom Amt geschrieben, indem man sich weitere Schikanen einfallen lässt, die aber durch ihre Beweislage ständig widerlegt werden. Diverse, andere Ämter schrieben ihr, es läge nichts gegen sie vor, das wurde auch vom Anwalt schriftlich bestätigt.

Mentolo2Welche Aufgaben haben eigentlich Polizeibeamte wirklich? Ihr wird laufend vorgehalten, sie sei ein Tierheim, sie würde Katzen kaufen und verkaufen, die Wohnung sei vermüllt, die Katzen seien zu dünn, die Katzen fühlten sich nicht wohl, war da wohl ein Katzenflüsterer am Werk? Es gäbe einen zu dicken Hund, ist bereits seit 2 Jahren verstorben ist. Ihr Sofa sei kaputt, zu wenig Katzenbäume. Sie habe nicht mit den Katzen gespielt während des Polizeieinsatzes. Erst wurden zwei Katzen mit tränenden Augen bemängelt, dann waren es plötzlich wieder fünf, diese sogenannten zwei Katzen waren schon sehr alt, eine davon ist Weihnachten 2013 verstorben. Für offene Türen und Transparenz, deshalb lädt Frau Mentolo gerne die Bevölkerung ein, um sich vom Gegenteil überzeugen zu können. Fortsetzung folgt!

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