Die Monsantaner sind unterwegs – Interessengemeinschaft „GESUNDHEIT DURCH WISSEN“ – Saatgut wird bald zum Schmuggelgut werden…

essen-gentechnik-monsantoDie Macht von Monsanto, die Trolle der Wirtschaft!: Monsanto, der meistgehasste Konzern der Welt, hat eine irreführende Botschaft für Sie. „Verbraucherpolitik muss Transparenz schaffen, für Rechtssicherheit sorgen und gesundheitlichen Schutz gewährleisten.“ (Bundesministerin Ilse Aigner) In den USA breitet sich genetisch verändertes Saatgut immer weiter aus. Oft sogar gegen den Willen der Landwirte. Leider viel zu häufig landet dieses Saatgut auf Feldern, auf denen es nicht hingehört. Falls Monsanto dann herausfindet, dass ihr Saatgut irgendwo ohne ihre Zustimmung angebaut wird, zwingen sie die Landwirte (obwohl völlig schuldlos), Strafe zu zahlen. Die Macht von Monsanto kennt anscheinend keine Grenzen mehr. Ein Konzern scheint dabei fast allmächtig: Monsanto. Nun ebnet Brüssel dem US-Riesen den Weg nach Europa. Ein Sieg der Lobbyisten. ZDF-Bericht vom 08.05.2013 „Das stille Gift“ über Glyphosat. Auch im Allgäu wird mit Glyphosat gegen Ampfer und Disteln gespritzt. Durchschnittlich bei jedem zweiten Deutschen kann inzwischen Glyphosat im Urin nachgewiesen werden…. ZDF Mit welcher Selbstverständlichkeit die Gifte in der Landwirtschaft empfohlen werden, macht die Seite vom LfL deutlich Handeslblatt Kopp Pravda Monsanto JOHN GILLARD – IMAGINE NO MONSANTO Monsanto2 Handelsblatt2 Stadtgespräche Umweltinstitut Verbraucherschutz Südtirol Kopp

Monsanto gibt Kampf für Gen-Pflanzen in EU auf: Der US-Konzern hat jahrelang um die Zulassung neuer Gen-Pflanzen in Europa gekämpft. Nun gibt Monsanto seine Bemühungen nach heftigen Widerständen auf. Es sei kontraproduktiv, gegen Windmühlen zu kämpfen, hieß es.

Es ist fast bewundernswert, wie erfolgreich die Lobbyisten der großen Saatguthersteller wie Monsanto in den vergangenen Monaten gewesen sind. Sowohl in den USA als auch in Europa haben sie mit Hilfe der Politik ihre Macht ausgedehnt. In den USA haben sie es tatsächlich geschafft, eine Provision in ein landwirtschaftliches Gesetzespaket einzubauen, wonach rechtliche Möglichkeiten, den Anbau von genetisch veränderten Saatgut zu verhindern, ein Jahr ausgeschlossen werden. Seit dem 29. März, dem Tag, an dem Obama das Gesetzespaket unterschrieb, ist es de facto unmöglich, gegen den Anbau von möglicherweise gesundheitsgefährdendem genetisch veränderten Saatgut zu klagen. Monsanto besitzt jetzt bereits 90 Prozent aller Patente auf genetisch verändertes Saatgut. In den nächsten Monaten werden sie bestimmt versuchen, einige neue Sorten in Umlauf zu bringen, natürlich nur, solange es keiner verhindern kann.

Auch in Europa haben die großen Saatguthersteller ihre Muskeln spielen lassen. Diese Woche hat die EU-Kommission ihren Vorschlag zur Saatgutrechtsreform vorgestellt. Zwar wird der Anbau von genetisch verändertem Saatgut nicht vereinfacht, aber dafür wird es für kleine und mittlere Saatguthersteller schwieriger, sich am Markt gegen die Grossen durchzusetzen. Denn ab einem Umsatz von zwei Millionen Euro müssen Züchter sich einem teuren Zulassungsverfahren unterwerfen. Dies werden sich die meisten von ihnen nicht leisten können und sind damit gezwungen, in den Nischen zu bleiben, während die großen Saatguthersteller europaweite Monopolen aufbauen.

Die Reglementierungswut der Brüsseler Bürokraten in der Landwirtschaft ist gut bekannt. Die glücklicherweise wieder abgeschaffte Gurkenverordnung, wonach eine Gurke von zehn Zentimeter Länge eine maximale Krümmung von zehn Millimetern haben darf, ist das berühmteste Beispiel. Trotzdem gelten weiterhin die Vermarktungsnormen für die beliebtesten Obst- und Gemüsesorten, wonach beispielsweise ein Apfel in der EU mindestens einen Durchmesser von 5,5 Zentimeter haben muss.

Da muss man sich fragen: Warum nur? Es gibt keinen wirklich guten Grund für solche Regeln. Es gibt auch keinen guten Grund für eine Saatgutrechtsreform. Die Kommission gibt an, Transparenz schaffen zu wollen, aber letztlich haben die Lobbyisten der großen Saatguthersteller ihren Willen durchgesetzt.

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