Bruch oder Aufbruch – Europa vor den Wahlen 2019! Zum Schutz vor Hackern muss die Theorie in der Praxis umgesetzt werden!

Abwählen statt nicht wählen: Podiumsdiskussion der Freien Universität mit dem Forscher und Europa-Aktivisten Prof. Dr. Alberto Alemanno über transnationale politische Bewegungen und Parteien in Europa. Der renommierte Rechtswissenschaftler, Publizist und Politikaktivist Prof. Dr. Alberto Alemanno war am 17. Januar Gast einer Podiumsdiskussion an der Freien Universität Berlin. Zentrales Thema ist die im Mai anstehende Europawahl. Zusammen mit Studentinnen und Studenten möchte der Wissenschaftler der École des Hautes Études Commerciales de Paris (HEC) über demokratische Reformen der EU debattieren und deren Durchsetzbarkeit abwägen. Dabei soll vor allem ein neues, inzwischen viel beachtetes Phänomen im Zentrum der Diskussion stehen – die Gründung transnationaler politischer Bewegungen und Parteien, etwa die von Yanis Varoufakis und Benoît Hamon angeführte „European Spring“-Partei. Es geht um die Frage, ob diese neuen Initiativen das Interesse der europäischen Bürgerinnen und Bürger wecken und ein oft angeführtes „Demokratiedefizit“ der EU beheben können. Die Diskussion wurde vom Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin in Zusammenarbeit mit der École des Hautes Études Commerciales de Paris organisiert.

Prof. Dr. Alberto Alemanno setzt sich als Aktivist und international anerkannter Rechtswissenschaftler für die Demokratisierung der Europäischen Union ein. Er vertritt die Idee einer „Citizen Lobby“, einer starken, unabhängigen Interessenvertretung aller europäischen Bürgerinnen und Bürger. Alemanno gründete und unterstützt zahlreiche Initiativen und Nichtregierungsorganisationen (darunter Good Lobby, We Move und European Alternatives). Ihr Ziel ist es, die Rechte der Europäerinnen und Europäer zu wahren oder zu erweitern und ihnen mehr Beteiligungsmöglichkeiten auf allen politischen Ebenen zu verschaffen. Alemanno beteiligte sich an zahlreichen Kampagnen, zum Beispiel forderte er die inzwischen umgesetzte Senkung internationaler Roaming-Gebühren bei der Nutzung von Mobiltelefonen im Ausland oder den Schutz von Personen, die aus nichtöffentlichen Quellen über Missstände berichten, sogenannten Whistleblowern. Prof. Dr. Alberto Alemanno forscht und lehrt europäisches und internationales Recht an der HEC Paris und an der New York School of Law, zudem hat er Gastprofessuren an der University of Tokyo und am College of Europe inne. Seine Vorstöße werden oft von internationalen Medien aufgegriffen und diskutiert. Er selbst veröffentlicht Beiträge für Le Monde, Bloomberg, Politico Europe und Forbes. Wegen seines Engagements wurde er im Jahr 2015 zum „Young Global Leader“ ernannt und zum World Economic Forum im schweizerischen Davos eingeladen.

Zum Schutz vor Hackern muss die Theorie in der Praxis umgesetzt werden!: Zum Schutz vor Hackern muss die Theorie in der Praxis umgesetzt werden. Dieser Ansicht ist Hendrik Lilienthal, Geschäftsführer des TÜV-zertifizierten Managed Service Provider PLUTEX, der Rechenzentren in Bremen und Bielefeld betreibt. Er äußert sich zum Thema Hackerangriff und erklärt, welche wichtigen Schutzmaßnahmen nicht nur bekannt sein, sondern auch umgesetzt werden müssen. Hendrik Lilienthal, Geschäftsführer des TÜV-zertifizierten Managed Service Provider PLUTEX, der Rechenzentren in Bremen und Bielefeld betreibt, über den Hackerangriff:

„An dem aktuellen Daten-Leak wird wieder einmal deutlich, wie groß die reale Gefahr von Hackerangriffen ist. In dem Doxing-Fall sind sensible Daten, Bilder, Nummern und persönliche Chats in die Öffentlichkeit gelangt, und das nicht nur von den betroffenen Personen selbst, sondern auch von deren Familienmitgliedern und Freunden. Was kann man tun, um sich vor Datenklau, wie es bei dem aktuellen Hackerangriff auf Politiker und Prominente geschehen ist, zu schützen? Tatsache ist: Einen absoluten Schutz gibt es nicht. Jedoch ist es zum Beispiel eine beliebte Hackermethode, auf unverschlüsselte E-Mail-Konten zuzugreifen und dort E-Mails und Kontaktlisten zu stehlen, in denen im Klartext Passwörter und Zugangsdaten vorhanden sind. Mit diesen Informationen verschaffen sich Hacker dann Zugang, unter anderem zu Chatverläufen und Social-Media-Kanälen der Betroffenen.

Aus diesem Grund sollten Unternehmen und Institutionen folgende Punkte zum Schutz der persönlichen Daten unbedingt berücksichtigen:

1. Das Gestalten sicherer Passwörter. Hier gilt: eine Mindestlänge von 8 Zeichen – aber je länger, desto besser –, Klein- und Großbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Es sollte kein in sich stimmiges Wort sein, besser ist ein Merksatz, dessen Anfangsbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen das Passwort bilden. Es sollte regelmäßig geändert werden.
2. Wenn Daten auf Webservern/Webseiten eingegeben werden, ist immer sicherzustellen, dass dies auf Basis einer Netzverbindung mit Secure Socket Layer, kurz SSL, erfolgt. SSL-zertifizierte Seiten erkennt man an dem ‚S‘ in HTTPS.
3. Um über lokale Netzwerke auf persönliche Daten und E-Mails von unterwegs zuzugreifen, sollte ein VPN gewählt werden. Hier verhindert die Verschlüsselung unbefugten Datenzugriff.

Ebenfalls bei Hackern beliebt ist das Einschleusen von Viren, zum Beispiel über E-Mail-Anhänge. Es ist zu erwarten, dass diese E-Mails zukünftig noch professioneller werden und von ‚echter‘ virtueller Post kaum mehr zu unterscheiden sind. In den letzten Monaten berichteten die Medien hier immer wieder über crypt Viren. Diese Viren verschlüsseln die Daten auf den befallenen Rechnern und entschlüsseln diese erst wieder nach Zahlung eines Lösegeldes. Nur tägliche Backups, die unabhängig vom gesicherten System gespeichert werden, bieten hier einen sicheren Schutz. Zudem sollte die Speicherung zur optimalen Archivierung an geografisch verschiedenen Orten erfolgen. All diese Maßnahmen können allerdings nur dann zum Schutz vor Hackern dienen, wenn sie nicht nur theoretisch bekannt sind, sondern im operativen Alltag praktisch auch wirklich umgesetzt werden.“

PLUTEX GmbH: Die PLUTEX GmbH ist ein auf Servermanagement, Netzwerke, Hosting und Colocation spezialisierter Managed Service Provider (MSP) mit eigenen zertifizierten Rechenzentren in Bremen und Bielefeld. Das Angebot umfasst Managed IT-Services, Cloud- und Storage-Lösungen, (Web-)Hosting, Server-Housing, A/SDSL- und Richtfunk-Verbindungen, Back-up- sowie Archivierungsdienstleistungen. Alle Lösungen werden flexibel und individuell nach Anforderungen der Kunden aufgebaut. Die Rechenzentren arbeiten mit maximaler Energieeffizienz und bieten ein leistungsfähiges und schnelles Backbone-Netz mit Knotenpunkten und direktem Zugang zu allen wichtigen Carriern. Ein mehrstufiges Sicherheitskonzept, jährliche TÜV-Süd-Audits sowie ein Datenschutzbeauftragter sorgen für umfassende Sicherheit und Kontrolle von Daten und Servern. Die Rechenzentren tragen sowohl für die IT- und Informationssicherheit (ISO/IEC 27001) als auch für das Qualitätsmanagement (ISO/IEC 9001) den offiziellen TÜV-Süd-Stempel.

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