Was ist nur in Deutschland los? Aktionäre wehren sich gegen drohende Enteignung! Klemens Joos holte seinen CSU-Spezl Peter Ramsauer in den SKW-Aufsichtsrat.
Überfall auf die SKW AG: Der Abwärtsschwung. Die CDU, CSU Altmaier-Zerstörungs-Welle rollt! Der Lobbyist und die Politiker! Klemens Joos, Peter Ramsauer und die diskrete Einflussnahme bei SKW. Lobbyist Klemens Joos von der Firma EUTOP war mal Großaktionär der bayrischen Chemie-Holding SKW und holte seinen CSU-Spezl Peter Ramsauer in den Aufsichtsrat. Aber die Firma kam nicht zum Laufen. Kurz vor dem drohenden Totalverlust verkaufte Joos sein Aktienpaket. Hatte der Strippenzieher einfach nur Riesenglück oder den richtigen Freund am richtigen Ort? Der große Firmenraub. SKW-Aktionären droht drastischer Kapitalschnitt. Vorwurf anrüchiger Aktiengeschäfte.
Wirtschaftskrimi um die SKW AG: Der SPIEGEL berichtet in seiner jüngsten → Ausgabe über den Lobbyisten Klemens Joos und sein diskretes Netzwerk zu den Spitzen der Politik. Der ehemalige CSU-Abgeordnete Joos gilt als Spezl von Markus Söder und vielen anderen weißblauen Granden. Auch in andere Parteien sind seine Drähte gespannt. Entweder direkt oder über die Verbindungen jener Ex-Spizenbeamter, die für seine Lobby-Firma EUTOP arbeiten. (Siehe auch Heinzl in Ravensburg und Schrauben Würth)
Als Großaktionär der Münchner SKW AG hatte Joos jedoch keinen guten Riecher. Das Unternehmen rutschte immer weiter ab. Trotzdem gelang Joos gerade noch rechtzeitig der Absprung – kurz bevor die ersten Nachrichten über einen bevorstehenden Kapitalschnitt und die daraus resultierende Enteignung der Aktionäre die Runde machten, schlug er sein riesiges Aktienpaket los und vermied Millionenverluste. Andere verloren ihr Erspartes. Hatte Joos einfach nur unverschämtes Glück oder wusste er mehr über die Pläne von Management und Aufsichtsrat der SKW AG? Immerhin saßen zwei enge Wegbegleiter von Joos im Aufsichtsrat der umkämpften Firma. Einer von ihnen heißt Peter Ramsauer.
Rückblende in das Jahr 2016: Der Unternehmensberater und SKW-Aktionär Olaf Marx und Klemens Joos unterhalten sich über SKW und wie man den Laden wieder in Schwung bringen könnte. Joos fängt offenbar Feuer und sieht sich vielleicht schon als kleiner Thyssen von München. Wie von Sinnen kauft sich Joos ein dickes SKW-Aktienpaket zusammen, knapp über 15%, und fängt an, für SKW Fäden in die Politik zu spinnen. Er gewinnt Peter Ramsauer für den SKW-Aufsichtsrat. Der entmachtete Ex-Minister und nunmehr einfache Bundestags-Abgeordnete kennt SKW gut, denn er saß schon mal im Beirat, nachdem die Firma aus dem Evonik-Gebilde herausgelöst wurde.
Mit den Stimmen von Joos und Marx werden Ramsauer und der Versicherungsmanager Volker Stegmann im Aufsichtsrat platziert. Etwa zur selben Zeit erwärmt sich auch SKW-Aktionär Alfred Sauter für die Firma. Der ehemalige bayerische Justizminister und jetziges Vorstandsmitglied der CSU (so wie Ramsauer) stockt seinen Aktienbestand an der SKW massiv auf und hält zeitweise an die 150.000 Aktien. Sauter greift gerne auch anderswo zu, wenn sich die Gelegenheit zu einem guten Geschäft bietet. Im Falle seines Aktienpakets der Constantin Medien AG führte das zu unangenehmen Konsequenzen. Mitte 2017 geriet der CSU-Mann deshalb → in ganz schiefes Licht.
Vielleicht ist es reiner Zufall, dass Sauter-Freund Joos ebenfalls Aktionär der Constantin Medien AG in nicht geringem Umfang war oder immer noch ist, wie man einer Präsenzliste der Constantin HV im Jahr 2016 entnehmen kann. Damals vertrat ein und derselbe Anwalt die Stimmrechte von Hauptaktionär Dieter Hahn (der sich mit seinem Rivalen Bernhard Burgener eine spektakuläre Schlammschlacht lieferte), Alfred Sauter, Klemens Joos und dessen First Holding. Zurück zum eigentlichen Thema. Mit Ramsauer und Stegmann im Aufsichtsrat unterhielt Joos zwei ganz dicke Drähte in das Innere von SKW. Zuversichtlich machte er sich daran, die Außenwirkung der krisengeplagten Firma zu reparieren.
Mit einem namhaften Kommunikationsberater im Schlepptau wollte Joos für gute Stimmung bei den Medien sorgen und die SKW-Aktie zum Publikumsliebling machen. Leider misslang das Unterfangen. Das öffentliche Bild der SKW AG verbessert sich nicht im Geringsten. Und siehe da, Mitte 2017 verkaufte Strippenzieher Joos innerhalb kurzer Zeit und völlig überraschend fast seinen gesamten Aktienbestand und erleidet dabei schmerzhafte Verluste. Schätzungen zufolge ca. eine Million Euro.
Was war der Hintergrund des eiligen Verkaufs? Darüber kann man nur spekulieren. Auf jeden Fall machen wenige Wochen nachdem Joos seine letzte → Stimmrechtsmitteilung versenden ließ, die ersten Nachrichten über einen bevorstehenden → Kapitalschnitt bei SKW und die Enteignung der Aktionäre die Runde. Hätte Joos mit dem Abverkauf noch länger gewartet, wären seine Aktien nur mehr ein Zehntel wert und sein Schaden noch viel größer gewesen. Es mag Zufall gewesen sein, dass zum Zeitpunkt des Kapitalschnitts zwei enge Vertraute von Joos im SKW-Aufsichtsrat saßen und der Quasi-Enteignung ihrer Aktionäre die Zustimmung erteilten.
Es mag auch purer Zufall gewesen sein, dass Joos den Totalverlust seines Investments in allerletzter Minute zu vermeiden wusste. Wurde Joos von einem Spezl rechtzeitig gewarnt? Eine Stellungnahme zu dieser auffälligen Korrelation will Klemens Joos nicht abgeben, lässt er über seinen Anwalt ausrichten. Im Drama um die SKW AG ist der hastige Aktienverkauf von Klemens Joos nur ein Episode unter vielen merkwürdigen Begebenheiten. Die Vorgänge um die Münchner SKW Stahl-Metallurgie AG gleichen einem Raubzug, den Juristen und Börsenhallodris ausheckten. Die Opfer sind Gläubiger und Aktionäre.
Auf den letzten Drücker verkaufte Politiker-Spezl und Super-Lobbyist Klemens Joos sein dickes SKW-Aktienpaket. Kurz bevor bekannt wurde, dass die Aktionäre enteignet werden sollen. Als die beinahe gescheiterte Übernahme der Filialen des strauchelnden Tengelmann-Konzerns durch die Edeka-Gruppe doch noch gelang, fiel sein Name: Klemens Joos, Lobbyist und Gründer der Agentur → Eutop. Eine Ministererlaubnis von Sigmar Gabriel hatte den Deal schließlich möglich gemacht. Über den Einfluss von Joos auf den Lauf der Dinge in Sachen Edeka-Tengelmann wurde öffentlich → spekuliert. Zuzutrauen ist es ihm sowieso. Joos genießt in der Wirtschaftswelt den Ruf eines diskreten Möglichmachers.
Der ehemalige CSU-Abgeordnete gilt als Spezl von Markus Söder und diversen weiteren weißblauen Granden. Auch in andere Parteien sind seine Drähte gespannt. Entweder direkt oder über die Verbindungen jener → Ex-Spitzenbeamter, die für Joos arbeiten. Joos, der Politikerfreund, wäre fast selber Politiker geworden, entschied sich dann jedoch für eine Rolle hinter den Kulissen. „Die Aussicht, häufig in der Zeitung zu stehen, gefiel mir nicht“, gab er einmal zu Protokoll. 1990 gründete Joos die Eutop-Gruppe, die heute weltweit Lobbydienste anbietet und dabei höchsten Wert auf tadellose Reputation legt. Kritische Berichte über Klemens Joos verschwinden auf geisterhafte Weise aus den Medien. Warum und wie steht → hier. Der diskrete Klemens Joos scheint im Auftrag seiner Kunden so manches zu bewegen. Als er jedoch auf eigene Rechnung bei der SKW Metallurgie Holding AG mitmischte, scheint etwas danebengegangen zu sein.
Übrigens, auf Ramsauers → Abgeordneten-Website fehlt in der Rubrik „Funktionen in Unternehmen“ der Hinweis auf seine Tätigkeit im Aufsichtsrat von SKW.
Der Große Firmenraub. Viel Wut und eine Säuberungswelle im SKW-Aufsichtsrat. Und: Ex-Minister Peter Ramsauer, der die Enteigung aller SKW-Aktionäre mitbeschloss, ist raus. Aktionäre setzen Hauptversammlung der SKW für den 18.05.18 gerichtlich durch. Stimmrechtsübertragung möglich. Es fand die Hauptversammlung der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG statt. Das wichtigste vorab: Aufsichtsrats-Mitglied Peter Ramsauer ist raus! Der Politiker ahnte wohl, was auf ihn zukommt und erschien gar nicht zur Versammlung. Und SKW-Rebell und Großaktionär Olaf Marx konnte alle seine Anträge durchbringen. Alle Ergebnisse der Versammlung finden Sie via Klick auf den Button weiter unten. Der Überfall auf die SKW Stahl-Metallurgie AG ist ein Raubzug, den Juristen und Börsenhallodris ausheckten. Die Beute sind profitable Beteiligungen auf der ganzen Welt. Opfer sind Aktionäre, die um ihr Erspartes gebracht werden sollen. Wie es dazu kommen konnte, beschreibt das Blog Der-Grosse-Firmenraub des Journalisten und Kommunikationsberaters Marcus Johst, der eine Vorliebe für die Aufarbeitung komplexer Wirtschaftsaffären hat.
Johst zeichnet anhand seiner Recherchen nach, wie dem US-Hedgefonds Speyside Equity unter Ausnutzung des neuen Insolvenzrechts (ESUG) die Firma SKW Stahl-Metallurgie Holding AG in die Hände gespielt werden soll. Die SKW-Hauptversammlung am kommenden Freitag (18.5.2018) in München verspricht spannend zu werden.
Rückblicke -Peter Ramsauer, der Lobbyist und das Aktienpaket: Der Lobbyist und die Politiker: Klemens Joos, Peter Ramsauer und die diskrete Einflussnahme bei SKW. Er war Großaktionär und holte seinen CSU-Spezl Peter Ramsauer in den SKW-Aufsichtsrat. Aber die Firma kam nicht zum Laufen. Kurz vor dem drohenden Totalverlust verkaufte Super-Lobbyist Klemens Joos (EUTOP) sein Aktienpaket. Hatte der Strippenzieher einfach nur Riesenglück oder den richtigen Freund am richtigen Ort? Auf den letzten Drücker verkaufte Politiker-Spezl und Super-Lobbyist Klemens Joos sein dickes SKW-Aktienpaket. Kurz bevor bekannt wurde, dass die Aktionäre enteignet werden sollen.
Als die beinahe gescheiterte Übernahme der Filialen des strauchelnden Tengelmann-Konzerns durch die Edeka-Gruppe doch noch gelang, fiel sein Name: Klemens Joos, Lobbyist und Gründer der Agentur → Eutop. Eine Ministererlaubnis von Sigmar Gabriel hatte den Deal schließlich möglich gemacht. Über den Einfluss von Joos auf den Lauf der Dinge in Sachen Edeka-Tengelmann wurde öffentlich → spekuliert. Zuzutrauen ist es ihm sowieso. Joos genießt in der Wirtschaftswelt den Ruf eines diskreten Möglichmachers. Der ehemalige CSU-Abgeordnete gilt als Spezl von Markus Söder und diversen weiteren weißblauen Granden. Auch in andere Parteien sind seine Drähte gespannt. Entweder direkt oder über die Verbindungen jener → Ex-Spitzenbeamter, die für Joos arbeiten.
Joos, der Politikerfreund, wäre fast selber Politiker geworden, entschied sich dann jedoch für eine Rolle hinter den Kulissen. „Die Aussicht, häufig in der Zeitung zu stehen, gefiel mir nicht“, gab er einmal zu Protokoll. 1990 gründete Joos die Eutop-Gruppe, die heute weltweit Lobbydienste anbietet und dabei höchsten Wert auf tadellose Reputation legt. Kritische Berichte über Klemens Joos verschwinden auf geisterhafte Weise aus den Medien. Warum und wie steht → hier. Der diskrete Klemens Joos scheint im Auftrag seiner Kunden so manches zu bewegen. Als er jedoch auf eigene Rechnung bei der SKW Metallurgie Holding AG mitmischte, scheint etwas danebengegangen zu sein.
Rückblende in das Jahr 2016: Der Unternehmensberater und streitlustige SKW-Aktionär Olaf Marx und Klemens Joos unterhalten sich über SKW und wie man den Laden wieder in Schwung bringen könnte. Joos fängt offenbar Feuer und sieht sich schon als kleiner Thyssen von München. Wie von Sinnen kauft er sich ein dickes SKW-Aktienpaket zusammen, knapp über 15%. Auf einschlägigen Börsenseiten wird das Engagement von Joos bei SKW anerkennend kommentiert. Wie zum Beispiel → hier. Joos fängt an, für SKW Fäden in die Politik zu spinnen.
Er gewinnt Peter Ramsauer für den SKW-Aufsichtsrat. Der entmachtete Ex-Minister und nunmehr einfache Bundestags-Abgeordnete kennt SKW gut, denn er saß schon mal im Beirat, nachdem die Firma aus dem Evonik-Gebilde herausgelöst wurde. Mit den Stimmen von Marx und Joos werden Ramsauer und der Versicherungsmanager Volker Stegmann im Aufsichtsrat platziert. Etwa zur selben Zeit erwärmt sich auch SKW-Aktionär Alfred Sauter für die Firma. Der ehemalige bayerische Justizminister und jetziges Vorstandsmitglied der CSU (so wie Ramsauer) stockt seinen Aktienbestand an der SKW massiv auf und hält bis heute an die 150.000 Aktien.
Sauter greift gerne auch anderswo zu, wenn sich die Gelegenheit zu einem guten Geschäft bietet. Im Falle seines Aktienpakets der Constantin Medien AG führte das zu unangenehmen Konsequenzen. Mitte 2017 geriet der CSU-Mann deshalb → in ganz schiefes Licht. Vielleicht ist es reiner Zufall, dass Sauter-Freund Joos ebenfalls Aktionär der Constantin Medien AG in nicht geringem Umfang war oder immer noch ist, wie man einer Präsenzliste der Constantin HV im Jahr 2016 entnehmen kann. Damals vertrat ein und derselbe Anwalt die Stimmrechte von Hauptaktionär Dieter Hahn (der sich mit seinem Rivalen Bernhard Burgener eine spektakuläre Schlammschlacht lieferte), Alfred Sauter, Klemens Joos und dessen First Holding.
Zurück zum eigentlichen Thema. Mit Ramsauer und Stegmann im Aufsichtsrat unterhält Joos nunmehr zwei ganz dicke Drähte in das Innere von SKW. Zuversichtlich macht er sich daran, die Außenwirkung der krisengeplagten Firma zu reparieren. Mit einem namhaften Kommunikationsberater im Schlepptau will Joos für gute Stimmung bei den Medien sorgen und die SKW-Aktie zum Publikumsliebling machen. Leider misslingt das Unterfangen. Das öffentliche Bild der SKW AG verbessert sich nicht im Geringsten. Und siehe da, Mitte 2017 verkauft Strippenzieher Joos innerhalb kurzer Zeit und völlig überraschend fast seinen Aktienbestand und erleidet dabei schmerzhafte Verluste. Meiner Berechnung nach ca. eine Million Euro.
Was war der Hintergrund des eiligen Verkaufs? Darüber kann man nur spekulieren. Auf jeden Fall machen wenige Wochen nachdem Joos seine letzte → Stimmrechtsmitteilung versenden ließ, die ersten Nachrichten über einen bevorstehenden → Kapitalschnitt bei SKW und die Enteignung der Aktionäre die Runde. Hätte Joos mit dem Abverkauf noch länger gewartet, wären seine Aktien nur mehr ein Zehntel wert und sein Schaden noch viel größer gewesen. Es mag Zufall gewesen sein, dass zum Zeitpunkt des Kapitalschnitts zwei enge Vertraute von Joos im SKW-Aufsichtsrat saßen (und noch immer dort sitzen) und der Quasi-Enteignung ihrer Aktionäre die Zustimmung erteilten.
Es mag auch purer Zufall gewesen sein, dass Joos den Totalverlust seines Investments in allerletzter Minute zu vermeiden wusste. Wurde Joos von einem Spezl rechtzeitig gewarnt? Eine Stellungnahme zu dieser auffälligen Korrelation will Klemens Joos nicht abgeben, lässt er über seinen Anwalt ausrichten. Peter Ramsauer, Nebenverdienst-Meister und CSU-Abgeordneter für den Wahlkreis Traunstein, wo einst der Firmensitz von SKW lag, hat jedenfalls kein Problem damit, dass den Aktionären nun die Taschen geleert werden sollen. Ich wüsste gerne, wie viele seiner Direktwähler dadurch ihr Erspartes verlieren. Übrigens, auf Ramsauers → Abgeordneten-Website fehlt in der Rubrik „Funktionen in Unternehmen“ der Hinweis auf seine Tätigkeit im Aufsichtsrat von SKW.
Alfred Sauter, Constantin Medien, Dieter Hahn, Edeka, Eutop, Klemens Joos, Markus Söder, Olaf Marx, Sigmar Gabriel, SKW, Tengelmann, Volker Stegmann
MCGM und bedeutende Aktionäre der SKW Stahl-Metallurgie berufen Hauptversammlung für den 18.05.2018 ein, um Ex-Bundesminister Peter Ramsauer und weitere Aufsichtsräte abzuwählen, damit die Enteignung durch den Hedgefonds Speyside Equity verhindert wird. In einem in der Kapitalmarktgeschichte Deutschlands einmalig dreisten Vorgehen ließ der Vorstand der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG, Kay Michel, drei Hauptversammlungen (31.08.2017, 10.10.2017 und 06.12.2017) platzen. Dies geschah offenbar, um die Willensbildung der Aktionäre auf einer Hauptversammlung zu verhindern und den Hedgefonds Speyside Equity bei der finanziellen Restrukturierung der SKW durchzusetzen. Nach dem Willen des Vorstands Kay Michel und der Aufsichtsratsmehrheit sollen die Aktionäre von der Beteiligung an der finanziellen Restrukturierung der Gesellschaft ausgeschlossen und enteignet werden.
• SKW-Vorstand Kay Michel lässt drei Hauptversammlungen platzen und flüchtet unter dubiosen Umständen in die Insolvenz, um den Investor seiner Wahl zur „finanziellen Restrukturierung“ der SKW durchzusetzen.
• Tatsächlich geht es nicht um eine Restrukturierung, sondern um eine Übernahme. Die Kapitalherabsetzung auf null mit anschließendem Debt-to-Equity-Swap (Sachkapitalerhöhung) durch den Hedgefonds Speyside Equity soll die Enteignung der Aktionäre und die Unternehmensübernahme durch Speyside ohne Hauptversammlungsbeschluss ermöglichen. Das verstößt gegen geltendes Europarecht.
• Die Hauptversammlung am 18. Mai 2018 ist für die Aktionäre ein wichtiger Schritt, um die Enteignung und Unternehmensübernahme durch Speyside Equity abzuwenden. Hierzu müssen die Aufsichtsräte Ramsauer, Stegmann und Weinheimer abgewählt werden.
• Die MCGM nimmt die Vertretung und die Stimmrechte persönlich verhinderter Aktionäre durch Vollmacht wahr.
Nach Einschätzung von MCGM handelt es sich um eine Unternehmensübernahme und einen grob rechtswidrigen Eingriff in die Gesellschafterstruktur durch den mit dem US-Hedgefonds Speyside in enger Abstimmung handelnden Vorstand Kay Michel und der Aufsichtsratsmehrheit. Deren Konzept sieht vor, durch Kapitalschnitt auf null, einer Barkapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts und anschließendem Debt-to-Equity-Swap (Sachkapitalerhöhung) dem Partner Speyside 100% der Anteile an SKW zuzuschanzen. Vorstand Kay Michel muss seit langem klar gewesen sein, dass er die dafür erforderliche Mehrheit auf einer Hauptversammlung niemals bekommen hätte. Vermutlich führte er die Insolvenz herbei, um seinen Vorschlag unter vereinfachten Umständen mit aller Macht durchzudrücken. Es gibt begründete Anhaltspunkte dafür, dass die vorgebrachten Insolvenzgründe der Überschuldung und der Zahlungsunfähigkeit gar nicht vorlagen, sondern von Vorstand und Aufsichtsratsmehrheit geschickt fingiert wurden. Der Vorstand hätte nämlich verschiedene Möglichkeiten zur kurzfristigen Liquiditätsbeschaffung und zur Kapitalerhöhung bzw. Entschuldung gehabt. Der MCGM sind mindestens drei Investoren bekannt, die einen solchen Weg mittragen wollten.
Das geplante Ausbooten der Aktionäre durch die konzertierte Aktion von Vorstand Kay Michel, der willfährigen Aufsichtsratsmehrheit, Speyside-Manager Oliver Maier und Insolvenzverwalter Gerloff verstößt allerdings eindeutig gegen geltendes Europarecht, welches besagt, dass Kapitalerhöhung und ein Bezugsrechtsausschluss bei der vorgesehenen Barkapitalerhöhung von der Hauptversammlung beschlossen werden müssen. Die Akteure Michel, Maier und Gerloff setzen darauf, dass dies vom Gericht übersehen wird. Für Kapitalerhöhungen bleibt die Hauptversammlung auch im Insolvenzfall zuständig. Das begründet die Hoffnung, dass der von Vorstand Kay Michel vorgelegte Insolvenzplan gekippt werden kann. Es liegt auf der Hand, dass der Vorstand Kay Michel und der Refinanzierungsausschuss des Aufsichtsrates (dem die Herren Ramsauer, Stegmann, Weinheimer und Kirsch angehören) die Interessen der Gesellschaft und ihrer Aktionäre nicht wahren. Den Aktionären entsteht durch dieses Verhalten ein hoher Schaden. Die MCGM geht davon aus, dass organschaftliche Pflichten im erheblichen Umfang verletzt wurden und Schadensersatzansprüche der Aktionäre gegen Vorstand und die genannten Aufsichtsratsmitglieder gegeben sind. Deshalb umfasst die von der MCGM und weiteren bedeutenden Aktionären einberufene Hauptversammlung die Abwahl der betroffenen Aufsichtsräte des Refinanzierungsausschusses,
• Peter Ramsauer,
• Volker Stegmann (Aufsichtsratsvorsitzender) und
• Titus Weinheimer (ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender)
Auch der gerichtlich bestellte Aufsichtsrat
• Alexander Kirsch, darf nicht wiedergewählt werden, damit die Aktionäre einen Teil der Kontrolle über ihr Unternehmen wieder zurückgewinnen. Weiterführende Informationen finden Sie auf der Website der MCGM hier. Gleichzeitig hat die MCGM gerichtliche Schritte eingeleitet und wird alle juristischen Möglichkeiten ausschöpfen, um bis zum 18. Mai 2018 auch noch eine Kapitalerhöhung auf die Agenda der Hauptversammlung zu setzen. Daher ist es von großer Bedeutung, dass die Aktionäre der SKW durch eine hohe Präsenz eine starke und klare Willensbekundung auf der Hauptversammlung am 18. Mai 2018 abgeben. Aktionäre, die an der HV nicht persönlich teilnehmen werden, können der MCGM eine Stimmrechts- und Vertretungsvollmacht ausstellen, um ihre Interessen wahrnehmen zu lassen. Ein entsprechendes Vollmachtsformular finden die Aktionäre ebenfalls auf der Website der MCGM, siehe Aktionsbutton unten.
Wir sind eine in München ansässige Investmentmanagementgesellschaft mit einer fokussierten aktivistischen Anlagestrategie. Die MCGM [Management & Capital Group] investiert in signifikant unterbewertete Unternehmen und arbeitet aktiv mit dem Management, dem Aufsichtsrat und den Anteilseignern zusammen, um Möglichkeiten zur Steigerung des Unternehmenswertes im Interesse aller Anteilseigner zu identifizieren und zu erschließen. Weitere Informationen finden Sie hier.
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