Schweigen statt Schreiben? Sind prügelnde Polizisten aus der Ukraine der EU jetzt willkommener? Angriffe auf Journalisten in der Ukraine!
Wie bestialisch können Menschen sein: Als die türkische Polizei brutal gegen das Volk vorging, gab es anschließend neue EU Aufnahmeverhandlungen Es waren Reporter von AFP, von Reuters und auch ein Techniker der ARD, die in der Ukraine von der Polizei und Sondereinheiten angegriffen wurden. Doch Regierungschef Asarow kennt noch andere Wege, die freie Presse mundtot zu machen. Reporter Tomasz Pedzala hält schützend seinen Presseausweis hoch, doch diesmal nützt er ihm nichts. Die Sicherheitskräfte prügeln weiter auf ihn ein, verletzen den Polen am Kopf. Es war die „Berkut“, die gefürchtete „Steinadler“-Einheit des ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch, nach dem Vorbild Deutschlands! Solche Spezialeinheiten hatten und haben die Deutschen auch! Inzwischen herrscht bei uns die Polizei US-Methode, am besten gleich erschießen? Von Heckler&Koch (CDU Kauder Lobbyist) bekommst du die Waffen zum töten! Tagesspiegel
Pedzala, der für das linke polnische Magazin „Krytyka Polityczna“ aus Kiew über die Proteste gegen Janukowitsch und Regierungschef Mikola Asarow berichtet, ist nur einer von mehr als 40 Journalisten, die seit Ausbruch der Unruhen während ihrer Arbeit in der Ukraine verletzt wurden, darunter auch Reporter von AFP, Reuters und ein ARD-Techniker. Wann ist es in Deutschland soweit? Die Tendenzen stehen auf Sturm, auch in Deutschland und in Ravensburg wird die Pressefreiheit bereits erheblich behindert!
Angegriffen wurden fast alle Medienvertreter von der Polizei, von Sondereinheiten wie der „Berkut“ oder anderen Sicherheitskräften. Einige wurden Opfer vermummter Schlägertypen. Die demokratische Opposition vermutet, dass dahinter von der Regierung bezahlte Provokateure stecken, sicher ist das nicht.
Von der freien und unabhängigen Presse hält Janukowitsch, der Anfang 2010 in demokratischen Präsidentschaftswahlen an die Macht gekommen ist, wenig. Seither ist die Ukraine in der Rangliste zur Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen von Rang 89 auf Platz 126 abgerutscht. Allein 2012 hat sich die Zahl tätlicher Angriffe auf Journalisten fast verdreifacht – von 30 auf 80.
Reporter ohne Grenzen fordert mehr Schutz durch die Polizei! Reporter ohne Grenzen ist bestürzt über die Gewalt gegen Journalisten bei den Demonstrationen in der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Rund 40 Journalisten und deren Mitarbeiter wurden in den vergangenen Tagen zum Teil schwer verletzt, darunter ein Tontechniker der ARD und Fotografen der Nachrichtenagenturen Reuters und AFP. Die meisten von ihnen waren durch Westen mit der Aufschrift „Presse“ oder entsprechende Namensschilder deutlich als Journalisten erkennbar. „Wir rufen alle Seiten dazu auf, Gewalt gegen Journalisten zu unterlassen“, sagte ROG-Geschäftsführer Christian Mihr in Berlin. „Die Polizei muss sicherstellen, dass die Medien über die Proteste berichten können und Angriffe auf Korrespondenten konsequent verfolgt werden.“
Die massive Gewalt gegen Journalisten ging meist von Polizisten der Spezialeinheit „Berkut“ aus sowie in einigen Fällen von vermummten Provokateuren unklarer Identität. Opfer waren vor allem Korrespondenten ukrainischer und russischer Medien. Sie arbeiteten unter anderem für die Zeitungen Ukrainskaja Prawda, Ukrainski Tischden und Iswestija, die Nachrichtenagenturen Unian, Ria Nowosti und Itar-Tass und den Fernsehsender Pjaty Kanal.
Die Journalisten berichten von Angriffen mit Schlagstöcken, Tränengas und Blendgranaten. Milizionäre hätten gezielt versucht, Fotoapparate und Kameras zu zerstören. Sowohl die russische Zeitung Nowaja Gaseta als auch das ukrainische Onlineportal liga.net veröffentlichten Listen der Fälle von Gewalt gegen Journalisten.
Auch zahlreiche Korrespondenten ausländischer Medien wurden bei den Zusammenstößen in Kiew verletzt, darunter Fotografen der Nachrichtenagenturen Reuters (Gleb Garanitsch) und AFP (Sergej Supinski) und der Tageszeitung New York Times (Josef Siwenki) sowie ein Kameramann des Fernsehsenders Euronews (Roman Kuprijanow). ARD-Korrespondentin Ina Ruck berichtete heute Morgen live aus Kiew, ein Tontechniker des ARD-Teams sei ebenfalls mit einer Kopfverletzung im Krankenhaus behandelt worden.
Die Position der Ukraine auf der weltweiten ROG-Rangliste der Pressefreiheit hat sich seit dem Amtsantritt von Präsident Viktor Janukowitsch deutlich verschlechtert: von Platz 89 im Jahr 2009 auf Platz 126 (2013). Dies liegt auch daran, dass Journalisten immer wieder mit Gewalt angegriffen und diese Fälle in den seltensten Fällen aufgeklärt werden.
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