Giftige Kabinenluft in Flugzeugen! Schleichende Gefahr? Zapfluft macht die Fluggäste krank. Es muss wie immer erst einen Grabstein geben, bevor man handelt.
Die großen Flugzeughersteller wollen von solchen Gesundheitsgefahren nichts wissen. Airbus und Boeing äußern sich auf Anfragen nicht dazu. Noch 2010 behauptete Boeing allerdings: Zitat: „Derzeit liegen keine Daten vor, die darauf schließen lassen, dass Zapfluft-Kontamination die Gesundheit von Besatzungen oder Passagieren beeinträchtigt.“ Gibt es wirklich keine Hinweise? MONITOR liegt die brisante interne E-Mail des ehemaligen Leiters der Kabinenluft-Abteilung von Boeing vor. Sie stammt aus dem Jahre 2007, also noch drei Jahre vor der Behauptung. Er macht mit drastischen Worten auf das Problem aufmerksam, schreibt über „Ölrückstände in der Lüftung“. Immer wieder sei „Blauer Rauch“ in der Kabine aufgetreten und es habe eine „eingeschränkte Sicht“ gegeben. Er fragt sich, warum die Aufsichtsbehörden nicht einschreiten und schließt mit dem Satz: Zitat: „Ich denke, es muss erst einen Grabstein geben, bevor sich jemand mit Nachdruck hierfür interessiert.“
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