Mit China wird Afrika das Machtzentrum der Zukunft sein! Chinas Seidenstraßen-Initiative wurde am 7. September 2018 fünf Jahre alt!
Kriegstreiberei und der kommende Weltkrieg: CDU, CSU, Grüne, SPD installieren gerade eine außerparlamentarische Gesetzgebung? Bundeswehreinsatz in Syrien geplant – Stürzt sich die Regierung Deutschland wieder in einen Krieg? Syrien wird zum nächsten Sarajewo werden. CDU Deutschland zieht mit Freude in den Krieg, verheizt sinnlos ihre Soldaten. Wird deshalb Afrika umgesiedelt, damit die Merkel CDU und von der Leyen neues Kanonenfutter an ihre Fronten nachschieben können? Die EU drohnt nur noch ihren Mitgliedsstaaten, so wie Deutschland seine eigene Bevölkerung bedroht. Orbán will Bündnis mit Italien eingehen – EU droht mit Rauswurf, was für ein „Sodom und Gomorra“. Wie krank sind unsere Politiker mit ihren Beamten?
Wird Großbritannien mit einem inszenierten Chemiewaffenangriff in Syrien einen militärischen Konflikt zwischen den USA und Rußland auslösen? Dieser Monat wird für die Konsolidierung des neuen Paradigmas der Win-Win-Kooperation und die Abwehr der britisch gesteuerten Kriegsprovokationen gegen Rußland entscheidend sein.
Nach dem erfolgreichen China-Afrika-Gipfel in Beijing kann auf dem Östlichen Wirtschaftsforum in Wladiwostok vom 11.-13.9. die Zusammenarbeit in Asien erstmals im Kontext der positiven Entwicklungen in Korea vorangetrieben werden. Und Ende des Monats folgt die UN-Vollversammlung in New York, wo der Geist der Neuen Seidenstraße vor allem durch afrikanische aber auch viele andere Regierungen auf die Tagesordnung kommen wird.
Angesichts dieser Dynamik setzt das britisch-transatlantische Establishment ganz auf Kriegskurs. Dazu gehören u.a. die verstärkten Bemühungen, US-Präsident Donald Trump zu lähmen und seine Absetzung vorzubereiten, weil er die Politik der ständigen Kriege und Regimewechsel beenden will.
Welchen der beiden Wege – zu einer neuen gerechten Weltwirtschaftsordnung mit Prosperität und Entwicklung – oder in den Wahnsinn neuer Kriege – die Menschheit letztlich gehen wird, hängt von der Mobilisierung verantwortlicher Bürger in allen Nationen ab.
Helga Zepp-LaRouche schreibt zu Beginn ihres jüngsten Artikels („Xi Jinping, die ästhetische Erziehung und Afrika – und die tiefe moralische Krise des Westens“) am Vorabend des China-Afrika-Gipfels in Beijing: Chinas Entwicklungsstrategie. „Während das politische Establishment in Europa immer noch meint, im Besitz der allein seligmachenden Weisheit zu sein, was die angebliche Überlegenheit der ‚westlichen Werte‘ angeht, haben mehr und mehr sogenannte ’normale Bürger‘ längst gemerkt, daß es eine immer tiefere Kluft gibt zwischen der offiziellen Darstellung der Ereignisse durch Politik und Medien, und der Realität, wie sie sich in den verschiedensten Aspekten des Lebens darstellt. So manchen beschleicht die Ahnung, daß die negative Medienberichterstattung über China und die Neue Seidenstraße vielleicht auch Fake News sind. In der Tat haben wir es bei den sogenannten ‚westlichen Werten‘ und dem Konzept der ‚Neuen Seidenstraße‘ mit dem Aufeinanderprallen zweier diametral entgegengesetzter Wertvorstellungen und einem völlig unterschiedlichen Menschenbild zu tun. Ein historischer Augenblick: China und Afrika bilden Interessengemeinschaft für die Menschheit.
Seitdem sich China seit rund zehn Jahren und verstärkt in den letzten fünf Jahren im Rahmen seiner Seidenstraßen-Initiative in vielen Infrastrukturprojekten engagiert, u.a. Eisenbahnlinien, Industrieparks, Wasserkraftwerke und Industrialisierung der Landwirtschaft in Afrika, hat viele afrikanische Staatschefs ebenso wie die Bevölkerung ein völlig neues Selbstbewußtsein erfaßt: Sie sehen zum ersten Mal die realistische Chance, Armut und Unterentwicklung in absehbarer Zukunft zu überwinden. Dank der chinesischen Hilfe setzen sich eine ganze Reihe afrikanischer Staaten das Ziel, mittelfristig einen sehr guten Lebensstandard für die gesamte Bevölkerung zu erreichen.
Am Vorabend des FOCAC-Gipfels (Forum on China-Africa Cooperation), zu dem 53 afrikanische Staats- und Regierungschefs in Beijing erwartet werden, gab der Botschafter Ghanas in China, Edward Boateng, in einem Kommentar in Global Times dem Geist der Neuen Seidenstraße Ausdruck, der den afrikanischen Kontinent erfaßt hat: ‚Die Chinesen sind überzeugt, daß es für ein Land wie Ghana möglich ist, innerhalb einer Generation in eine technologisch entwickelte, moderne Volkswirtschaft transformiert zu werden…..’“
Diesen letzten Satz muß man besonders unterstreichen – denn diese Zielsetzung: moderne, technologisch entwickelte Volkswirtschaften zu entwickeln, in denen gutausgebildete und gutbezahlte Menschen Lösungen für alle möglichen Herausforderungen finden können – hat man bei uns hier in Europa längst aufgegeben! Statt sich auf die Grundprinzipien dessen zu besinnen, was Deutschland einmal zu einem fortschrittlichen Industrie- und Sozialstaat gemacht hat, haben wir seit Jahrzehnten die zerstörerische Allianz aus grün-monetaristischer Ideologie toleriert und lassen zu, daß unsere selbsternannten Eliten hysterisch und teils offen rassistisch auf die Fortschritte, die die Neue Seidenstraßen-Initiative Chinas in Afrika und vielen anderen Ländern der Welt vorzuweisen hat, reagieren.
Wir brauchen offensichtlich ein völlig neues Paradigma von Politik bzw. Staatskunst: eine kulturelle Renaissance im weitesten Sinne, die die Kreativität der Menschen in den Mittelpunkt stellt und das imperial-oligarchische System samt Kulturpessimismus und Menschenhaß auf den Müllhaufen der Geschichte befördert!
Genau das ist mittlerweile in China das Thema: Frau Zepp-LaRouche zitiert in ihrem Artikel die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua mit ihrer Top-Meldung des Tages am 31.8., daß Präsident Xi Jinping in einem Brief an die Professoren der Chinesischen Akademie der Schönen Künste (CAFA) die Bedeutung der ästhetischen Erziehung für die gesunde physische und geistige Entwicklung der Jugend betont habe. Die ästhetische Erziehung spiele eine wichtige Rolle in der Ausformung eines schönen Geistes, einer schönen Seele.
Zepp-LaRouche schreibt dazu: ‚… die Betonung der ästhetischen Erziehung durch Präsident Xi beweist auch die Richtigkeit der These der Autorin in einer Rede in New York im April 2017, daß es eine große Affinität zwischen dem Menschenbild und der Methode der ästhetischen Erziehung zwischen Konfuzius und Friedrich Schiller gibt. Der Unterschied besteht darin, daß China seine klassische Tradition hoch hält, während wir uns in Deutschland weit von unserer klassisch-humanistischen Kultur entfernt haben. Aber vielleicht ist es ja noch nicht zu spät – wir müssen nur Nikolaus von Kues, Kepler, Leibniz, Bach, Beethoven, Schiller, von Humboldt, um nur einige zu nennen, im Geist und in den Seelen unserer Jugend lebendig werden lassen und mehr Betonung auf ihre ästhetische Erziehung legen als auf Karriere, möglichst viel Geld zu verdienen, und die Befriedigung aller Begierden im Hier und Jetzt. Xi Jinping, die ästhetische Erziehung und Afrika – und die tiefe moralische Krise des Westens.
Chinas Seidenstraßen-Initiative wurde am 7. September 2018 fünf Jahre alt – mit beachtlichen Erfolgen für Wirtschaftswachstum und Entwicklungsperspektiven der teilnehmenden Nationen, vor allem in Afrika. In einem Beitrag für Global Times vor dem kommenden chinesisch-afrikanischen Kooperationsforum (FOCAC) am 3.-4. September schreibt der Autor Chu Daye am 28.8., die Seidenstraßeninitiative habe der Welt „eine innovative Herangehensweise an Entwicklung und Inspiration“ eröffnet. So hat China bis Mai 2018 103 Kooperationsdokumente mit 88 Ländern, Regionen und internationale Organisationen unterzeichnet. Chinesische Häfen sind nun mit 600 internationalen Häfen vernetzt und der 10.000ste Frachtzüge zwischen China und der EU hat gerade den Bahnhof von Wuhan verlassen. Der Güterhandel mit Seidenstraßen (BRI)-Ländern und Regionen zwischen 2013-2017 betrug mehr als 5 Billionen $, es flossen Direktinvestitionen im Wert von 70 Mrd. $ in diese Länder. 2017 machte Chinas Handel mit BRI-Partnern wertmäßig 40% des globalen Güterhandels aus.
Während wir hier meßbares Wachstum und Verbesserung des Lebensstandards der Bevölkerung sehen, wächst in der transatlantischen Welt die Gefahr eines neuen Finanzkrachs mit weitaus schlimmeren Folgen als 2008. Der Hauptauslöser ist die Umkehrung der Finanzströme aus den Schwellenländern zurück in den Dollar wegen der Drosselung des Liquiditätspumpens (QE) der Federal Reserve, aber grundsätzlich ist das ganze System mit seiner Derivatblase von einer Billiarde Dollar völlig verrottet und zum Einsturz verurteilt.
In dieser Situation und der Anheizung geopolitischer Spannungen gegen Rußland und China durch die Kriegspartei (einschliesslich der Bestrebungen, US-Präsident Trump spätestens nach den Novemberwahlen abzusetzen), kommt der Initiative des Schiller-Instituts für ein Neues Bretton Woods-Finanzsystem große Bedeutung zu. Damit kann eine gemeinsame Plattform geschaffen werden, um die grundlegenden und drängenden globalen Probleme in Angriff zu nehmen. Wie Helga Zepp-LaRouche in ihrem internationalen Internetforum am 23.8. erklärte, könnten die vier wichtigsten Mächte USA; China, Rußland und Indien gemeinsam der Gefahr eines unkontrollierten Finanzkrachs vorbeugen, indem sie zu einem System fester Wechselkurse zurückkehren und ein Kreditsystem schaffen, um die „Zusammenarbeit im Kontext des Neuen Paradigmas und der Gürtel- und Straßen-Initiative zu fördern“.
Dies ist eine sehr realistische Perspektive, denn Rußland, China und Indien arbeiten bereits in diesem Sinne sehr eng zusammen; auch aus Japan käme dafür Unterstützung und US-Präsident Trump ist durchaus grundsätzlich dazu fähig, die Zeichen der Zeit zu erkennen, wie seine Treffen mit Kim Jong Un, Präsident Putin und die Beziehung zu Chinas Präsident Xi Jinping bewiesen haben.
Auch in Europa entwickelt sich eine breite Revolte gegen die Austerität, die Brüssel im Dienst der Großbanken durchsetzt, und gegen den neuen kalten Krieg. In dieser Hinsicht bietet die Orientierung mindestens eines Teils der neuen italienischen Regierung für produktive Investitionen und Zusammenarbeit mit China, besonders bei der Entwicklung Afrikas, einen Ausweg aus der Zwangsjacke der EU-Vorgaben, ebenso wie die Mobilisierung in Österreich dafür, die Chancen der Neuen Seidenstraße zu nutzen und auch mit Rußland zusammenzuarbeiten. Jetzt muß das Momentum für das neue strategische Paradigma von Frieden durch Entwicklung und die historische Chance der Menschheit realisiert werden!
Chinas Entwicklungsstrategie: Neue Seidenstraße überwindet den westlich-imperialen Kolonialismus! der Kontrast zwischen der Politik Chinas auf der einen und derjenigen der westlichen Regierungen auf der anderen Seite, der sich dem interessierten Beobachter in diesen Tagen bietet, könnte gar nicht größer sein: Unter Chinas Führung tritt die rasche Industrialisierung Afrikas und die friedliche Vernetzung immer größerer Teile der Welt ins Rampenlicht der internationalen Entwicklungen. Mit der Politik der Neuen Seidenstraße verfolgt die Regierung Xi Jinpings eine präzise durchgeplante Entwicklungsstrategie und koordiniert diese intensiv mit den anderen multilateralen Institutionen der ‚Süd-Süd-Kooperation‘ und der UNO. Das derzeit stattfindende FOCAC-Treffen (Forum on China-Africa Cooperation) in Peking mit der Teilnahme so gut wie aller afrikanischen Regierungschefs und einem geplanten Investitionsvolumen von $60 Mrd. in den nächsten drei Jahren ist dafür ein eindrückliches Beispiel.
Demgegenüber ist die ebenfalls gerade stattfindende Tschadsee-Konferenz der EU in Berlin unter Vorsitz des deutschen Außenministers Heiko Maas geradezu ein Armutszeugnis — und zwar nicht in erster Linie aufgrund der weiterhin vorherrschenden materiellen Armut der Afrikanischen Staaten, sondern hinsichtlich der geistigen Bankrotterklärung der ‚Entwicklungs- und Stabilisierungspolitik‘ der EU-Länder in Bezug auf die verfolgte Strategie der ‚angepassten, nachhaltigen‘ Nichtentwicklung unseres Nachbarkontinents, sowie der hilflosen wie menschenverachtenden anvisierten Maßnahmen zur Eindämmung der Flüchtlingsströme.
Diese angedeutete Diskrepanz in der wirtschaftspolitischen Herangehensweise und dem dahinterliegenden Menschenbild beider Akteure auf der weltpolitischen Bühne rückt zunehmend in den Blick der internationalen Öffentlichkeit. Es zeigt sich immer deutlicher, daß sowohl in Afrika selbst, als auch in vielen anderen Teilen der Welt die Zielsetzungen der G7-Staaten nicht mehr einfach hingenommen, sondern neue Formen von Kooperation gesucht und eingegangen werden, die noch vor kurzem als ausgeschlossen galten. Die transatlantische Welt wird dadurch zu einer Überprüfung ihrer bisherigen Strategie gezwungen, auch wenn viele Politiker und Medienvertreter dies nach wie vor nicht wahrhaben wollen. Dabei drängt sich eine zwingend notwendige Neuausrichtung des Westens, die den veränderten Gegebenheiten einer inzwischen multipolaren Welt Rechnung trägt, geradezu auf. Diese erfordert jedoch zunächst die Bereitschaft und die Weisheit, die westliche Politik hinsichtlich ihrer Zukunftsfähigkeit und Menschenwürde zu hinterfragen und die ‚westlichen Werte‘ wieder auf eine glaubhafte und sinnvolle Basis zu stellen.
Zu diesen und weiteren Implikationen im Zusammenhang mit der Neuen Seidenstraßen-Initiative Chinas wird Stephan Ossenkopp von der Hauptstadt-Geschäftsstelle der BüSo einen Überblick liefern und die Möglichkeiten und notwendigen Schritte der deutschen und europäischen Politik aufzeigen, die den geradezu greifbaren geistig-kulturellen und gesellschaftspolitischen Stillstand in Politik und Bevölkerung hierzulande überwinden können.
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