Erinnern heißt handeln! Hitlers Eliten nach 1945! Wer keine Vergangenheit hat, hat auch keine Zukunft! Pogrom 2013/2014, im Vergleich zum 75. Jahrestag der Reichspogromnacht!
(BaWü) Ravensburger trauern? Eine Bedrohung für die gelebten Werte? Neuzeit Propaganda und der nationale Populismus in Deutschland-Ravensburg? Die CDU- Monopol und Rathaus-Parteizeitung „Die Schwäbische“, berichtete wieder einmal über die NS Zeit, aus der Hochburg Ravensburg (9.11.13). Von der Judengasse, Petersweg zu Roland Freisler, zum GRAUEN BUS, Reichs-Rutentheater, zur Galgenhalde, bis zum Scheiterhaufen. Die SZ mahnt und prangert nicht wirklich die Vergangenheit Ravensburg an! Sie hält sie eher, für die ewig Gestrigen, für Schulers (CDU), Kriegsveteranen, in Erinnerung? Was hat sich also bis heute verändert? Die Geister die sie riefen, werden sie nicht mehr los! Im Landgericht, beim 1. Vorsitzender des Kunstvereins und Präsident Dörr, gibt es die Eichmann Ausstellung. Im CDU Rathaus, wie lebte man einst unter der Hitlerjungend! Rommel und Hindenburg die Helden? Das Schussen-Volk ist begeistert?
Flucht und Tod gibt es auch im Jahr 2013: Pogrom, die Verwüstung einer ganzen Gesellschaft! Guantanamo Ravensburg, der Vorhof zur Hölle, im Schussental der Tränen, Traumatisierung, psychologische Kriegsführung, Psychiatrien und der Knast, die versteckten Konzentrationslager der Neuzeit? So sind 2013 die Erinnerungen, die Erfahrungen, die Erlebnisse vieler Menschen aus dem Landkreis, die RRRedaktions Reportage bringt es ans Licht!.
Norbert Frei, Bücher die man lesen sollte: Hitlers Eliten nach 1945! Kaum jemand behauptet heute noch, 1945 habe es in Deutschland die „Stunde Null“ gegeben. Viele konnten ihre Karriere in der BRD fortsetzen und für den weiteren Nachwuchs sorgen. Auch Ravensburg-Weingarten sind ein lebendes Beispiel, wer, wann, wo aus dem politischen Netzwerk nachrückt! (dtv, ISBN 978-3-423-34045-8)
Henning v. Stoltzenberg, zum 75. Jahrestag der Reichspogromnacht: „Am 9. November vor 75 Jahren wüteten die SA- und SS-Schergen Hitlers in deutschen Städten. In hunderten deutschen Städten wurden Synagogen angezündet, Geschäfte und Wohnungen sowie Gebetsräume geplündert, zerstört und geschändet. Die Pogromnacht war für Hitler-Deutschland eine Art Startschuss für die Enteignung, Deportation und Vernichtung von Millionen Jüdinnen und Juden. Am 9. November 2013 wollen wir uns an diese Gräueltaten erinnern, auf dass sie sich niemals wiederholen können.“
Michael Konieczny, stv. Kreisvorsitzender der Linken ergänzt: Für uns ist klar: Erinnern heißt handeln! Überall dort wo heute rassistische Propaganda und Ausgrenzung betrieben wird, ist aktiver Protest notwendig. Auch in den letzten Monaten gab es in mehreren Bundesländern Hetzkampagnen gegen Arme, Rentner, Flüchtlinge und Zugewanderte bis hin zu Brandanschlägen auf deren Unterkünfte. DIE LINKE ist teil einer offenen und interkulturellen Bewegung gegen alte und neue Rechte, die sich diesen Machenschaften mit politischen Aktionen und gelebter Solidarität entgegenstellt.
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