Alles rosig- alles gut? Wir können uns nicht aus der Krise heraussparen! Kein Aufbruch-Wirtschaftspolitik auf alten Pfaden! Deutschland ist und bleibt ein Armuts und ein Krisenland!
Argumente für eine gerechte Politik: Ver.di Veranstaltung mit Gunter Quaißer am 25.9.14 in Bavendorf/Ravensburg. In der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik arbeiten WirtschaftswissenschaftlerInnen sowie GerwerkschafterInnen seit 1975 an der Entwicklung wirtschaftspolitischer Vorschläge und Perspektiven. Die Politik führt zu einer Umverteilung von den Arbeits- zu den Besitzeinkommen. Vor dieser Umverteilung warnt die Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik seit ihrer Gründung. In vielen Ländern sanken die Lohnquoten und stiegen die Gewinnquaten. Bei zurückbleibender Nachfrage führte dies nicht zu vermehrten Investitionen in die Realwirtschaft, vielmehr wurden die Finanzmärkte immer weiter aufgebläht. Verstärkt wurde diese Entwicklung durch eine starke Deregulierung der Finanzmärkte. Dadurch wurde es möglich, dass im Finanzsektor für Vermögende zweitweise Renditen erwirtschaftet worden konnten, die weit über den realwirtschaftlichen Zuwachsraten lagen. Buch: Memorandum 2014 ISBN 978-3-89438-549-1
Eine gut besuchte Veranstaltung: Gunter Quaißer, ein Ökonom, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Arbeitsgruppe (Memo Gruppe). Die bisher angewandten Maßnahmen zur Bekämpfung der Euro Krise sind meist nicht nur unwirksam, sondern geradezu schädlich. Die Sparpolitik, die Griechenland , Spanien, Portugal, Italien, Frankreich und Irland aufgedrückt wird, ist völlig Kontraproduktiv. Man wird sich nicht aus der Krise „heraussparen“ können, eine expansive Wirtschaftspolitik ist absolut notwendig. Vorratsproduktionen ergeben Arbeitslosigkeit und Inflation!
RRRedaktion: Deshalb möchte Frankreich aus dem Sparkurs aussteigen und die Ausgabenpolitik vorantreiben und weiterentwickeln. Kaufkraft ergibt Wirtschaftskraft und Lebensqualität, so kann auch die Armut bekämpft werden. Nur durch mangelnden Sachverstand, durch die fehlenden Instinkte und durch das Druckpotential konnte es zum Schuldenstaat Deutschland kommen, mit seiner schädlichen Staatsverschuldung. Siehe auch die CDU politischen Bankrottstädte Ravensburg und Aulendorf in BaWü. Wir sind für eine vernünftige Steuerpolitik, statt die andauernde Kürzungspolitik durch Merkel, Gabriel und Schäuble.
Weniger BRD-Made in China: Warum finden sich für viele Branchen nicht die geeigneten Mitarbeiter und Auszubildende? Es muss mehr bezahlt, die Lebensplanung und die Lebenssicherung gesteigert werden. Auch der Verbraucher muss Kaufverhalten ändern und sich umstellen, es kann nicht angehen, das der Apfel aus den USA oder von anderswo in Deutschland billiger ist als der heimische Apfel. Höhere Preise, bessere Qualität, zu Gunsten von mehr Lohn, rechnet sich für jeden. Höhere Preise dürfen nicht allem nur zu mehr Unternehmergewinne werden. Einkommensverteilung müssen Linear gedacht werden. Deutschland lebte schon immer mit einer Krise, mit der Arbeitslosigkeit, mit der Armut und mit Billig-Löhner für die Wirtschaft. Im sogenannten Wirtschaftswunder stagnierte kurzfristig die Krise, die Kaufkraft der DM war um 50% höher als die des Euros, die 1 Billion Geldruckerei fördert die Inflationspolitik, vor allem in Deutschland.
Die 2 Billionen Sparguthaben sollen jetzt besteuert werden, damit sinkt der Wert des Geldes weiter nach unten, man nennt es auch die Plünderung von Volksvermögen, was einer erneuten Enteignung gleichkommt. Die Bankenrettung für „Deutsche Banken“ haben den Steuerzahler bisher 300 Milliarden Euro gekostet, dass Geld wurde letztendlich den Banken regelrecht geschenkt.
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