Die dunkle Seite der Julia Klöckner, CDU.
Die RRRedaktion zeigt der CDU, dem Volk, die dunkle Seite der Julia Klöckner: – Politische Ignoranz hat ihre Konsequenzen! Ein Roman, der auf einem exklusiven Insiderbericht beruht! Von der Recherche bis zur Buchveröffentlichung! Disclaimer – Es ist ein Buch, ein Roman und somit ein Werk der Fiktion, auch wenn sich Fiktion und Wirklichkeit in diesem Buch tief ineinander verschränken. Die Personen, mit Ausnahme der Personen der Zeitgeschichte wie Julia Klöckner und ihr Umfeld, sind erfunden. Die Namen der Personen aus dem Umfeld von Julia Klöckner sind teilweise verfremdet worden. Sofern die Personen der Zeitgeschichte in diesem Buch handeln oder denken wie Romanfiguren, ist auch das erfunden. Bucherscheinung, noch vor der Bundestagswahl 2017! (Kapitel XII ist fertig, weitere folgen!) Julia Klöckner „Deutsch sein ist ausgrenzend“ KoWiKon und Julia Klöckner von der Weinkönigin zur Christel von der Post. Julia Klöckner teilt aus? Here is Germany
Nichts erfunden, sondern Tatsachen sind die folgenden Berichte in diesem Buch:
1. Julia Klöckner hat auf dem Gymnasium an der Stadtmauer in Bad Kreuznach, das sie von der 5. bis zur 13. Klasse besuchte, in mehreren Fächern, insbesondere im Leistungskurs Sozialkunde in der Oberstufe durch Abschreiben bei Leistungskurs Arbeiten in außergewöhnlich großem Stil betrogen. Auch eine Tatsache ist, dass Julia Klöckner für das Abschreiben z. B. auch im Fall Deutsch nie ermahnt worden ist.
2. Julia Klöckner und ihre leibliche Mutter haben ein seit Jahrzehnten zerrüttetes Verhältnis. Die Mutter von Julia Klöckner hat berichtet, dass Julia sich über einen langen Zeitraum an körperlichen Übergriffen anderer Familienmitglieder gegen die Mutter beteiligt hätte. Sie hätte ferner an unfreiwilligen Haus- bzw. Wohnungsaussperrungen der Mutter mitgewirkt. Die Mutter von Julia Klöckner hätte über einen langen Zeitraum nicht im Haus wohnen dürfen, sondern hätte im Freien oder in einem Scheunen – Nebengebäude der Familie leben müssen. Andere Dorfbewohner aus Guldental, wo Julia Klöckner aufgewachsen ist und wo ihre Familie immer noch lebt, haben bestätigt, dass es im Hause Klöckner körperliche Gewalt gegen die Mutter gegeben habe, u. a. von Julia Klöckner. Dies sei in der Gemeinde allgemein bekannt. Tatsache ist auch, dass die Mutter von Julia Klöckner davon berichtet hat, dass ihre Tochter die Mutter bei Veranstaltungen von Julia Klöckner aus dem Saal habe entfernen lassen. Ferner hat die Mutter davon berichtet, dass Julia bei einer medizinischen Notlage der Mutter im Jahr 2015 nichts unternommen habe. Nicht erfunden sind auch die in dem Buch wiedergegebenen Gespräche von Frau Klöckner mit Personen in ihrem Umfeld. Nicht erfunden ist, was aus dem Umfeld des früheren Arbeitgebers, dem Meininger Verlag, über Julia Klöckner kolportiert wurde.
Der Wahrheit auf der Spur: Alle Artikel, die XII Kapitel über Julia Klöckner werden Ihnen hier kostenlos vom Autor als Leseprobe zur Verfügung gestellt. Wer sich von den Lesern erkenntlich zeigen möchte, für die umfangreiche, investigative Recherchearbeit, die in diesem Roman eigeflossen sind, kann auf Wunsch des Autors an die RRRedaktion spenden, die Artikel sponsern oder Patenschaften übernehmen. Sie dürfen die Artikel über Julia Klöckner nur dann kopieren, weiter verlinken oder per copy and paste auf eine andere Seiten übertragen, nach vorheriger Genehmigung der RRRedaktion und, solange die betreffende Seite nicht rechtsextremistisch ist oder rechtes Gedankengut verherrlicht.
Vorwort: Die Artikel sind eine Antwort auf das Buch von Julia Klöckner „Zutrauen!“. Als wir das gelesen haben, konnten wir unseren Augen nicht trauen. Diese Politikerin lügt, wie gedruckt. Das Buch liest sich, als wenn hier eine Ausnahmeerscheinung mit besonderer Leistung und Integrität ihren Weg in die Spitze der CDU und zur Spitzenkandidatin dieser Partei in der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz beschreibt. Das trifft auf Frau Klöckner jedoch in keiner Weise zu. Frau Klöckner ist, und das werden wir in diesem Buch mit Verweis auf Insiderkreise belegen, eine korrupte Politikerin, die seit ihrer Schulzeit durch Täuschung und Intrigen vorankommt. Personen aus ihrem Umfeld, die Frau Klöckner und ihre Familie seit Jahrzehnten kennen, haben uns tiefe Einblicke in die Person Klöckners und ihre Methoden verschafft. Diese Informationen werden Sie in den sogenannten Mainstream Medien niemals finden, wieso, werden wir Ihnen auch verraten.
Anlass dieses Buch zu verfassen, war die Forderung von Klöckner, Immigranten in Deutschland per Integrationsvertrag ein Bekenntnis zu den Werten in Deutschland abzuverlangen. Dass Frau Klöckner selbst die einst hochgeschätzten Werte dieses Landes, nämlich Ehrlichkeit und Anstand, zeit ihres Lebens mit Füßen getreten hat, werden wir jetzt nachweisen. Diese Politikerin trinkt Wein und predigt Wasser. Die pastellrosa gemalten Bilder des Guldentaler Hofs, von dem sie kommt, trügen. Tief sind die Risse hinter diesem pastellrosa Kitsch. Lesen Sie und staunen Sie, wie es bei den Klöckners tatsächlich zuging. Sind das die Werte, auf die Zuwanderer per Integrationsvertrag verpflichtet werden sollen? Frau Klöckner bedient den Populismus in diesem Land, stachelt den Hass auf Minderheiten an und bläst zur Jagd auf sozial Schwächere, Muslime und Andersdenkende. Dass soziale Kälte und Ausgrenzung von Andersdenkenden im Hause Klöckner eine lange Tradition hat, können Sie nachfolgend lesen. Wir freuen uns auf Rückmeldungen und weitere hilfreiche Einblicke in das System Klöckner.
Kapitel I. Die Familie Klöckner – alles andere als Heilige. In dem Buch von Julia Klöckner „Zutrauen!“ geht es viel um Familienbande. Insbesondere um die ach so intakte Familie Klöckner, das herzliche Verhältnis von Frau Klöckner zu ihrem Bruder. Auf jeder Seite wird es gefühlsduselig. Frau Klöckner versteigt sich sogar zu der Behauptung, sie bekäme „ein Gänsehautfeeling“, wenn sie nach Hause nach Guldental auf den Hof der Eltern käme. Wir werden ihnen zeigen, was sie damit eigentlich meint. Frau Klöckner und ihre Mutter. Nicht überraschend, fehlt in dem Buch von Frau Klöckner jedes nähere Eingehen auf die Mutter. Das idyllisch gemalte Bild der einträchtig auf dem Guldentaler Hof lebenden Familie Klöckner soll keine Risse zeigen. Nur in wenigen Sätzen wird die Mutter erwähnt. Da ist zunächst die Rede davon, dass die Familie Klöckner irgendwann nicht mehr vollständig gewesen sei. Nach den Gründen befragt, antwortet Frau Klöckner lapidar, dass die Eltern sich hätten scheiden lassen. Da seien die Kinder aber schon erwachsen gewesen. Lebenswege könnten sich eben trennen. Damit machte sie den Deckel zu über diesem Thema, einem tiefschwarzen Abgrund im Leben der Klöckners.
Aus gutem Grund. Die Lebenswege der Eltern von Frau Klöckner haben sich nicht einfach so getrennt. Frau Klöckner hat durch einen jahrelangen Krieg gegen ihre eigene Mutter diese Frau zunächst psychisch zermürbt und schliesslich, man muss das in dieser Deutlichkeit sagen, vom Hof gejagt. Die Mutter von Frau Klöckner kam aus sehr ärmlichen Verhältnissen. Der Vater von Frau Klöckner heiratete spät und spät kamen auch die Kinder zur Welt. Man wollte zunächst etwas aufbauen, bevor man eine Familie gründete. Was er brauchte, war eine tüchtige Arbeitskraft. Das war die alte Frau Klöckner auch. Sie war das Malochen schon gewöhnt und so legte sie sich vom ersten Tag an krumm, um den Aussiedlerhof der Klöckners aufzubauen. Sie arbeitete unermüdlich, Tag für Tag ohne an ihre Erholung zu denken. Ohne sich zu regenerieren. Ohne sich zu beklagen. Am Anfang hatten die Klöckners auch Tiere auf dem Hof, die es zu versorgen galt. Darüber hinaus Gästezimmer. Darüber hinaus musste der Hof aufgebaut werden. Eine mühselige Arbeit, in der Tat. Die tüchtige Frau Klöckner sen. ackerte und ackerte Tag für Tag für eine Zukunft, in der es mal bergauf für sie gehen würde. In der man mal einen Urlaub machen könnte. In der man mal ein wenig von dem Erarbeiteten geniessen könnte. Aber dieses „Irgendwann“ sollte nie kommen. Jahr um Jahr wurde der Urlaub verschoben. Die Gründe von Herrn Klöckner sen.: Wir können nicht in Urlaub fahren, weil Tiere zu versorgen sind. Als die Tiere weg waren, konnte man nicht in Urlaub fahren, weil der Hof zu versorgen war. Und nun kommt es. Wie Julia Klöckner in der Schulklasse erzählte, durfte man natürlich nicht in Urlaub fahren und Geld verprassen, weil diese Geldausgaben das Erbe der Kinder, also von Julia Klöckner und ihrem Bruder schmälern würden.
Nein, sie haben sich nicht verlesen. Julia Klöckner positionierte sich früh gegen ihre Mutter und arbeitete aktiv daran, diese vom Guldentaler Hof zu jagen. Dabei war es keineswegs so, dass die Lebenswege der Eltern sich einfach trennten, sondern Frau Klöckner hat diese Trennung ganz maßgeblich befördert. So fing sie früh an, gegen ihre Mutter Intrigen zu schmieden. Julia Klöckner ging mit diesen Themen in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis regelrecht hausieren. So lies sie überall verlautbaren, ihre Mutter sei „neidisch“ auf sie. Ihre Mutter könne es nicht ertragen, dass es der Tochter so viel besser gehe, als der Mutter. Durch ihr Verhalten förderte sie aber den Neid der Mutter geradezu heraus. So untergrub sie jeden Versuch der Mutter, mit dem Ehemann ins Reine zu kommen. Jeden Versuch der Mutter, nach vielen Jahren des pausenlosen Ackerns auf dem Hof, sich mal eine kleine Verschnaufpause zu gönnen. Das würde ja das Erbe der Kinder schmälern, so Julia Klöckner. Die Mutter solle froh sein, dass sie ein Dach über den Kopf bekommen hätte, sie käme doch aus ärmlichen Verhältnissen.
Aus dem Kleinkrieg im Hause Klöckner wurde so über Jahre ein Flächenbrand. Irgendwann gingen Mutter und Tochter im eigenen Haus getrennte Wege – jahrelang. Die Mutter sagte sich von der Tochter los und bereute den Tag, da sie sie in die Welt gesetzt hatte. Sie hörte auf, für sie zu kochen, ihre Wäsche zu waschen, ihr Zimmer zu putzen. Die beiden redeten nicht mehr miteinander. Wenn Klassenkameradinnen bei Klöckners zu Besuch waren, bot sich ihnen ein unheilvoller Anblick. Julia Klöckner sass mit den Freundinnen beim Kuchenessen, während die Mutter im Hintergrund permanent am Arbeiten war, Eimer schleppte, Böden schrubbte. Mit keinem Blick und keinem Wort beachtete Julia Klöckner ihre Mutter oder bat sie gar, mit am Tisch Platz zu nehmen. Sie bot ihr keinen Kuchen an, plauderte munter mit ihren Freundinnen und behandelte ihre Mutter im Wahrsten Sinne des Wortes wie eine Putzfrau. Die verstörten Freundinnen sprachen die kalte Julia manchmal darauf an, ob sie ihrer Mutter nicht auch etwas anbieten wolle, was diese nicht einmal zur Kenntnis nahm.
Hinter dem Rücken der Mutter verbreitete die Tochter allerhand üble Gerüchte über die Mutter. Die Mutter triebe sich herum. Die Mutter sei neidisch auf ihre eigene Tochter, weil sie es schwerer gehabt habe. Die Mutter, die nach den vielen Jahren harter Schufterei auf dem einsamen Aussiedlerhof um einen Urlaub bettelte, der auf Drängen der Tochter vom Vater verweigert wurde, verbitterte. Sie zog sich immer mehr von der Familie zurück. Traurigkeit und Tristesse hingen Tag um Tag über dem Guldentaler Hof. Die Tochter brachte Vater und Mutter endgültig auseinander. Mit Geschrei, Geheule und Intrigen.
Eine einfühlsame Tochter hätte Brücken zwischen den Eltern gebaut. Hätte bei dem Vater um Verständnis für die Wünsche der Mutter geworben. Hätte ihm klargemacht, wie hart es ist, Kinder, Haushalt, Hof, Tiere unter einen Hut zu bringen. Ohne Unterstützung. Ohne Geld. Erst recht hätte sie um Verständnis für die Mutter geworben, weil sie diese Freiheiten für sich selbst selbstverständlich in Anspruch nahm. Wie man ihrem Buch entnehmen kann (auch wenn wieder reichlich dick aufgetragen und übertrieben), war die Tochter oft unterwegs, Tischtennis spielen, verreisen. Freiheit für sich. Nicht für andere. „Hauptsache, Dir geht es gut“, das warf die Mutter der Tochter vor. Zu Recht. Das alleinige Lebensmotto der ach so christlichen und ehrlichen Julia Klöckner ist dies bis heute geblieben: Hauptsache, mir geht es gut.
Der Krieg zwischen Mutter und Tochter beherrschte das Familienleben und vergiftete es. Die Streitereien und das Geschrei waren die tägliche Hintergrundbeschallung. Nach einer solchen stundenlangen Auseinandersetzung, als auch der Bruder und der Vater der Tochter vorwarfen, sie zerstöre die ganze Familie und alles sei ihre Schuld, erlitt der Vater einen ersten Herzinfarkt. Intensivstation. Die Tochter, anstatt einmal über ihr eigenes egoistisches und rücksichtsloses Verhalten nachzudenken, holte nun zum endgültigen Schlag gegen die Mutter aus und spann eine Intrige. Die Mutter hätte ihre Tagebücher gelesen. Die ganze Schule erfuhr es. Jeder Bekannte von Frau Klöckner musste es sich anhören. Die Mutter habe ihre Tagebücher gelesen. Ein Verbrechen sei das. Das sei nicht mehr zu tolerieren. Das müsse hart bestraft werden. Sie bauschte diese Behauptung auf zur Staatsaffäre. Zermürbte die Eltern und den Bruder damit. Bis die Mutter auszog. Die erste Trennung der Eltern. Von der Tochter lauthals gefeiert. Die Mutter, das Leben allein nicht gewöhnt und fern von dem Hof, der ihre Heimat war, vereinsamte immer mehr. Die einst schöne Frau mit langen schwarzen Haaren und einem gewinnenden Lachen, das die Welt erobern wollte, war nur noch ein Schatten ihrer selbst.
Einsam und depressiv war sie jetzt. Einmal traf die Tochter ihre Mutter zufällig in der Stadt. Die Mutter nahm ihren Mut zusammen und fragte die Tochter, ob sie etwas dagegen hätte, wenn sie wieder auf dem Hof einzöge. Hoffend. Bangend. Flehend. Die Tochter drehte sich weg und sagte, es sei ihr egal. Danach lachte sie sich im Freundeskreis kaputt und erzählte an der Kasse eines Supermarktes nach der mündlichen Abiturprüfung, wie schlecht ihre Mutter jetzt aussehen würde und von dem Gespräch mit ihr. Hämisch. Grinsend. Unbarmherzig. Und der Vater? Nachdem die Kinder erwachsen waren, der Hof aufgebaut war, brauchte der alte Herr Klöckner keine Magd mehr auf dem Hof. Er war jetzt auf Freiersfüßen. Der gute Katholik. „Wir haben uns auseinander gelebt.“ Das war sein einfühlsamer Schlussstrich. Er heiratete neu und lebt sein Lebensglück mit seiner zweiten Frau. Das sind die warmherzigen, den Zuwanderern in Deutschland als Vorbild angepriesenen christlichen Klöckners. Auf die von dieser Familie gelebten Werte möchte Frau Klöckner also die bei uns Zugewanderten per Integrationsvertrag festnageln. Wer sind hier die Asozialen? Entscheiden Sie selbst.
Im Kapitel II werden wir Ihnen zeigen, mit welchen systematischen Betrügereien und Schummeleien Frau Klöckner in der Schule vorankam und welche Werte sie uns damit vermitteln möchte.
Kapitel II. Julia Klöckner – keine Leistungsträgerin: Julia Klöckner schreibt in ihrem Buch viel über Leistung. Performance. Durch Leistung sei sie weitergekommen. Durch Einsatz. Durch selbst Erarbeitetes. Durch Können. Eine Powerfrau. Klingt schön. Frau Klöckner ist wirklich weit gekommen. Durch Ellenbogen. Durch Täuschung. Durch Intrigen. Durch Schummeleien. Durch Anbiedern an Große und Mächtige. Durch Kontakte. Eine Kostprobe: Haben Sie jemals versucht, mit Frau Klöckner eine Unterhaltung zu führen? Auf Englisch? Nur kurz? Einige Sätze? Sollten Sie versuchen. Viel Glück. Was werden Sie hören? Was werden sie sehen? Gestammel, hilfloses Rudern mit den Armen, weit aufgerissene Augen. Angst. Keine Sprachkenntnisse. Englischarbeiten waren ein Alptraum für Frau Klöckner. Eine Fünf reihte sich an die Nächste. Tränen. Zu Hause: Drohungen. Noch mehr Tränen. „Wenn Du nochmal mit einer Fünf nach Hause kommst, kannst Du was erleben“, so der einfühlsame Vater. Der gute Katholik.
Vokabeln büffeln. Grammatik pauken. Tagelang. Nächtelang. Kein Erfolg. Wieder eine Fünf. Und wieder eine Fünf. Die Tochter ist hoffnungslos unbegabt für Fremdsprachen. Die Fünfen werden irgendwann mit viel Gnade der Lehrer eine Vier im Zeugnis. Aber besser geht es nicht. Bis Frau Klöckner sich mit der Tochter der Englischlehrerin anfreundet. Spät ist das der Fall. Jetzt ist sie schon in der 11. Klasse. Englisch nur noch ihr Grundfach. Das erste Fach, das sie runterstuft. Sie büffelt. Vergeblich. Sie spürt, mit Kontakten erreicht sie mehr, als mit Leistung. Mit Schmeichelei. Mit Anbiederung. Die Tochter der Lehrerin wird hofiert. Eingeladen. Umschmeichelt. Und siehe da. Plötzlich wird aus der Fünferschreiberin eine Zweier- und sogar einmal eine Einserschreiberin. Einfach so. Tja, Kontakte. Die muss man haben. „Kontakte schaden nur dem, der sie nicht hat.“ So belehrt Frau Klöckner jetzt ihre Mitschüler. Hämisch. Grinsend. Und lacht über die, die echte Einserschreiber sind. Sie kommt ohne Talent auch voran.
Zweite Kostprobe: Deutschstunde. Der Lehrer ein schwieriger Mann. Alte Schule. Hohe Ansprüche. Schwierige Klassenarbeiten. Auch hier beginnt Frau Klöckner schlecht. Mehr als eine Drei gibt es nicht. Aber der Lehrer hat auch seine Schwächen. Er ist auch anfällig. Für den Charme der jungen Julia. Das Mädchen vom Lande. Die blonde dralle Julia. Und der Vater der jungen Julia – ist ein Fuchs. Überlegt. Wie kann man der Tochter helfen? Er lädt den Lehrer ein auf das Weingut. Mit Ehefrau. Ein paar Flaschen Wein. Hausgemachte Salate. Nette Plaudereien. Schönes Wetter. Heile Welt. Der Lehrer wird weich. Julia macht sich Gedanken über die nächste Arbeit. Wird sie schwierig? Was wird das Thema sein? Irgendein Hinweis? Ein bisschen Hilfe. Noch etwas Wein. Noch etwas Fleischsalat. Plauderei. Der Lehrer ist entzückt. Verzückt. Die dralle Julia. Die blonde Julia. Der Lehrer wird weich. Er verrät ihr das Thema der Klassenarbeit. Das Thema hatte der Bruder schon als Hausaufgabe. Im Jahr zuvor. Der Bruder holt die Hefte raus. Julia macht sich daran, alles auswendig zu lernen, was der Bruder geschrieben hat. Zu viel. Zu mühsam. Sie schreibt alles auf. DIN-A-4 Papier. Es wird ein ganzer Stapel.
Dann die Klassenarbeit. Aufregung. Der Lehrer schreibt das Thema an die Tafel. Julia atmet auf. Das Thema kennt sie schon. Seit dem Besuch des Lehrers. Holt den Stapel DIN-A-4 Papier aus der Tasche. Engbeschrieben. Legt ihn sich auf den Tisch. Und schreibt ab. Wort für Wort. Der Lehrer schaut weg. Ungläubiges Staunen der anderen. Hat man richtig gesehen? Das kann nicht sein. Man kann nicht richtig gesehen haben. Man muss sich getäuscht haben. Die Klassenarbeiten kommen zurück. Frau Klöckner, sonst Mittelmaß, hat auf einmal die beste Arbeit geschrieben. Schön. Nächste Klassenarbeit. Wieder dasselbe. Diesmal gibt es Protest. Erst verhalten. Dann laut. Mitschüler tun sich zusammen. (…..) Der Lehrer schlägt alle Proteste nieder. Es werden hitzige Wortgefechte. Fischer gegen den Lehrer. Der Lehrer schützt die Abschreiberin.
Der Lehrer ist ungerecht. Hart. Er straft (…..) ab. Das Verhältnis ist zerrüttet. Für den Rest der Schulzeit. (……) Damit verarbeitet er wohl dieses Trauma. Dann wird er über die Plagiate der Frau Schavan gnädig hinwegsehen. Eine Katholikin. Er ist auch Katholik. Seine Universität Bremen, sonst belächelt, wird von Frau Schavan geadelt. Soll jetzt eine Kaderschmiede sein. Eine Hand wäscht auch hier die andere? Alles gute Katholiken. Freundliche Menschen. Links oder rechts – egal. Katholisch ist katholisch. Julia lacht sich kaputt bei ihren Freundinnen.
„Kontakte schaden nur dem, der keine hat“, so Frau Klöckner. Und der (…..) Die Klöckners, die Verkörperung der deutschen Leitkultur. Julia lernt schnell, wie man vorankommt. Lehrer werden nun umschmeichelt. Auf den Hof eingeladen. Ein Gläschen hier. Ein Gläschen dort. In der Oberstufe kommt sie gerne mit dem Packen DIN-A-4 Blättern zu Klausuren auch in anderen Fächern. Legt sie auf den Tisch. Schreibt alles ab. Lehrer schauen weg. Nur der Andreas immer. Vergebliche Proteste.
„Weintrinker sind anständige Leute“, so der Vater der Julia. Deutsche Leitkultur. Erst im Studium klappt das nicht mehr ganz so gut mit dem Abschreiben. Aber das Anbiedern und Einschmeicheln klappt weiterhin. Einladungen auf den Hof. Noch ein Gläschen? Noch etwas Fleischsalat? Hausgemacht. Da geht dann schon mal was. Da wird dann schon mal ein Auge zugedrückt. Julia, die Leistungsträgerin also. Da könnte man doch mal versuchen, ein Stipendium zu bekommen. Ist Prestige. Konrad Adenauer Stiftung soll es sein. Große Nummer. Julia muss vorgeschlagen werden. Wer macht das? Bernhard Vogel. Auch er ein Besucher auf dem Weingut. Die gute Julia. Die nette Julia. Die guten Katholiken aus dem Guldental. Ja, da schlagen wir doch vor. Es folgt: Auswahlverfahren Konrad Adenauer Stiftung. Julia erzählt vom Hof und Wein und Sonne. „Weintrinker sind gute Leute.“ Die alte Nummer. Das zieht bestimmt. Aber nein. Skepsis. Stirnrunzeln bei der Konrad Adenauer Stiftung. Das soll eine Stipendiatin sein? Nein, das ist Durchschnitt. Das ist hohles Geschwätz. Flach, uninteressant. Frau Klöckner – Durchschnitt. Durchgefallen. Die Konrad Adenauer Stiftung. Endlich schaut jemand genauer hin und staunt: Der Kaiser trägt keine Kleider.
Im dritten Kapitel werden wir Ihnen erzählen, wir Frau Klöckner ohne große Begabung so weit kommen konnte und was in Deutschland Zugewanderte von ihr lernen sollen.
III. Julia Klöckner – wie man ohne Talent Karriere macht: „Kontakte schaden nur dem, der keine hat“, das hatte Julia Klöckner sehr früh gelernt. Das wurde ihr Lebensmantra. Wo es nur ging, mußten Kontakte geschmiedet werden. Einschmeicheln, anbiedern. Auf Volksfeste gehen. Den richtigen Leuten Honig um das Maul schmieren. Auf das Weingut einladen. Ein Gläschen hier. Ein Gläschen dort. Noch etwas Fleischsalat? Hausgemacht. Noch ein Wein? „Weintrinker sind anständige Leut“, so der Vater der Julia. Und wenn Julia die Leute erst gut umschmeichelt hat, die blonde Julia, die dralle Julia, die lustige Julia. Wenn also die Julia sich erst mal richtig rangeschmissen hat an die Leute, man von ihnen bekommen hat, was man wollte. Z. B. die Themen der Klassenarbeiten vorab. Oder die Kontakte zu noch mächtigeren Leuten. Wenn man sie erst mal ausgenutzt hat. Oder „Gnade ihnen Gott“, wenn sie das Anbiedern der Julia satt haben. Dann lacht man ihnen noch weiter ins Gesicht. Hach. Hach. Hach. Und rammt ihnen ein Messer in den Rücken.
Viele Köpfe rollen hinter dem Thron. Wer war das noch mal? Irgendwo hatte sie das doch gelesen. Ist was dran.
Aus Julia wird eine Marketingmaschine. Der Vater und der Bruder erkennen das früh. Die Julia ist zwar keine sehr begabte Schülerin. Mit dem Bruder kann sie in der Schule nicht mithalten. Aber das vermarkten. Davon versteht sie etwas. Sie vermarktet vor allem sich selbst. Das wird von nun an ihre Hauptleidenschaft. Die Marke Julia wird aufgebaut. Nur wie macht man das? Julia ist ein dicker Teenager. Mit Igelfrisur und einer Brille aus Glasbausteinen. Sie spielt zwar ab und zu Tischtennis in der Dorfgruppe. Und ein oder zwei Mal hat die Dorfgruppe auch an einem Dorfturnier teilgenommen. Mit mäßigem Erfolg. Später wird sie daraus eine Star – Geschichte stricken. Olga Nemes, die große Tischtennislegende muss darin vorkommen. Ganz wichtig. Name dropping. Große Namen müssen in einem Satz mit Julia Klöckner vorkommen. Auch wenn sie von diesen nur in der Zeitung gelesen hat. So macht sie dreißig Jahre später in ihrem Buch „Zutrauen!“ Olga Nemes kurzerhand zu ihrem Idol aus Jugendzeiten. Hat was. Das verleiht dem dicken Mädchen Julia die Aura eines schon in Kinderzeiten sportlichen Stars. Und Weltgewandtheit beweist es auch. Die Olga kam doch irgendwo aus dem Osten. Die Geschichte hat mit der Wahrheit zwar nichts zu tun. Aber wen interessiert das? Julia, die Geschichtenerzählerin. Hauptsache, die Geschichte klingt gut.
Als die Julia immer dicker wird, kauft der Vater ein Pony. Sie soll sich mal bewegen. Julia macht daraus später auch eine schöne Geschichte. „Ich habe mich um die Pferde gekümmert“, behauptet sie in ihrem Buch „Zutrauen!“. Das Pony sind jetzt „die Pferde“. Auch eine schöne Geschichte. Klingt, als wenn die Klöckners einen Reiterhof gehabt hätten. Das kommt an bei den Leuten. Sie stellen sich die jetzt mit Weightwatchers erschlankte Julia auf dem Pferd vor. Das gefällt der Julia. Bestimmt verwechseln sie sie mit der schönen Charlotte aus Monaco. Solche Assoziationen müssen geweckt werden. Julia, die Marke wird immer spannender. Mit der Wahrheit schlagen sich erfolgreiche Leute nicht herum. Dass die Klöckners lange Zeit nicht das Geld hatten, den Kindern neue Sachen zum Anziehen zu kaufen und die Mutter hier und da einen gebrauchten Pullover bekam – das verschweigt die Julia lieber. Unsexy. Klingt nach Arme – Leute – Kind. Nach Ausländern. Das kommt nicht an. Das mieft sozialdemokratisch. Keine gute Story für eine CDU Politikerin. Die künftige Kanzlerin. Wenn erst mal Angela Platz macht.
Im Wahlkampf zur Ministerpräsidentin erfindet Julia noch einige schöne Geschichten. Die Literatursendung von Felicitas von Lovenberg ist eine gute Bühne. Da kann die Julia ein bisschen auf intellektuell machen. Auf belesen. Und das Märchen von der tollen Kinderstube noch etwas ausschmücken. Felicitas von Lovenberg. Eine Adelige. Schade, dass die Julia da nicht mithalten kann. Bei den CDU Wählern kommt ein „von“ oder „zu“, besser noch „von und zu“ wirklich gut an. Karl-Theodor von und zu Guttenberg. Kein Wunder, dass die Deutschen auf den geflogen sind. Und dann diese schicke Frau vom Karl-Theodor. Immer gestylt. Auch im Kunduz, als der Kerner sie eingeflogen hat. Was für eine Bühne für die beiden. Julia ist neidisch. Vor dem Hintergrund wäre sie auch gerne aus dem Flieger gestiegen. Wären schöne Bilder geworden. Internationales Flair. Auf den nun freien Handelswegen.
Der Karl-Theodor war ja auch ein Hoffnungsträger der CDU. Wie die Julia. Ein enger Freund. Ein großer Konkurrent. Um ein Haar wäre er an ihr vorbeigezogen. Und an Angela. Und am Seehofer. Und an der Aigner. Die Ilse. Die damalige Chefin der Julia bei dem Ministerium für Verbraucherschutz. Da war die Julia schon Staatssekretärin. Wir vermuten: Da hat die Julia gerade noch gegengesteuert und allen geholfen, den blöden Karl-Theodor abzuschießen. (…..) Ist ja ein Professor. Das überzeugt die Deutschen. Wenn ein Professor das sagt. Dann hat der keine Hintergedanken. Dann hat das seine Ordnung. Ein Professor. Nur mit dem kann man einen Adeligen abschießen. Das ist glaubwürdig. (…..) Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Der Karl-Theodor ist weg. Und die Linken haben die Arschkarte.
Eine schöne Story wurde das schon. Am Ende war der Karl-Theodor weg. (…..) „Weintrinker sind anständige Leut“, das hat schon der Vater von der Julia gesagt. Und die Julia wurde nun zur engsten Freundin von Angela. Diese ließ sich von Julia in Stilfragen beraten. Was anderes konnte die ja nicht. Gemeinsam ging man jetzt Perlentauchen. Schwarz. Rot. Gold. Designerkettchen aus Idar-Oberstein. Hat die Angela im Wahlkampf getragen. Das kam an bei den Deutschen.
Zurück zu Felicitas von Lovenberg. Gut, wenn man den Namen mit einer Adeligen in Verbindung bringen kann. Das mögen die Deutschen. Das ist die Chance für Julia. Julia bereitet sich gut vor auf die Sendung. Die richtigen Klamotten anziehen und die richtigen Gesten machen. Die Hände müssen zur richtigen Zeit durch die Luft schwenken. Die Haarsträhnen müssen immer mal wieder elegant aus dem Gesicht gestrichen werden. Das sieht irgendwie verwegen aus. Das hat Julia ganz früh gelernt. Erst war sie ein dicker Teenager. Dann hat sie angefangen, zu lesen. Literatur für den Erfolg. Wichtige deutsche Magazine. Frau im Spiegel. Bild der Frau. Alles hat sie umsonst bekommen. Die Mutter von ihrem Freund, auch vom Weingut, hat alles zu Hause gehabt. Auch die Brigitte hat sie kostenlos bekommen, wenn die Mutter vom Freund damit durch war. So hat Julia gelernt, wie man sich bei Modelshootings hinstellt und mit der Hand in der Luft wedelt. Mit dem dicken Po und Bauch sah das nicht so gut aus damals. Julia wird erwachsen. Sie macht die erste große Diät. Fünfzehn Kilo. Da ist sie in der 10. Klasse. Danach steht sie vor dem Spiegel und übt, wie man die Arme schwenkt. Den Po nach hinten schiebt. So ist es auch in der Brigitte abgebildet. „Mit Klamotten kann man so viel machen“, damit belehrt sie jetzt ihre Klassenkameradinnen.
Was ziehen wir also bei Felicitas an? Kurzer Rock. Das ist wichtig für CDU Wähler. Viele alte Männer. Da ist ein kurzer Rock ganz wichtig. Bei den jungen Männern kann es auch nicht schaden. Aber sie muss einmal mit Ganzkörper im Bild sein. Das Kostüm kommt sonst nicht rüber. Da muss einmal von draußen aufgenommen werden. Sonst sitzen sie ja nur im Studio rum. Außenaufnahme: Julia schwenkt die Arme. Das kann sich schon seit der 10. Klasse gut. Dann beginnt sie mit der Märchenstunde. Welche Lieblingsbücher hatte sie? Man glaubt es nicht. Sie holt das Buch „Die drei ???“ raus. Behauptet, das sei als Kind ihr Lieblingsbuch gewesen. Grinst unschuldig. Man glaubt es nicht. Was? Dann behauptet sie noch, sie hätten ganz viele dieser „???“ Bücher zu Hause gehabt. Als Kinder. Ganz viele. Die hätten sie so gerne gelesen.
Man möchte heulen. Julia, die schamlose Märchenerzählerin: Als die Julia in der 6. Klasse war, bat der Deutschlehrer die Schüler, ihre Lieblingsbücher mitzubringen. Die Ausländerin bringt auch ihr Lieblingsbuch mit. Es nennt sich „Die drei ???“. Kaum einer in der Klasse kennt das. Julia hat noch nie davon gehört. Die Ausländerin stellt es vor. Sie hat fast alle Ausgaben der „???“ gelesen. Die hat sie sich in der Kinder- und Jugendbibliothek der evangelischen Kirche, die im Haus nebenan ist, ausgeliehen. Die Ausländerin ist so begeistert davon, dass sie die Bücher sogar nachts, wenn die Lichter im Zimmer aus sind, im Schein der Straßenlaterne, die vor ihrem Fenster ist, weiterliest. Und sich die Augen verdirbt. Julia lacht sich tot über die Ausländerin. Hach! Hach! Hach! Schlägt sich auf die dicken Schenkel. „Die ???“. Von Alfred Hitchcock steht drauf. So was lesen Ausländer. So etwas liest man doch nicht in Deutschland. Nicht bei den Klöckners.
Später hört sie, dass es gute Bücher seien. Bei Felicitas von Lovenberg wird sie dann behaupten, das wäre ihr Lieblingsbuch als Kind gewesen. Ganz ganz viele Ausgaben hätten ihr Bruder und sie zu Hause gehabt. Ja, ja, das seien drei Jungs, um die es gehe. Das sei Abenteuer. Sie sei als Kind ja auch überall draufgeklettert. Die dicke Julia. Wir stellen uns vor: Die dicke Julia ist auf Bäume geklettert und von Dächern gesprungen… Egal.
Jetzt muss sie noch irgendwie international rüberkommen. Und sie muss irgendwie auch zeigen, dass sie extrem belesen ist. Tausende von Büchern müssen es sein. Das glaubt ihr keiner. Aber ihr Freund, der Journalist und Sachbuchschreiber, der hat doch so viele Bücher. Das muss rein in die Sendung. Gleich am Anfang. Tausende von Büchern hat ihr Freund. Gaaaaaaaanz viele. Jetzt muss die Julia aus dem Guldental noch was Internationales hinterherschieben. Philip Roth. Das ist gut. Jüdisch. Amerikanisch. Alles drin. Und das muss das Buch „Nemesis“ sein. „Das hat mich gepackt“! Die Frage der Schuld. Die Julia muss mal simulieren, dass sie über ihr Verhalten nachdenkt. Dass sie Selbstzweifel hat. Nur kurz. Nur im Fernsehen. Aber das ist gut. Für die Linken. Die will sie auch noch packen, mir ihrem Jahrhundertwahlkampf.
Das Anbiedern kann die Julia besonders gut. Darin ist sie ein Naturtalent. Umarmen. Ganz nah an das Gesicht des Anderen herankommen. Auch mal zu sich ziehen. Hauptsache nah. Das hat bei Angela auch gut geklappt. (……) Jetzt darf die Julia der Kanzlerin ganz nah kommen. Jetzt ist sie im engsten Machtzirkel der Angela. Und profiliert sich zur personal styling assistant der Kanzlerin. Die Angela hat im Osten das Styling nicht so richtig gelernt. Gab ja nix. Die „Sibylle“ war das einzige Trendmagazin der Ossis. Mit Klamotten, die man nirgends kaufen konnte. „Mit Klamotten kann man viel machen, Angela.“
Die Angela muss den richtigen Schmuck tragen. Die Julia hat da einen Designer an der Hand. In Idar-Oberstein. Ihrem Wahlkreis. Der macht schwarz-rot-goldene Perlchen. Das ist deutsche Leitkultur. Schwarz-rot-gold am Hals und man siegt in jeder Talkshow. Die Julia weiß um die Bedeutung von Styling und Gesten. Seit ihrer Jugend studiert sie die wichtigsten deutschen Zeitschriften. Inbegriff der deutschen Leitkultur. Brigitte und BUNTE. Bereitet sich so auf die Kanzlerschaft vor. Qualifiziert sich weiter. So kommt man voran. Übt für den Tag, an dem sie Kanzlerin wird. Wie man dann die Hand ganz hoch hebt und schwenkt. Aber nicht wie der Hitler. Das soll nicht so gut sein, sagen ihre Berater. Obwohl…warum eigentlich nicht? Am rechten Rand könnte das den Leuten doch gefallen. Die sind auch alle Weintrinker. „Weintrinker sind anständige Leut“, hat ihr Vater gesagt.
Später erklärt sie in einem Interview mit dem „Pfälzischen Merkur“, der Hitlergruss sei von der freien Meinungsäußerung gedeckt. So kommt man in Deutschland voran. Das richtige Sagen. Aber dabei richtig geföhnt sein. Frische Strähnchen im Haar. Blond ist immer gut. Lippen kräftig ausmalen. Am Besten mit Grundierung darunter. Und Lipliner. Dann mit dem Pinsel das rot auftragen. Ins Taschentuch tupfen. Und noch eine Schicht. Das hält stundenlang. Dann auch am besten zum Trendfriseur gehen. Die trockenen strohigen Haare müssen irgendwie gebändigt werden. Früher hat ihre Mutter ihr einen Igelschnitt verpasst. Jetzt kann sie sich die besten Friseure leisten. Strähnchen sind gesetzt. Die Lippen frisch geschminkt. Die Gesten eingeübt. Die Parolen gestreut. Julia ist vorbereitet für die Kanzlerschaft.
Im vierten Kapitel wird es um Julia und ihr Verständnis von Wirtschaft gehen. Lesen und stauen Sie – wie Frau Klöckner die Wirtschaft voranbringen will.
IV. Julia Klöckner – wie sie den Nutzen von Sündenböcken entdeckte. Eigentlich wollten wir in diesem Kapitel über Julia Klöckner und ihr fehlendes Verständnis für Wirtschaftsfragen schreiben. Viel gibt es da zu berichten. Von ihren Defiziten. Aber das Thema müssen wir etwas zurückstellen. Nein, nicht weil sich ein Hoffnungsschimmer am Horizont abzeichnen würde. Und Frau Klöckner plötzlich verstanden hätte, warum z. B. die Chemiebranche so gross werden konnte. Nein, da gibt es keine Hoffnung. Wir müssen aber das Thema verschieben, weil…. ja, weil (wir sind zornesrot!) etwas Unvorhergesehenes dazwischen gekommen ist. Sylvester. Ok, das war nicht wirklich Unvorhersehbar. Kommt jedes Jahr zuverlässig am 31. Dezember. Zumindest im christlichen Abendland. Bei den Alis und den Fatimas ist es nicht so vorhersehbar. Die leben noch in einer anderen Zeitrechnung.
Wir googeln und lesen: Die Islamische Zeitrechnung, vorgegeben durch den Propheten Muhammad (s.), beginnt mit der Auswanderung des Propheten Muhammad (s.) im Jahre 622 (n.Chr.). Der islamische Kalender ist ein zwölfmonatiger reiner Mondkalender. Ali und Fatima feiern also ihren Neujahrswechsel nicht mit Helga und Hans. Der 31. Dezember hat für sie keine grosse Bedeutung. Religiös jedenfalls. Aber weil sie gute Migranten sind, böllern sie trotzdem mit Helga und Hans mit. Wenn sie dürfen. Immer schön auf Armeslänge. Mindestens.
Aber in Zukunft werden wir sie nie wieder mit uns böllern lassen. Fatima weint. Fatima, wir können Euch nicht mehr auf unsere Straßen und Plätze lassen. Ali und Mohammed haben was Schlimmes getan. Nein, nicht dass sie Hans in den Kopf geböllert hätten. Zumindest steht das noch nicht in der Zeitung. Dieses Jahr sollen Ali und Mohammed auf sauberem deutschen Boden die sauberen und immer anständigen und vor allem ganz jungfräulichen und unschuldigen deutschen (und wir meinen wirklich deutschen und nicht Migrantendeutschen) Helgas angebaggert haben. Und nicht nur das. Viel schlimmer. Die Helgas haben das nicht gleich der Polizei gemeldet. Deshalb hat die Polizei zunächst auch nicht berichtet. Erst mal musste Sylvester zu Ende gefeiert werden. Was denn sonst? Handtaschen weg, Geld weg, Fahrkarte weg. Da heisst es Augen zu und durch und Weiterfeiern. Zur Polizei kann man auch später noch gehen. Die steht ja eh an jeder Strassenecke, wenn Ali und Mohammed mal aus den Hochöfen bei Thyssen rauskommen und mit Helga und Hans feiern wollen. Aber Eile mit Weile. Auch ein wichtiger Satz der deutschen Leitkultur. Kommt im Integrationstest.
Zurück nach Köln und Hamburg. Woher wissen die Helgas denn, dass es Ali und Mohammed waren, die ihnen an die Wäsche gingen? Was für eine Frage! Die sahen nordafrikanisch oder arabisch oder so aus. Wir analysieren. Nordafrikanisch. Welche Länder gehören nochmal dazu? Erdkunde… da war Frau Klöckner auch schwach (das nur mal am Rande). In Wikipedia lesen wir zu Nordafrika: Zu den Kernstaaten Nordafrikas zählen Marokko mit der Westsahara, Algerien, Tunesien (kleiner Maghreb), Libyen (großer Maghreb), Ägypten und der Sudan. Aha. Oder arabisch sollen sie ausgesehen haben. Das kann so ziemlich alles sein zwischen Israel, Saudi-Arabien und den kleinen Ölstaaten. Ein Berber und ein Araber sehen sich so ähnlich, wie ein Finne und ein Italiener. Die Damen wissen also nicht, wie sie auf arabisch oder nordafrikanisch kommen. Sie haben vielmehr gedacht, das muss ein Ali sein. Kann nur ein Ali sein. Wissen die Helgas denn nicht, dass mancher verheiratete deutsche Hans, der Topmanager in deutschen DAX-30 Unternehmen ist, auch gerne mal junges, brasilianisches Frischfleisch geniesst. „Wir erkunden das Landesinnere“. Das ist der Geheimcode für diese Art von Ausflügen. Ach Helga, du bist so naiv.
Frau Klöckner ist jetzt neidisch. Sie sollte das Hauptthema dieses Buches sein. Und jetzt reden wir über Ali und Fatima. Frau Klöckner möchte auf keinen Fall in einen Zusammenhang mit Ali und Fatima gebracht werden. Das kommt bei CDU Wählern nicht gut an. CDU Wähler sind alte deutsche Männer. Zwischen ihnen und Ali liegt die gesamte abendländische Zivilisation. Walzer tanzen, Wein trinken, jodeln. Weintrinker sind anständige Leute, sagt der Vater der Julia Klöckner. Auch ein wichtiger Merksatz aus der deutschen Leitkultur. Ali und Fatima trinken keinen Wein. Das sind unanständige Leute. CDU Wähler gehen auf Distanz zu allen Alis und Mohammeds – waren sie jemals nicht auf Distanz? Wenn Hans sich im bayrischen Bierzelt besauft und danach eine Helga oder eine Fatima vergewaltigt. Ach mei, Kollateralschaden! Schwamm drüber.
Aber wenn Ali und Mohammed sich an Helga vergehen, oder wenn wir auch nur glauben, dass es Ali oder Mohammed waren (wer denn sonst?!). Nein, das können wir uns nicht bieten lassen. Das ist gegen unsere Leitkultur. Das wird Konsequenzen haben. Das hat Frau Klöckner gleich getwittert und es fiel ihr sehr schwer, sich an die Zeichenbegrenzung bei Twitter zu halten. Am liebsten hätte sie gleich noch ein Märchen aus ihrer Jugend hinterhergeschoben. Irgendeins, in dem Frau Klöckner in viele Abenteuer verwickelt war und mindestens ein Repräsentant eines Königshauses dabei war. Vielleicht des Königshauses von Kathar, Sheikha Moza bint Nasser. Das würde sich vielleicht nicht schlecht machen. Mit dieser märchenschönen Königin würde Julia aus Guldental auch gerne in Verbindung gebracht werden. Damit können auch CDU Wähler was anfangen. Wenn schon eine Fatima, dann aber bitte mit viel Geld und Glamour. Das geht gerade noch. Helmut Kohl, das grosse Vorbild von Julia, hat ja auch eine solche Fatima als Schwiegertochter. Eine türkische Fatima. Aber Investmentbankerin. Mit viel Geld. Das geht für CDU Wähler gerade noch in Ordnung. Solange diese Fatimas dann bitte auch in ihren Ländern bleiben, oder jedenfalls nicht in Deutschland leben wollen.
Aber die Alis und Fatimas in Deutschland sind auch wichtig für Julia Klöckner. Als Sündenböcke. Rückblende. Im zweiten Kapitel haben wir Ihnen erzählt, was für eine schamlose Abschreiberin Frau Klöckner in der Schule war. Das hat zu erheblichen Verstimmungen mit ihren Mitschülern geführt. (….) Da wurde richtig Stimmung gegen Julia gemacht. Fast hätte es Beschwerden beim Direktor gegeben. Da hat sich Frau Klöckner dann an das wenige erinnert, was sie im Geschichtsunterricht wirklich verstanden hat. Wann immer die Deutschen Probleme im Land hatten, haben sie sich Sündenböcke gesucht. Weltwirtschaftskrise, Versailler Vertrag, das Land ausgeblutet, die Inflation und Arbeitslosigkeit hoch, die Moral niedrig – da haben die Deutschen die Juden als Sündenböcke entdeckt. Und schon lagen sie sich alle wieder in den Armen. Links oder rechts, egal. Hauptsache, alle gegen einen. Als Helmut Schmidt das Wasser bis zum Hals stand, Nato-Doppelbeschluss, hohe Arbeitslosigkeit im Land, da hat er den Ali als Feindbild entdeckt. „Mir kommt kein Türke mehr durch die Tür“ oder so ähnlich. Und Kohl hat das dann weiter ausgeschmückt. Als den Westdeutschen die Kosten der Wiedervereinigung, der Kahlschlag durch die Gesundheitsreform, die Aussiedler und die undankbaren Ossis mächtig auf die Nerven gingen, da hat er den Ali als Feindbild entdeckt. Den Ali und die Fatima als Feindbilder hat er so toll ausgeschmückt, dass die Deutschen ganz von Sinnen waren, was sie in Deutschland so alles abfackeln dürfen. Fast ungestraft.
In Solingen z. B. Klöckner hat, als sie wegen ihrer Abschreibereien mit dem Rücken zur Wand stand, auch Feindbilder entdeckt und diese mit ganzer Hingabe gepflegt. Ali und Fatima in der Klasse hatten danach wenig zu lachen. Nach jeder Klassenarbeit, in der Klöckner wieder geschummelt hat (…..) und sein Mob auf sie losgegangen sind, hat Klöckner Ali und Fatima als Sündenböcke angeboten. Diese Ausländer. Wollen sich nicht bei uns integrieren. Schreiben eine eins nach der anderen. So haben wir das nicht gemeint mit der Integration. Merkt Euch Ali und Fatima: Erst kommen Helga und Hans, Julia und Andreas und dann kommt lange, ganz lange nichts. Und dann erst kommen Fatima und Ali. Wenn überhaupt. Das hat gezogen. Alle lagen sie sich dann glücklich in den Armen. Links oder rechts, Helga bleibt Helga und Fatima bleibt Fatima. Daran wird sich in Deutschland nie etwas ändern.
Im nächsten Kapitel werden wir dann, wie versprochen, auf Frau Klöckner und ihre Inkompetenz in Wirtschaftsfragen zu sprechen kommen.
V. Julia Klöckner – was kann die eigentlich? Julia Klöckner kann eins – Wein verkaufen. Das ist aber auch alles, was sie kann. Das Frau Klöckner eine wenig talentierte Schülerin war, die sich mit Abschreiben im großen Stil durch die Schule geschummelt hat, haben wir bereits ausgeführt. Was hat sie sonst erreicht im Arbeitsleben, außer Wein zu verkaufen und Intrigen zu schmieden? Wir lesen ihr Buch „Zutrauen!“ und staunen. Sie war Chefredakteurin. Wow. Und wo? Dazu muss man das Buch fast bis zum Schluss lesen. Erst drei Seiten vor dem Ende steht im Kleingedruckten unter der Überschrift „die Autorin ausführlich“, dass sie Chefredakteurin des sog. Sommelier Magazins war und davor Redakteurin der sog. Weinwelt.
Schauen wir uns das Sommelier Magazin mal an. Dazu heißt es im Meininger Verlag, in dem es erscheint: „Das ´Fachmagazin für Weinverantwortliche´ ist das offizielle Verbandsorgan der Deutschen Sommelier Union und erscheint seit neun Jahren im Meininger Verlag mit einer Auflage von 5.000 Exemplaren“. Es ist also ein kleines PR-Blättchen für Weintrinker mit einer mickrigen Auflage von 5000. Jeder Werbeprospekt der Dorfbäckerei hat eine grössere Auflage. Der Wein, der Wein… „Weintrinker sind anständige Leute“, so der Vater der Julia Klöckner. Oder „Gute Töchter werden in schlechten Weinjahrgängen geboren. Das war hohe psychologische Kunst“, so Frau Klöckner in ihrem Buch „Zutrauen!“ über das sog. akademische Elternhaus, dem sie entstammt.
Sie war Weinkönigin. Das war wirklich ihre einzige Leistung. Und was hat sie sonst erreicht? Sie war Abgeordnete im Bundestag. Was hat sie da gemacht? Sie hat Wein verkauft. Jeder Politiker, der nicht bei drei auf den Bäumen war, wurde in ein Gespräch über Wein verwickelt, an dessen Ende er eine Kiste Wein vom Gut der Klöckners in Guldental kaufen musste. Heizdecken kann sie bestimmt auch gut verkaufen. Schon Gerhard Schröder hat entnervt mit den Augen gerollt, wenn er Frau Klöckner sah. Diese Wein-Lobbyistin… Ja und damit hat sie das Weingut Klöckner, vorher ein kleiner bescheidener Aussiedlerhof in Guldental, den niemand kannte, überhaupt bekannt gemacht. Und damit hat sie ihre und die Kasse ihrer Familie nicht schlecht aufgefüllt. Und dies auf Kosten des Steuerzahlers. Für die üppigen Diäten, die sie als Abgeordnete und später als parlamentarische Staatssekretärin kassiert hat, hat der Steuerzahler als Gegenleistung was bekommen? Werbung für das Weingut Klöckner. Schauen Sie sich die Homepage der Frau Klöckner und des Weinguts Klöckner in Guldental an. Mittlerweile hat sie viel Werbung schon rausgenommen. Aber immer noch können Sie sehen, wie Frau Klöckner ihre vom Steuerzahler finanzierten politischen Ämter dazu missbraucht, für das Weingut der Klöckners Werbung zu machen. Klar, Frau Klöckner war ihr Erbe schon immer sehr wichtig. „Wenn die Mutter in Urlaub fährt, geht das von unserem Erbe weg“. Das war schon mit ein Grund für Julia Klöckner, die Mutter vom Hof zu jagen. Wir berichteten bereits.
Das alles ist kein Problem für die CDU. Interessenkonflikt? Warum denn? Die CDU ist eine Partei, die wie keine andere von Parteispenden lebt. Also von Spenden vor allem von Unternehmen. Eine Hand wäscht die andere. Die Unternehmen spenden. Und die CDU macht dafür Politik für genau diese Unternehmen, z. B. maßgeschneiderte Steuersparmodelle. So hat Frau Klöckner auch keine Gelegenheit ausgelassen, ihre Klassenkameraden auf dem Laufenden zu halten, wie die Klöckners Steuern sparen und was sie alles von der Steuer absetzen. Je mehr, desto besser. So sieht Patriotismus bei der CDU aus. „Hauptsache, mir geht es gut“, auch ein Lebensmotto von Frau Klöckner. Eine Ministerpräsidentin muss von Wirtschaft viel, wirklich viel verstehen. Frau Klöckner schwitzt. Sie kann nur Wein verkaufen. Gerne würde Frau Klöckner ein Märchen von engen Verbindungen zur Großindustrie erfinden. Aber wie? Grimms Märchen geben dazu auch keinen Rat.
Wie kann sie denn eine schöne Story basteln, in der grosse Nummern aus der Wirtschaft zusammen mit Julia Klöckner vorkommen? Wer von meinen früheren Klassenkameraden ist denn jetzt wirklich ein hohes Tier in der Wirtschaft, fragt sie sich? Sie hört, dass eine Klassenkameradin aus ihrer Schulklasse eine rasante Karriere gemacht hat. Wir hiess die doch gleich? Fatima oder so. Egal, die Ausländerin halt. Schon fast zwanzig Jahre nicht mehr gesehen. Warum auch? Mit Ausländern will Frau Klöckner nicht gesehen werden. Das kommt bei CDU Wählern nicht gut an. Das ist, wie in der Nase bohren. Kommt auch nicht so gut an.
Frau Klöckner forscht nach der Durchwahl von Fatima, die jetzt in einem Dax 30 Unternehmen eine ganz grosse Nummer ist. Ein ganz hohes Tier. Eine x-fache Stipendiatin. Mit einem Lebenslauf, den Frau Klöckner kaum ertragen kann. Sie schwankt hin und her, ob sie Fatima anrufen oder lieber umbringen soll. Sie beisst die Zähne zusammen und ruft an. Fatima geht dran und hält die Luft an. Die Klöckner. Sie muss sich diese Nummer unbedingt abspeichern. Damit sie das nächste Mal den Anruf wegdrücken kann. Zu spät jetzt. Frau Klöckner ist sofort voll in Fahrt. Schon im zweiten Satz kommt Frau Merkel vor. Als wenn die zwei den ganzen Tag Händchen halten. Gestern hat Frau Merkel das gesagt. Heute habe ich mit ihr das besprochen. Fatima schwitzt. Sie muss Business Pläne studieren, Vorstandsvorlagen ausarbeiten, den Vortrag für die nächste Vorstandssitzung schreiben und Sprachregelungen vorbereiten. Dafür hat sie zusammen etwas mehr als eine Stunde Zeit. Danach muss sie noch Grabenkämpfe austragen. Was man im Topmanagement halt so macht. Was will die Klöckner denn?? Klöckner lädt Fatima nach Berlin ein. Fatima ist höflich. „Sorry, das liegt nicht auf meinem Weg.“ Für einen Menschen mit durchschnittlicher Auffassungsgabe wäre das leicht zu verstehen. Nämlich: Erstens mache ich für Dich keinen Finger krumm und zweitens habe ich keine Karriere in der Politik geplant. Aber Frau Klöckner hat eine lange Leitung, eine ganz lange Leitung. „Dann treffen wir uns halt in Bad Kreuznach“, so Frau Klöckner. Sie braucht dringend Kontakte zur Wirtschaft. Vielleicht kann sie die blöde Fatima ja auch absägen und ihre Position einnehmen. Wein verkaufen und Lippenstift auftragen kann sie ja, müsste auch für einen Top Job in der Wirtschaft reichen. Hat die Klöckner eigentlich nichts zu tun?
Sie war damals parlamentarische Staatssekretärin. Wofür kassieren die ihre 250.000 Euro im Jahr? Für das Belästigen von Menschen, die wirklich etwas Wichtiges zu tun haben? Wie kam Klöckner überhaupt dahin? Musste sie sich dafür bewerben? Ging sie durch ein Assessment Center, wie jeder Manager schon im mittleren Management? Nein. Es wurde ihr nach Gutsherrenart von der CDU geschenkt. Weil sie Frau Merkel schöne Perlenkettchen aussucht und ihr sagt, wie man Lippenstift am Besten aufträgt. Und weil sie Frau Merkel ihr grösstes Geheimnis offenbart hat: „Angela, mit Klamotten kann man wirklich viel machen.“ Jetzt ist Klöckner richtig in Fahrt. „Also, die Brillenträgerin damals in unserer Klasse hat mir Unterwäsche geschenkt. Kannst Du das glauben? Grösse 40 – 42.“ Sie betont die Vier dabei besonders. „Angewidert“. Vierzig – Zweiundvierzig. Klingt wie asozial – mega asozial. Wie sozialdemokratisch – PDS. Wie ALG I – Hartz IV. Klöckner redet sich in Rage über die Brillenträgerin. „Also Unterwäsche in Grösse 40 – 42. Damit kannst Du jeden verjagen.“ Jetzt wissen Sie, wie Sie Frau Klöckner verjagen können.
Im nächsten Kapitel werden wir Ihnen erzählen, was Frau Klöckner unter Freundschaft versteht.
VI. Julia Klöckner – keine ehrliche Freundin. So, liebe Migranten, weiter geht´s zur Vorbereitung des obligatorischen Integrationstests, den Frau Klöckner unbedingt einführen möchte. Wir haben Ihnen in den bisherigen Kapiteln dieses Buches schon wichtige Merksätze der deutschen Leitkultur verraten, die im Integrationstest der Frau Klöckner unbedingt vorkommen werden.
Der wichtigste ist: „Weintrinker sind anständige Leute.“ Dieser Merksatz stammt von Aloys Klöckner, dem Vater der Julia Klöckner. „Mit Klamotten kann man viel machen.“ Auch dieser Satz gehört zur deutschen Leitkultur. Er stammt von Julia Klöckner höchstpersönlich. Genauso wie der folgende Inbegriff der deutschen Leitkultur: „Kontakte schaden nur dem, der keine hat.“ Weiterhin hat Frau Klöckner eine für das Zusammenleben der Menschen in Deutschland unerlässliche Verhaltensregel aufgestellt, abgeleitet aus ihrer Erkenntnis: „Unterwäsche in Größe 40 – 42. Damit kann man jeden verjagen.“ Also, Helga und Fatima, wenn ihr Größe 40 oder darüber tragt, ab zu Weightwatchers. Sonst müsst ihr euch nicht wundern, wenn euch die Männer davonlaufen. Wohlgemerkt, dieser Satz wurde von Frau Klöckner zu einer Zeit formuliert, als sie selbst schwer im Verdacht stand, XXL zu tragen. Aber naja, „Wein trinken und Wasser predigen“, das ist eben auch einer der Leitsätze von Frau Klöckner. Kommt auch im Integrationstest.
Jetzt aber zum Thema dieses Kapitels: Frau Klöckner und ihre Freundinnen. Nein, von Frau Klöckner und ihren boyfriends (ja, ja, die Tochter aus gutem katholischem Elternhaus 😉 soll erst später die Rede sein. Hier geht es nur um ihre Freundinnen. „Ein Freund, ein guter Freund…“, dieser wichtige Songtext von Hans Albers & Heinz Rühmann gehört auch zur deutschen Leitkultur. Im Integrationstest müssen Fatima und Ali diesen laut vorsingen.
In ihrem Buch „Zutrauen!“ schreibt Frau Klöckner viel von Freundschaft. Von ehrlichen Freunden. Als wenn sie auch unehrliche Freunde hätte. Oder gehabt hätte. Wir können Ihnen sagen, wer eine wirklich unehrliche Freundin ist: Frau Klöckner selbst. Um das näher zu illustrieren, müssen wir wieder etwas eintauchen in die Vergangenheit von Frau Klöckner und dort, wo ihr offizieller Lebenslauf beginnt: In dem schon damals spiessigen Kreis Bad Kreuznach. Viele Bauern. Dicke Mädchen. Frauen, die pinkfarbene Leggings tragen, bei Grösse 44. Frau Klöckner muss sich jetzt bestimmt übergeben. Wenn man schon mit Grösse 40-42 jeden verjagen kann, wie Frau Klöckner einem zuraunt, was macht man dann ab Grösse 44!? Na, man trägt halt eine pinkfarbene Leggings. Was sonst? Als Julia Klöckner noch ein Teenager war, da lag XL in der Luft. Dralles Landmädchen eben. Aber in Bad Kreuznach war sie damit keine Seltenheit. Auch auf dem Gymnasium an der Stadtmauer, an dem Frau Klöckner zur Schule ging, wimmelte es von dicken Helgas und Fatimas. Mit Plastikhaarspangen seitlich im Haar. Im Stil der Darstellerinnen in den Musikvideos von Modern Talking. Oder wie Pia Zadora. Ja, die 80s eben.
Das hoffnungslose Bad Kreuznacher Lokalkolorit wurde nur selten etwas aufgelockert. Durch Klassenkameradinnen, die tatsächlich Glamour versprühten. Da war z. B. die Tochter eines Bauunternehmers von etwas ausserhalb von Bad Kreuznach. Wirklich eine exquisite Schönheit. Mit stets frischen Strähnchen im elegant geschnittenen blonden Haar. Und mit Klamotten, wie aus der Vogue. Kleidergrösse bestimmt 34 und kein Gramm mehr. Die dicken Mädchen aus Bad Kreuznach mit ihren Ringelpullovern und Socken über die Hose gezogen (bevor dieser Trend PRADA erreichte), sahen neben dieser Schönheit erst recht schlimm aus. Beim Seilchenspringen war die Unternehmertochter eine richtige Gazelle. Eine Augenweide. Die ungelenken Helgas und Fatimas trampelten mit ihren dicken Beinen auf dem Seil herum. Einfach peinlich. Aber sie trösteten sich mit ihren guten Noten. Und dicken Butterbroten. Eines Tages erzählte Frau Klöckner, dass die Unternehmertochter zu Besuch auf dem Gut der Klöckners gewesen sei. Man habe sich so gut verstanden. Sie sei so nett, bla bla. Und natürlich wolle die Unternehmertochter etwas von ihrem Bruder. Das erzählte Frau Klöckner übrigens von jeder weiblichen Gestalt, die je das Weingut der Klöckners auch nur auf dem Foto gesehen hatte. Wer angeblich nicht alles etwas von ihrem Bruder wollte. Fakt ist, dass es für ihren Bruder schwer war, überhaupt eine Frau zu finden. War eben auch ein Spiesser. Wir erinnern uns an die großen Bemühungen der Eltern und der Schwester, ihn unter den Hut zu bekommen. Wen sie nicht alles angeschleppt hat zur Brautschau. Da soll man sagen, dass es nur in muslimischen Ländern arrangierte Ehen gäbe.
Also, Frau Klöckner läuft zur Höchstform auf und verkündet, die Unternehmertochter sei nun eine Freundin. Als wenn dadurch die dicke Julia automatisch zu Grösse 34 geschrumpft wäre. Aber Julia Klöckner möchte etwas von dem Glanz der schicken Tochter aus glamourösem Elternhaus abbekommen. So wird sie sich später an all diejenigen ranschmeissen, die mehr (erreicht) haben, als sie. Sie hat jetzt also eine glamouröse Freundin. Oder doch nicht? Tanzkurs. Erste Tanzstunde. Julia und die Unternehmertochter sind auch dort. Julia kommt am nächsten Tag in die Schule. Hält sich die Hand vor den Mund und lacht sich tot. „Hah, hah, hah! Wir hatten gestern die erste Tanzstunde. Zu Beginn sollten alle Mädchen sich hinstellen. Danach sollte sich hinter jedes Mädchen ein Junge stellen. Und jetzt kommts…“ Hinter ihre glamouröse, tolle, reiche Freundin hätte sich gar kein Junge gestellt. Klopft sich auf die dicken Schenkel und kann gar nicht mehr aufhören zu lachen. Was für eine Freundin, diese Frau Klöckner. Da möchte man nicht wissen, wie sie als Feindin ist.
Auf der Homepage von Julia Klöckner lesen wir Kommentare von Unterstützern für ihren Wahlkampf. Ganz große Prosa. Z. B. die folgende: „Ich unterstütze Julia Klöckner, weil … wir ihre Natürlichkeit und Ehrlichkeit schätzen, das sie auch in ihrer Körpersprache ausdrückt. Zunächst mal, geehrter Unterstützer, heißt es „die (und nicht das) sich in ihrer Körpersprache ausdrücken (und nicht ausdrückt).“ Aber was meinen Sie mit dem Satz? Ach, so, das berühmte laute auf die Schenkel klatschen der Julia Klöckner begleitet von einem „Hoh, Hoh, Hoh“. Ja, darauf kann die CDU wirklich stolz sein. Wir müssen wirklich lachen, wenn wir das Buch von Frau Klöckner „Zutrauen!“ in die Hand nehmen. Es gibt keine Passage, in der Frau Klöckner nicht lügt, schummelt, erfindet oder sonst tagträumt. Das nennt man Natürlichkeit und Ehrlichkeit – in der CDU.
Nächste Episode aus der Jugend von Frau Klöckner. In der Oberstufe bekommt die Stufe eine neue Mitschülerin. Aus Mainz. Das ist für Kreuznacher die „große weite Welt“. Etwas komisch ist sie am Anfang schon. Trägt eine Sehhilfe wie eine Taucherbrille, was ihr den Spitznamen „die Brille“ einbringt. Die Brillenträgerin hat auch eine Freundin. Todschick die Freundin. Grösse 34 und kein Gramm mehr. Platinblond. Einzelkind. Und sehr sehr reich. Der Vater ist Unternehmensberater. Was auch immer man darunter zu verstehen hat. Die Brillenträgerin bekommt manchmal Besuch von ihrer Freundin. Zusammen geht man aus. Die dicken Mädchen aus Bad Kreuznach sind jetzt neidisch. So viel Glamour. So tolle Klamotten.
In dem teuersten Laden von Bad Kreuznach haben diese Helgas einmal eine Jacke gesehen. Super chic. Aus schwarzem Satin. Gesteppt. Auf dem Rücken im Halbkreis die Aufschrift „Diamonds are Girls best friends“ und darunter ein grosses Herz aus Swarovski Steinchen. Wer Anfang der 90er Jahre in Bad Kreuznach eine solche Jacke trug, der war ein Superstar. Die dicken Mädchen aus Bad Kreuznach rätseln. Wer kann sich eine solche Jacke kaufen? 500 Mark kostet sie. Das ist für sie ein riesiges Vermögen. Das können sich wohl nur die arabischen Burkaträgerinnen aus den Ölländern leisten. Dann sehen sie die Jacke an der Platinblonden. Und ab da hat sie den Status eines Superstars.
Ab und zu erzählt ihnen die Brillenträgerin etwas von ihrer Freundin, der Platinblonden. Die dicken Mädchen aus Bad Kreuznach hängen an den Lippen der Brillenträgerin. Wie Bauern, die den Anekdoten über den König lauschen. So lacht der König. So tanzt der König. So hebt der König den Finger. So kämmt sich der König. So hustet der König. Dahin fährt der König in Urlaub. Dort macht er das und das…Die dicken Mädchen aus Bad Kreuznach kriegen gar nicht genug von diesen Anekdoten. Für ein paar Minuten tauchen sie ein die Welt der Großen, Reichen und Schlanken. Und fühlen sich selbst auch ein bisschen schön. Die Platinblonde kauft im teuersten Laden in Bad Kreuznach ein. Ein Einzelkind. Verwöhnt. Die dicken Mädchen gehen ab und zu auch in diesen Laden. Nur mal schauen. Dort kaufen die reichen Unternehmergattinnen ein. Und Urlauberinnen aus den arabischen Ländern. Manche haben Villen in Bad Kreuznach und verbringen die Sommermonate dort. Der Garten voll von einer Horde von Kindern und erschöpften Kindermädchen aus Pakistan.
Diese superreichen Frauen sind in Bad Kreuznach sehr willkommen. Obwohl sie Burka tragen. Niemand stört sich daran. Wenn diese Araberinnen in die Läden kommen, stürmen die Geschäftsführer persönlich herbei. Niemand stört sich an der Burka. Auch Julia Klöckner nicht. Sie ist neidisch. Diese Frauen fragen gar nicht nach Preisen. Ob ein Kleid 1000 Mark kostet, oder 2000 Mark. Egal. Was ihnen gefällt, wird gekauft. Aber nicht einfach. Nein, gleich mehrfach. Kleine Souvenirs für die Schwägerinnen daheim. Einmal sieht Julia eine dieser Burkaträgerinnen im „Douglas“. Der kleinen Tochter dieser Frau gefällt die Verpackung einer Parfümflasche im Regal. Die Mutter kauft das ganze Regal leer. Aus dem Vollen schöpfen. Das gefällt CDU Wählern. Da stören sie sich auch nicht an Burkas. Nicht in Bad Kreuznach. Und nicht in der Maximilianstrasse in München. Oder in der Gothestrasse in Frankfurt am Main. Oder im KaDeWe in Berlin. Auch die Franzosen stören sich nicht Burkas – solange sie von reichen Araberinnen getragen werden. Schwarze Seide mit dem Logo von Yves Saint Laurent darauf gestickt– aus Diamanten natürlich. Dann geht die Burka in Ordnung.
Diese Leute stören sich nur dann an der Burka, wenn diese mit Hartz IV einhergeht. Mit billigen Sandalen. Mit billigem Parfüm. Mit billiger Kleidung der Kinder. Mit billigem Kinderwagen. Mit billigem Auto. Alles was mit billig zu tun hat. Das sind keine CDU Wähler oder CDU-Spender. Das riecht nach ALG I – Hartz IV. Das ist die Klientel der SPD oder sogar der Linken. Frau Klöckner hält sich die Nase zu, wenn sie eine Burka Trägerin vor dem Aldi sieht. Aber wenn eine im KaDeWe in Berlin steht und Klamotten einkauft, wie andere Leute Lebensmittel, ja dann kennt die Bewunderung von Frau Klöckner keine Grenzen. „Materieller Wohlstand ist ein Zeichen dafür, dass Gott es gut mit einem meint.“ Das ist ein Glaubenssatz der radikalen Protestanten im Schwabenland, auch Pietisten genannt. Das ist aber kein Glaubenssatz der Katholiken: Sie erinnern sich an den Reichen, das Kamel und das Nadelöhr? Was macht also Frau Klöckner bei den Katholiken? Sie meinen, das sei eben insgesamt auch eine etwas verlogene Gemeinschaft? Kinderschänder, die in Amt und Würden bleiben. Auch Ausbeutung der Arbeiter in Indien und Bangladesch kein Problem, solange dafür eine große Spende an die katholische Kirche in Deutschland geleistet wird? Der reinste Ablasshandel. Haben auch die Brenninkmeijers so gemacht. Beuten auf der einen Seite minderjährige Näherinnen in Indien für ihre C&A Kette aus. Dafür haben sie dem Papst eine große Spende für die Kirche zukommen lassen. Und damit ist die Ausbeutung kein Problem mehr. Alles gute Katholiken. Weintrinker. „Weintrinker sind anständige Leute“, so der Vater der Julia Klöckner.
Frau Klöckner war auch ganz begeistert. Sie hätte einen Brenninkmeijer kennengelernt, posaunte sie nun jedem zu. Das war, als sie deutsche Weinkönigin wurde. Das war die große Chance für sie, Kontakte zu den Reichen und Mächtigen zu schmieden. „Kontakte schaden nur dem, der keine hat“, auch ein Merksatz von Frau Klöckner. Zum ersten Mal verkündete sie ihn, als ihr der Deutschlehrer die Themen der Klassenarbeiten vorab verraten und bei ihrem Abschreiben diskret weggeschaut hatte. Wir berichteten bereits.
In ihrem Buch „Zutrauen!“ schreibt sie, sie wolle sich gegen die Ausbeutung der Näherinnen in Bangladesch engagieren. Das sei doch unerträglich, wie diese ausgebeutet würden. Tja, da passt wohl einiges wieder nicht zusammen bei Frau Klöckner. Die Ausgebeuteten schützen wollen und den Ausbeutern gleichzeitig überschwänglich die Hände schütteln und Honig um das Maul schmieren, um sich persönliche Vorteile und Parteispenden für die CDU zu sichern. Das ist CDU-Logik. Wenn sie die Ausbeutung der Näherinnen in Bangladesch wirklich jucken würde, dann hätte sie den Brenninkmeijers und Cloppenburgs (P&C) dieser Welt einen Tritt in den Arsch gegeben. Aber das ist nicht Klöckner. Das ist auch nicht CDU. Prügeln sich doch alle CDU Oberen darum, mit den Grossindustriellen abgelichtet zu werden. Die dummen Wähler Hans und Helga wissen doch nicht, dass das Ausbeuter sind. Und Klöckner ist das auch egal. Das einst arme Mädchen aus dem Dorf hat sich an die Einladungen durch Reiche und Mächtige gewöhnt. Gerne möchte sie auch in der BUNTEN abgebildet werden. Perfekter Lippenstift. Und zurecht gemacht wie eine Chefsekretärin. Übrigens in Klamotten, genäht von Näherinnen in Bangladesch, Indien und China. Wo alle Super Labels produzieren und ausbeuten lassen. Aber Frau Klöckner befasst sich nicht mit Micromanagement. Die Helga aus dem Odenwald und der Hans aus Guldental werden keine Fragen stellen. Für sie ist die Klöckner „unsere Julia“. Weitere Fragen stellen sie nicht. Gehen lieber Wein trinken. Und schunkeln und reiben im Bierzelt stundenlang ihre Schultern und Beine aneinander. Und lauschen „unserer Julia“. Haben Sie das Vorwort zu dem Buch „Zutrauen!“ gelesen? Ist Ihnen auch so schlecht geworden wie uns? Wir mussten erst mal einen Kübel holen. Lesen Sie weiter und staunen Sie, was Frau Klöckner in ihrem Buch zurechtfantasiert.
Zurück zum Thema dieses Kapitels. Klöckner und Freundschaft. Für Frau Klöckner existiert Freundschaft nicht. Es ist Geben und Nehmen. Solange der andere ihr irgendetwas geben könnte, was sie auf dem Weg zur Macht braucht, Kontakte, Verbindungen, Glamour, Reichtum oder wenigstens viele Wählerstimmen, wird er umschmeichelt, hofiert, auf den Hof der Klöckners eingeladen. Wein und Salate gereicht. Hausgemacht. Nach dem Mund geredet. Der rote Teppich ausgerollt. Und wenn er Frau Klöckner damit nicht dienen kann und ein armer Tropf ist, der erst mal nehmen muss, bevor er was geben könnte, dann existiert dieser Jemand für sie nicht. Selektive Wahrnehmung. Um diese Leute sollen sich doch die Roten kümmern. Oder noch besser, gleich ausweisen, wenn das irgendwie geht. Am liebsten würde sie wohl allen Geringverdienern, Hartz IV Empfängern und Alleinerziehenden die Staatsbürgerschaft entziehen. Wenn Frau Klöckner in einem Raum mit vielen Menschen steht, beobachten Sie sie mal eine Weile. Sie geht zu dem einen und redet ihm nach dem Mund. Sobald dieser Jemand dann die Runde verlässt und ausser Hörweite ist, zieht sie sofort über ihn her.
So macht sie es auch mit ihren sog. Freundinnen. Die Brillenträgerin hatte ihr Unterwäsche geschenkt. Frau Klöckner bedankt sich überschwänglich. Dann ruft sie Fatima an (die nicht mal eine Freundin von Frau Klöckner ist) und lästert über die Brillenträgerin. Diese hätte ihr Unterwäsche geschenkt. In Grösse 40-42. „Damit kannst Du jeden verjagen.“ Das ist Freundschaft bei Frau Klöckner. Oder Frau Klöckner ist zusammen mit der Brillenträgerin bei Jemandem eingeladen. Sie kommen zusammen. Alles heile Welt. Lachen. Gute Freundinnen. Als die Brillenträgerin kurz weg ist, erzählt Frau Klöckner, dass dessen Freund ihr (Frau Klöckner) eine Karte zum Geburtstag geschickt hätte. Da wäre die Brillenträgerin vor Eifersucht fast geplatzt.
Oder Frau Klöckner ruft jemanden an, um ins Gespräch zu kommen. Als Köder bietet sie Lästereien über gemeinsame Bekannte an. Siehe oben. Als Fatima ein Stipendium nach dem nächsten bekommt, gratuliert ihr Frau Klöckner. Nachher sagt sie in großer Runde: „Diese Ausländer.“ Dabei ist Fatima gar keine Ausländerin, aber das ist Frau Klöckner egal. „Studieren auf unsere Kosten und bekommen auch noch Stipendien.“ Für Frau Klöckner, die nicht mal ihr zweites Staatsexamen angepackt und natürlich auch nie ein Stipendium bekommen hat, ist das schwer zu ertragen.
Später ruft sie Fatima scheinheilig an, als diese nach ihrem Jurastudium eine rasante Karriere in der Wirtschaft gemacht hat und bietet gemeinsames Lästern über Bekannte an. Als Köder für Kontakte in die Wirtschaft. (…..) Und der Laver. Ja, der aus dem ZDF. Früher hat Frau Klöckner mächtig mit ihm angegeben. War ein Verwandter ihres damaligen Freundes. Nachdem Herr Laver Probleme mit den Steuerbehörden hat, möchte sie mit ihm lieber nicht gesehen werden. Ein Freund, ein guter Freund…
Freunde behält Frau Klöckner nur, wenn sie ihr noch etwas bringen. Kontakte. Parteispenden. Oder Glamour, den sie gerne hätte. Sie erinnern sich an den Anfang dieses Kapitels? Die Platinblonde ist eine Freundin der Frau Klöckner geworden, sagt Frau Klöckner. Eine Hand wäscht die andere. Wobei man sagen muss, dass die Familie der Platinblonden wirklich nett ist. Aber nicht deswegen befreundet sich Frau Klöckner mit denen. Nette Leute gibt es viele. Davon kann man sich nichts kaufen. Frau Klöckner ist vielmehr jetzt im Kuratorium der Ossig-Stiftung. Alles bleibt im Freundeskreis.
Aber Frau Klöckner wäre nicht Frau Klöckner, wenn sie jemandem was gönnen könnte. Als ihre Nichte geboren wurde, teilte Frau Klöckner mit, die Mutter der Platinblonden hätte sehr schöne Kleidung für die Kleine geschenkt. Man konnte Frau Klöckner den Neid auf ihre Nichte förmlich anhören. Selbst musste Frau Klöckner abgetragene alte Sachen anziehen. Und ihre Nichte bekommt Luxusstrampler. Und das nur wegen ihrer Tante. Ja, teilen fällt schwer. Auch Katholiken. In ihrem Buch kommt dagegen alle paar Absätze ihre Nichte vor. Klingt einfach gut, wenn Tante und Nichte sich verstehen. So warm, so fürsorglich, so gefühlsduselig. Glauben Sie den pastellrosa Kitsch nicht, den Frau Klöckner Ihnen serviert. Schauen Sie lieber hinter die Fassade von Frau Klöckner. Da bekommt man in der Tat ein „Gänsehautfeeling“.
Im nächsten Kapitel werden wir Ihnen von Frau Klöckner und ihren Männern erzählen. Von wegen konservative katholische Tochter aus gutem Elternhaus. Lesen Sie und staunen Sie!
VII. Julia Klöckner – the maneater: Frau Klöckner ist kein Kind von Traurigkeit. Ist sie nie gewesen. Wir fragen uns nur, was sie in einer christlichen Partei verloren hat. Als Julia Klöckner noch in der Mittelstufe war, wollte sie das Blasen lernen. Wir erinnern uns: 10. Klasse – erste Diät der Frau Klöckner – 15 Kilo runter. Das Timing war perfekt. Denn in der 10. Klasse fuhr die gesamte Stufe nach Föhr. Zwei Wochen. Zur Erholung. Und zum Herantasten an das andere Geschlecht. Einige Austauschschüler aus Frankreich waren auch dabei. Die Armen. Manchen Eltern war Angst und bange. Zum ersten Mal waren die Kinder so lange ohne Eltern weg. Die Sorge war nicht ganz unberechtigt. Haben es doch manche auf dieser Fahrt so richtig krachen lassen. Allen voran die ach so katholische Frau Klöckner aus angeblich konservativem Elternhaus und ihr (…..)
Die Schüler waren noch nicht einmal an ihrem Ziel angekommen, als Frau Klöckner mit ihrer Peep Show begann. An Bord des Schiffes angekommen, begann sie heftige Flirtattacken. Keiner war so richtig sicher vor ihr. Besonders die Franzosen nicht. So knutschte sie offenherzig und auf ihre aufdringliche Art stundenlang an Deck mit einem Franzosen. Die anderen Schüler konnten sich dieser Peep-Show schlecht entziehen, da sie sich nur an Deck alle zusammensetzen konnten. Frau Klöckner hatte für ihren ganz großen Auftritt auf eine solche Bühne gewartet. Wahrscheinlich fand sie das sehr cool. Kaum am Ziel in Föhr angekommen, demonstrierte sie auf ihre penetrante Art die neue Verliebtheit und knutschte bei jeder Gelegenheit ihren Franzosen ab. Aber damit nicht genug. Zwischendurch (….) Und auch andere Männer liess sie ungern in Ruhe. Gerne zeigte sich der Fischer auch mit mehreren Frauen im Arm. Sein ganzer Harem. Auf der einen Seite die Klöckner. Auf der anderen seine neue Französin.
Leider hatte Frau Klöckner kein Einzelzimmer, sondern man schlief zu sechs oder acht Personen auf kleinstem Raum. Jugendherberge eben. Die anderen konnten sich also ihren offenherzigen Erzählungen über ihr Privatleben gar nicht entziehen. Sie hielt alle anderen Tag und Nacht auf dem Laufenden über ihr Liebesleben. Und das Liebesleben anderer. Gleich am ersten Tag behauptete sie, sie hätte einen der begleitenden Lehrer (verheiratet plus Dauerfreundin) und die junge, ebenfalls die Schüler begleitende Referendarin zusammen ins Zimmer des Lehrers gehen sehen. Die hätten doch alle ein Einzelzimmer. Die hätten bestimmt was zusammen. Am liebsten aber sprach sie über ihr eigenes Liebesleben. So unterhielt sie sich gerne bis lange nach Mitternacht mit einer Mitschülerin im Zimmer, die schon etwas „weiter“ war. Alle anderen hätten gerne geschlafen. Die beiden aber hatten spannende Themen. Z. B. das „Blasen“. Und wie man das genau machte. Und wie sie das bei ihrem Franzosen machen konnte. Frau Klöckner machte Trockenübungen. Für alle gut hörbar. „Do muss man rinnblose?“ erkundigte sie sich mehrmals bei der anderen. Frau Klöckner, eine Frühanfängerin. Damals nicht mal 16 Jahre alt. Und alles schön laut, damit auch jeder im Raum hörte, wie weit Frau Klöckner schon war. In der 10. Klasse. Ganz schön katholisch, diese Frau Klöckner…
Zumindest auf diesem Gebiet hat sie nun schon mehr als 25 Jahre (Berufs)erfahrung. Frau Klöckner hat selten etwas anbrennen lassen. Ganz sicher nicht. Als die Oberstufe zur Studienfahrt nach Griechenland fuhr, bot sich für Frau Klöckner wieder eine schöne Bühne, um jedermann ihr Liebesleben aufzudrängen. So schmiss sie sich an Mitschüler heran, die schon in festen Händen waren. Um danach zu behaupten, sie wäre so katholisch. Sonst sei bestimmt noch viel mehr passiert. Sogar Lehrer waren vor ihr nicht sicher. Ganz nah rankommen, gerne auch anfassen, umarmen. Von wegen Flirten mit Armeslänge Abstand. Als Frau Klöckner ihren ersten „richtigen“ Freund hatte (das andere waren „unechte“ Freunde), ging es so richtig los. Fast täglich hielt sie die Welt auf dem Laufenden, was sie mit ihrem Liebsten gerade so machte. Z. B. dass er ihr sexy Unterwäsche kaufte und die beiden zur Anprobe in die Kaufhäuser gingen. Oder dass sie ihm aus der Zeitschrift „Mädchen“ Artikel zur Sexualität der Frau ausschnitt und zum Lesen gab. Da war sie 15 Jahre alt. Und wie „die Lage“ mit ihm im Urlaub war. Gerne kaufte Frau Klöckner auch Unterhosen für ihren Freund und hielt diese lachend in die Kamera. Ha, ha, ganz schön gross, gell?
Ihre Mutter, mit der sich Frau Klöckner auf ewig überworfen hat, versuchte einiges, ihre Tochter etwas einzunorden. Sie war entsetzt über das Treiben ihrer Tochter. Davon erfuhr sie erst durch einen Blick in deren Tagesbücher. Aber die Tochter war der Mutter schon lange über den Kopf gewachsen. Julia spielte Vater, Mutter und Bruder geschickt gegeneinander aus und jagte die Mutter vom Hof. Endlich hatte sie barrierefreien Zugang zu Männern. Einmal bat sie ihre Freundinnen, Fotos von ihr in Dessous zu machen. Diese wollte sie ihrem Vater „unterjubeln“. Findet der Papa bestimmt auch wow, die Tochter Julia. Da war die Mutter schon endgültig vom Hof gezogen. Julia war jetzt völlig enthemmt. Frau Klöckner hat uns in ihrem Buch verraten, dass sie ein „Gänsehautfeeling“ bekommt, wenn sie auf den elterlichen Hof kommt. Ja, nachdem sie ihre Mutter auf immer und ewig vom Hof gejagt hatte. Nachdem sie dem Vater ihre Fotos mit Dessous „untergejubelt“ hat. Wir bekommen auch ein Gänsehautfeeling bei dieser Frau.
Dass Frau Klöckner einen Freund hat, hindert sie nie daran, auch andere Männerprojekte am Laufen zu halten. Beispiel Abiturfeier. Frau Klöckner kommt mit Freund. Ihre Familie schaut zu. Nach einer halben Stunde hängt sie sich um den Hals eines anderen Mannes und zieht ihn regelrecht zu sich. Vor laufenden Kameras. Schon 15 Minuten später ist sie heftig am Balzen mit dem Sohn des Oberstudienrats. Sie muss sich ja irgendwie erkenntlich zeigen, dass auch bei der Abiturprüfung für Frau Klöckner Ausnahmen gemacht wurden. Bei der mündlichen Abiturprüfung hat dieser verheiratete Oberstudienrat die Prüfung der Frau Klöckner mit den Worten eingeleitet: „Ein Punkt für die Ausstrahlung, ein Punkt für die Beine, ein Punkt für das Aussehen, also drei Punkte hast Du schon mal.“
Der Sohn des Oberstudienrats macht das Spiel der Frau Klöckner mit. Der Freund von ihr steht daneben wir ein Vollidiot und lässt sich Hörner aufsetzen. Irgendwann gelingt es dem armen Sohn sich von dieser penetranten Frau loszumachen. Irgendwie alles zu viel. Zuviel Parfüm. Das Kleid – ein Alptraum aus Karstadt. Gelbe Puffärmel. Sowas kann man auch nur in Bad Kreuznach tragen. Einige Zeit später erzählt Frau Klöckner, dieser blöde Sohn des Oberstudienrats: Bei der EBS (European Business School) sei er durchgefallen. Dann sei er zum Steuerberater gegangen. Dort sei er auch kurz danach fertig gewesen. Hämisch. Grinsend. Nun erzählt uns Frau Klöckner, sie hätte angeblich schon seit Jahren einen Lebensgefährten. Mit diesem lebe sie zusammen in Bad Kreuznach. Naja. Der sog. Lebensgefährte lebt in seinem Haus in Darmstadt. Allein. Und mit keinem Wort erwähnt er Frau Klöckner.
Im nächsten Kapitel werden wir Ihnen von Frau Klöckner und ihrem Rassismus erzählen.
VIII. Julia Klöckner – oder wie man auf Minderheiten eindrischt. Julia Klöckner war und ist eine stramme Rassistin. Ein Rassist ist jemand, der andere z. B. wegen ihrer ethnischen Herkunft oder ihres Glaubens ablehnt. Frau Klöckner hat das schon als Kind getan. Man muss ihr zugutehalten, dass ihre Eltern ihr dies vorgelebt haben. Ein Apfel fällt eben selten weit vom Stamm. Eine Kostprobe: Als Julia noch ein Mädchen war, wollte sie unbedingt Anerkennung von anderen. Am Anfang war sie ein schüchternes Mädchen. Aber sie schaffte es auf das Gymnasium. Auf das Gymnasium an der Stadtmauer. Das soll damals eines der besten Gymnasien in Rheinland-Pfalz gewesen sein. Sagte der Vater der Julia. Sie gehörte jetzt also zur besseren Gesellschaft, sagte der Vater.
Als Fatima noch ein Mädchen war, wollte sie unbedingt Anerkennung von anderen. Sie kam aus einer kinderreichen Migrantenfamilie. Die Eltern von Fatima waren anfänglich nicht besonders wohlhabend, eher arm. Aber Fatima und ihre Geschwister legten sich ins Zeug. So wie man es von ihnen erwartete. Lernten wie die Besessenen. Leistung zu bringen lag in der Familie, das mussten die Deutschen ihnen nicht erst beibringen. Fatima übersprang in der Grundschule eine Schulklasse. Ihr Bruder zwei. Als sie auf das Gymnasium an der Stadtmauer kam, waren ihre Eltern sehr stolz. Das ist die bessere deutsche Gesellschaft. Das glaubten ihre Eltern ganz fest. Hier sind die guterzogenen deutschen Kinder aus guten Familien. Das glaubte Fatima ganz fest. Sie ging ganz offen und freundlich auf die Menschen zu. Und dachte, dass dies gegenseitig sei. Zu ihren Klassenkameradinnen gehörte auch Julia Klöckner. Manchmal saß man nebeneinander. Beide ehrgeizig. Fatima dachte, dass Julia eine Freundin sei.
Als Julia Geburtstag hatte, luden die Eltern der Julia die anderen Kinder der Klasse zum Feiern ein. Auf den Hof der Klöckners. Alle außer Fatima. Fatima hatte gar nicht gewusst, dass Julia ihren Geburtstag gefeiert hatte. Die anderen in der Klasse sagten nichts. Nur Julia. Nach der Feier erzählte sie selbst nochmals in der Klasse, sie hätte ihren Geburtstag gefeiert und wie schön, alle seien da gewesen. Alle? Fatima sah sie ungläubig an. Alle? Naja, alle außer Fatima. „Meine Eltern haben das so entschieden.“ Die Eltern grenzen also eine Schülerin aus der Klasse aus. Ausländerin. Nun war das Ausländersein nicht wirklich das Problem der Klöckners. Vielmehr das Reich- oder Arm sein. Denn in der Klasse war auch ein Ali. Dessen Vater war Arzt. Das geht in Ordnung. Ali wurde eingeladen. Fatima aus der damals ärmlichen Familie nicht. So sieht Integration in Deutschland aus. Den Klöckners machten es dann auch andere Eltern nach. Die ganze Klasse wurde eingeladen. Die Ausländerin nicht. Und diese war eine der besten Schülerinnen der Klasse. So sieht Integration in Deutschland aus.
Nach vielen Jahren in Deutschland bringen es die Eltern von Fatima zu einigermaßen bescheidenem Wohlstand. Sie sind jetzt auch Mittelstand. Und meinen, dass sie jetzt dazu gehören würden. Dass sie sich jetzt integriert hätten. Als Fatimas Eltern nach fast fünfzehn Jahren in Deutschland ihr erstes neues Auto kaufen, steht die Welt der Spießbürger in Bad Kreuznach Kopf. „Die Ausländer. Kaufen sich einen neuen Opel Vectra“. „Die Ausländer sind alle Autodealer“, so hieß es nun in der Klasse. Auch Julia ist empört. „Diese Ausländer kaufen sich neue Autos und wir zahlen Steuern“, sagte sie nun. Als ob Ausländer keine Steuern zahlen würden.
Julia ist neidisch auf Fatima. Den Klöckners sind Statussymbole auch sehr wichtig. Ein Mercedes muss es sein. Aber da die Klöckners wenig Geld haben, kaufen sie einen alten Mercedes und lassen ihn neu lackieren. „Wir haben einen neuen Mercedes“, erzählt Frau Klöckner nun herum. Wer in das Auto steigt, muss die Luft anhalten. Darin sieht es immer aus, als wenn eine Bombe eingeschlagen hätte. Von wegen deutsche Ordnung und Sauberkeit. Aber diese Ausländer mit dem neuen Auto.
Das ist für Deutsche unerträglich. Deutschland ist Auto Land. Aber wehe ein Ausländer fährt hier mit einem neuen Auto rum. Das gibt richtig Ärger, es sei denn, er ist ein Ölscheich. Dann geht es in Ordnung. Der bleibt ja auch nicht in Deutschland. Aber wenn Ausländer in Deutschland leben, müssen sie sich an unsere Gepflogenheiten halten. An unsere Gesetze, an unsere Traditionen, an unsere Werte. Die da lauten: Erst kommen wir Deutschen, dann kommt lange nichts. Und dann kommen Ali und Fatima. Das ist Integration. Fatima und ihre Familie wollen sich nicht integrieren. Sie stellen diesen Wertekodex der Deutschen in Frage. Kaufen sich einfach ein neues Auto. Julia ist neidisch. Ihr (…..) Wenn Fatima vom Lehrer gelobt wird, wenn sie wieder eine Eins schreibt oder einfach nur da sitzt. Egal. Begleitet von Gelächter und Gejohle der anderen, besonders von Julia Klöckner.
Einmal ärgern Julia und Andreas sich derart über 15 Punkte, die Fatima in der Leistungskurs Arbeit schreibt (die einzigen 15 Punkte, die es in dieser Stufe in diesem Kurs überhaupt gegeben hat), dass sie sich etwas ganz Fieses ausdenken. Fatima will nach der Schule nach Hause fahren. Sie ist erschöpft. Es ist schon vier Uhr. Sie nimmt noch ihre beiden Brüder mit, die erst in die fünfte Klasse gehen. Das Auto steht auf dem Schulhof. Sie sind alle schon eingestiegen. Fatima will zurücksetzen. Nur das Auto will nicht so recht. Sie gibt mehr Gas. Was ist denn das? Von draußen ein Gejohle. Ein Schlagen auf das Auto. Von allen Seiten. Julia hat ihren Mob losgebunden. Von allen Seiten schlagen Schüler auf das Auto und mehrere Jungs schieben sich mit aller Kraft von hinten dagegen. Das tolle Gymnasium an der Stadtmauer. Man will diesen Ausländern mal richtig Angst machen. Begleitet wird das von Klatschen und Gejohle. Natürlich ganz vorne dabei: Frau Klöckner. Jetzt hat sie ihre Genugtuung. Diese Ausländerin. Das wird sie sich merken. Das neue Auto wird denen noch vergehen.
(…..) Wenn diese Alis und Fatimas Habenichtse sind. Wenn sie weit weg von dem materiellen Standard der Deutschen sind. Wenn sie in jedem Satz „danke“ und nochmals „danke“ sagen und einen Bückling bis zum Boden machen. Dann können Helga und Hans ihnen ihr Ausländersein vielleicht noch verzeihen. Aber wehe, sie versuchen, an die Deutschen heranzukommen. Wehe, sie glauben an das Märchen von der Integration. Wehe, sie schreiben Einsen oder fahren schöne Mittelklassewagen. Dann nimmt das kein gutes Ende in Deutschland. Dann verstoßen diese Ausländer gegen die Gesetze und Werte dieses Landes.
Die Mutter von Fatima hatte einen kleinen Laden in der Nähe von Bad Kreuznach. Dort lebt die Familie schon seit 37 Jahren. Als die Eltern von Fatima in den Ruhestand gehen, wollen sie umziehen. In eine Wohnung, die einen Aufzug hat. Beinprobleme. In einem Hochhaus in der sog. besseren Gegend dieses Kaffs ist eine kleine Wohnung frei. Viele Kundinnen von Fatimas Mutter wohnen dort. Eine gute Umgebung für Rentner.
Die Eltern freuen sich. Viele Einheimische dort. Sehr sauber und ordentlich. Der Umzug steht bevor. Es ist nicht ganz leicht. Der Makler ruft an. Er druckst herum. Schämt sich. Für die Deutschen. Die Deutschen in dem Hochhaus, gestern noch Kunden der Mutter von Fatima, sammeln heute Unterschriften gegen sie. Sie wollen keine Ausländer im Haus. Wenn die kochen, stinkt es so. So sieht Integration in Deutschland aus. Wie sagte doch Frau Merkel in ihrer Neujahrsansprache 2015: „(…) Unsere Werte, unsere Traditionen, unser Rechtsverständnis, unsere Sprache, unsere Gesetze, unsere Regeln – sie tragen unsere Gesellschaft, und sie sind Grundvoraussetzung für ein gutes, ein von gegenseitigem Respekt geprägtes Zusammenleben aller in unserem Land.“Amen.
Im nächsten Kapitel werden wir uns mit Frau Klöckner und ihrem Katholizismus auseinandersetzten.
IX. Julia Klöckner – eine atheistische Christin? Die Frage, ob Julia Klöckner überhaupt eine Christin ist und was Christsein heutzutage bedeutet, sollte das eigentliche Thema dieses Kapitels sein. Aber zunächst müssen wir über ein aktuelles Ereignis berichten, das uns ein wenig aufgehalten hat. Nein, nicht Fastnacht. Viel närrischer! (…..) ist beleidigt. Er wird in einen Zusammenhang mit Frau Klöckner gebracht. Anlasslos. Er hat die Kanzlei Eisenberg, Dr. König, Dr. Schork in Berlin mit der Aufforderung zur Abgabe einer Unterlassungserklärung beauftragt. Der Journalist soll die Klappe halten. Er soll die Erzählung „Die dunkle Seite der Julia Klöckner“ um die Passagen kürzen, in denen (…..) genannt ist. Die Autoren dieses Buches sind erzürnt. Was bleibt denn dann übrig? War schon schwer genug, die 50 Seiten vollzukriegen. Die Journalisten in Deutschland staunen nicht schlecht über Herrn (…..). Maulkorb für die kritische Presse also. Sonst soll es Schadenersatzansprüche regnen. Was für einen Schaden will er denn haben? Dass man nicht mehr mit ihm gesehen werden will? Oder dass die Aura von Frau Klöckner auf ihn abfärbt? Wir schmeißen uns gerade weg vor Lachen. (…..) will nicht in einen Zusammenhang mit Julia Klöckner, dem hohen Tier der CDU, gebracht werden. Obwohl Julia Klöckner seine langjährige Klassenkameradin war, beide in Guldental aufgewachsen sind, beide im Gymnasium an der Stadtmauer in derselben Klasse waren, zusammen Abitur gemacht haben, sich stets freundschaftlich – rivalisierend zugetan waren und beide Fatima gemobbt haben. Wenn das nicht verbindet. Und dies obwohl (…..) selbst behauptet, dass er vor etwa fünf Jahre oder so noch Kontakt zu Frau Klöckner hatte.
Ach, (…..), seien Sie doch nicht so. Lassen Sie uns doch ein paar Überlegungen anstellen. Was soll man denn sonst machen an einem langweiligen Januartag? Warten Sie doch einfach ab, bis Frühling ist. Dann haben wir wieder Muße fürs Blumengiessen, Grillen und in der Nase bohren. Dann wird dieses Buch wahrscheinlich im Keller verschwinden. Auf der anderen Seite: Seinen Ärger können wir schon verstehen. Wie sieht das denn aus, wenn bekannt wird, dass der linke (….) und die Guttenberg Konkurrentin Klöckner sich schon so lange und so gut kennen? Als wenn hinter den Kulissen CDU und ein linksstehender Professor einen Deal eingefädelt hätten: Die CDU wird den Guttenberg los (ein Konkurrent weniger für Angela, Klöckner, Horst und Aigner und alle Hoffnungsträger dieser Welt) und die Linken bekommen die Arschkarte, weil ein Linker den Guttenberg erledigt hat. Nicht gut wäre das. Nicht gut für Angela. Für Klöckner. Für Horst. Für Aigner, die damalige Chefin der Klöckner im Ministerium für Verbraucherschutz. Und auch nicht gut für die SPD, weil (…..)
Was läuft denn noch so hinter den Kulissen zwischen den beiden Volksparteien? Das würden die Wähler sich fragen. Wo Hans und Helga doch glauben, die Parteien seien Konkurrenten. Die würden um Wähler konkurrieren. Vielleicht sieht das nur so aus. Und tatsächlich ist oben alles eine Familie, in der sich SPD und CDU ihre Posten gegenseitig sichern und zuschanzen. Und wenn die Presse nicht mal mehr eine Vermutung, eine Überlegung, ja nennen Sie es ruhig eine Verschwörungstheorie aufstellen darf, in einem Roman auch noch, welche Funktion hat die Presse dann noch, Herr (…..)?
Diese Dünnhäutigkeit von (…..) erinnert uns an jemanden, wir kommen nicht darauf, wer es war. Der SPD steht das Wasser jetzt anscheinend auch bis zum Hals. Die Kanzlei Eisenmann, Dr. König und Dr. Schork in Berlin, die (….) beauftragt hat, ist nah dran am Bundesjustizministerium. Wir lesen auf der Homepage der Kanzlei, dass Rechtsanwalt Prof. Dr. König seit Mai 2014 Mitglied der vom Bundesjustizministerium eingesetzten „Expertengruppe zur Überarbeitung der Tötungsdelikte“ ist. Ferner, dass Rechtsanwalt Prof. Dr. König seit Juli 2014 außerdem Mitglied in der Expertenkommission des Bundesjustizministeriums zur Reform des Strafverfahrens ist. Hat der maßlose Herr Maas, unser Bundesjustizminister, hier die Fäden gezogen? Kämpft am Ende auch die SPD gegen diese Veröffentlichung? Wir hätten eine bessere Aufgabe für Herrn Maas: Wie wäre es, wenn Sie sich um die Unabhängigkeit der Justiz von der Politik kümmern würden? Z. B. um die Unabhängigkeit der Staatsanwaltschaften. Um eine große Reform des Justizwesens, die überfällig ist? Darum, wie man befangene und faule Richter aus dem Amt jagt? Damit könnten Sie sich verdient machen, Herr Maas. Vielleicht kommen damit enttäuschte SPD Wähler ja wieder zurück zu Ihnen. Aber wenn Sie den Stickelberger machen, dann sehen Sie sich an, wo die SPD in Baden-Württemberg gelandet ist.
Frau Klöckner, das Verhalten vom (…..) ist auch nicht gut für Ihr Image. Namhafte Personen des öffentlichen Lebens, sogar Ihr ehemaliger Klassenkamerad aus Guldental, möchte nicht mit Ihnen in Zusammenhang gebracht werden. Und dass obwohl Sie mit eiserner Disziplin sich jeden Keks vom Mund absparen. Luxuslabels von Ausbeuterfirmen tragen und gleichzeitig sich für die ausgebeuteten Näherinnen in Bangladesch einsetzen wollen. Und dass obwohl Sie so nah an Angela dran sind und gleichzeitig so fern wie noch nie. Und dass obwohl sie so katholisch sind und gleichzeitig einen Atheisten zum Freund haben. Und dass obwohl Sie ihren Freunden Honig ums Maul schmieren und sie bei der nächsten Gelegenheit zu meucheln versuchen. Und dass obwohl Sie schöne Perlenkettchen aus Idar-Oberstein tragen, schwarz rot gold, damit irgendetwas an Ihnen noch nach CDU aussieht. Und dass obwohl sehr kritische Journalisten wie Cherno Jobatey aus dem Morgenmagazin Sie so gut aussehen lassen und ganz aus dem Häuschen sind: „Ich mag Sie!“, oder „Sie sehen so gut aus!“ Jobatey Uncut im Morgenmagazin. So sieht kritischer Journalismus im ZDF aus. So kritisch, dass Frau Klöckner den Beitrag gleich auf ihre Homepage gestellt hat (auf der ersten Seite natürlich). Auch darin verbreitet Julia allerhand Unwahrheiten. Sie trete in den Wahlen in Rheinland-Pfalz als Ministerpräsidentin an. Julia ist wieder am Tagträumen. Mädel, so weit ist es noch nicht. Du bist nur eine Kandidatin. Sogar Deine ehemaligen Klassenkameraden wollen nicht mit Dir gesehen werden. Wie lange wird sich Merkel noch mit Dir sehen lassen wollen?
Frau Klöckner meint, es gäbe ja noch viele Fans. Kritische Journalisten vom Spiegel beispielsweise. Der Spiegel ist auch nicht mehr als der Stern früher war. Boulevard wohin man sieht. Der Journalist Ralf Neukirch vom Spiegel hat Frau Klöckner vor kurzem zusammen mit anderen Journalisten auf dem Weingut der Familie Klöckner in Guldental besucht und sich von dem Bruder von Frau Klöckner die Kelteranlage zeigen lassen. Das beschreibt er in seinem Artikel „Fleischwurst, jemand?“ Jetzt weiß er mehr über das Wahlprogramm der CDU. So sieht kritischer Journalismus aus: Sich von Frau Klöckner mit Fleischwurst füttern und auf dem Weingut ihrer Familie die Kelteranlage zeigen lassen. Jakob, Du schöner Jakob, bitte denk an Deine treuen kritischen Spiegelleser und nicht nur an die Auflage vom Spiegel. Zurück zum Thema dieses Kapitels. Was war nochmal das Thema? Wir tagträumen gerade noch ein bisschen vom schönen Jakob. Wie gut der aussieht… Ganz die Mutter… Sehen, Sie Herr (….) Martin Walser fordert jetzt auch keine Unterlassungserklärung, weil wir ihn beleidigt hätten. Ein deutscher Mann steht über solchen Dingen. Diese Dünnhäutigkeit von (….) erinnert uns an jemanden, wir kommen einfach nicht darauf, wer es war. Wie war nochmal das Thema?
Ach ja, Julia und das Christentum. Was für ein dröges Thema. Sind wir immer noch nicht fertig mit dem Buch? Julia Klöckner ist angeblich eine Vorzeigechristin. So sieht sie sich selbst. So verkauft es die CDU. So verkauft es die katholische Kirche. Klöckner ist Mitglied im Zentralverband der Katholiken. Was bedeutet Christentum noch? Julia Klöckner ist nicht verheiratet. Hat keine Kinder. Mit ihrer leiblichen Mutter hat sie sich auf immer und ewig übel verkracht (wir berichteten bereits). Auf ihrem Steckbrief in Google gibt sie Doris Klöckner, die zweite Ehefrau ihres Vaters und ihre Stiefmutter, als ihre Mutter aus. Ob das katholisch korrekt ist? Neu- oder altkatholisch korrekt? Mitschüler hat sie wegen ihrer Herkunft oder ihres Armseins oder einfach weil sie bessere Schüler waren, gemobbt und ausgegrenzt. Manchen von ihnen hat sie das Leben zur Hölle gemacht. Bei anderen hat sie sich über erschütternde Familienverhältnisse öffentlich lustig gemacht. Bei wieder anderen hat sie sich als Freundin ausgegeben und war hinten rum das Gegenteil einer Freundin. So sehen Mitglieder des Zentralrats der Katholiken heute aus?
Der Lebensgefährte von Frau Klöckner hat sich öffentlich zu seinem fehlenden Glauben geäußert: Er sei ein Agnostiker. Wenn er schlecht gelaunt sei, sei er sogar ein Atheist. Was macht eine Frau, die mit einem Atheisten oder Agnostiker in „wilder Ehe“ lebt, in einer christlichen Partei? Was ist noch christlich an der CDU? Sie meinen, die CSU sei auch nicht besser? Herr Seehofer hat ja neben seiner Ehe auch ein wenig nach links und rechts geschaut. In Berlin. Als er dort so einsam war. Und plötzlich hatte er noch eine Tochter. Unehelich. Wie man in dem aus Bayern stammenden, wichtigsten politischen Organ der Deutschen, der Zeitschrift „BUNTE“, nachlesen konnte, soll er sich nicht sonderlich um diese uneheliche Tochter kümmern. Was ist an so einem Verhalten christlich? Nun könnte man dies als das Privatleben dieser Personen abtun, wenn sie nicht gleichzeitig sich als Vorbilder anpreisen würden. Vorbilder für wen? Vor allem für die Fatimas und Alis. Frau Klöckner hat in dem Christenblatt „Chrismon“ ein Interview mit dem unsäglichen Hirschhausen gegeben. Da kommen die Alis und Fatimas schlecht weg, als ob es in Deutschland nur das Christentum à la Klöckner gäbe. Auch den jüdischen Mitbürgern dürfte das nicht gefallen haben, so übergangen zu werden. Darauf kommen wir noch zurück. Jetzt ist erst mal Abgabetermin.
Und jetzt fällt uns auch wieder ein, an wen uns diese Dünnhäutigkeit von (…..) erinnert: An Herrn von und zu Guttenberg, als seine Plagiate aufgeflogen waren und er mit dem Rücken zur Wand stand, kurz vor seinem Rücktritt.
Im nächsten Kapitel werden wir über Frau Klöckner und die Afghanistan Politik der Deutschen sprechen.
X. Der Krieg in Afghanistan – oder wie man freie Handelswege schafft. Was glauben Sie, worum es im Afghanistan Krieg geht? Um die Bekämpfung von Terroristen? Um die Bekämpfung von Taliban? Um die Verteidigung unserer Grundwerte am Hindukusch? Nicht ganz. Es geht, wie immer beim Westen, um Geld und Macht. Als der frühere Bundespräsident, Horst Köhler, einmal etwas benebelt in Afghanistan aus dem Flugzeug stieg und ein Reporter vom Deutschlandfunk ihm ein Mikrophon unter die Nase hielt, da war er geistig noch nicht ganz im Politiker Modus angekommen. Und hat sich verplappert – mit der Wahrheit.
Was sagte er damals? Der Bundespräsident im O-Ton: „Meine Einschätzung ist aber, dass wir insgesamt auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, dass ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen – negativ durch Handel, Arbeitsplätze und Einkommen.“
Ja, genau. Es geht in Afghanistan nicht um die Afghanen. Es geht um uns. Um unsere freien Handelswege. Und nicht nur das. Es geht wohl auch um Rohstoffe. Um die hochwertigen sog. Seltenen Erden z. B., die der Westen und China für die Produktion von Smartphones und ähnlich unerlässlichen Beweisen eines hohen Zivilisationsgrades brauchen. Ein hochrangiger Mitarbeiter des afghanischen Geheimdienstes erzählte folgendes: Dem Westen und China ginge es in Afghanistan in Wirklichkeit um diese Rohstoffe. Diese seien von den USA, europäischen Staaten und China seit dem Afghanistan Krieg dort in rauen Mengen ausgebeutet worden. Überall, wo es diese Rohstoffe gab, hat der Westen erklärt, er befinde sich dort gerade im Gebiet der aufständischen Taliban. Sie riegelten das Gebiet weiträumig ab und schleppten die Rohstoffe ab. Wenn sie damit fertig waren, erklärten sie, die Taliban seien dort nun zurückgedrängt worden. Die Taliban würden das Spiel mitspielen. Sie sind ohnehin von den USA in den 70er Jahren im Krieg gegen die Sowjetunion als Armee aufgebaut worden. Sie sind also Manövriermasse der Amerikaner.
Und was bezahlen die Staaten, die in Afghanistan unter dem Deckmantel der Bekämpfung der Taliban und Verteidigung ihrer westlichen Werte Bodenschätze abbauen? Nun, die Chinesen hätten alles auf Heller und Pfennig bezahlt, was sie abgebaut hätten, sagte der Geheimdienstmitarbeiter. Im Gegensatz zu den Amerikanern und Europäern. Diese hätten sich die Bodenschätze einfach unter den Nagel gerissen und keinen Pfifferling bezahlt. Wie gesagt, das erzählte ein hochrangiger Mitarbeiter des afghanischen Geheimdienstes. Wir können das natürlich nicht verifizieren. Klingt, als wenn die Kolonialzeit nie zu Ende gehen würde. Kein Wunder, dass in Afghanistan die Kriege nie zu Ende gehen. Das wird wohl erst der Fall sein, wenn alle Bodenschätze geplündert und Afghanistan nichts mehr ist als ein in Grund und Boden gebombtes Stück vermintes, wertloses Land. Da wundert sich Frau Klöckner dann über die hohe Zahl der Flüchtlinge, denen sie erst die hohen deutschen Werte eintrichtern will. Diese Werte kennen die Afghanen schon. Deshalb sind sie ja geflohen. Die dunkle Seite der Julia Klöckner übersieht gerne was Ursache und Wirkung ist. Wer die Fluchtursachen setzt und was die Konsequenzen davon sind. Nicht die Flüchtlinge sind das Problem, sondern diese haben ein Problem. Eins, das der Westen ihnen beschert hat, als er ihre Heimat in Grund und Boden gebombt hat. In diesem Fall ist die dunkle Seite der Julia Klöckner die dunkle Seite von uns allen.
XI. Julia Klöckner und ihr Vater – eine schlagende Verbindung: Julia Klöckner hasst ihre Mutter. Nicht Doris Klöckner, ihre Stiefmutter, sondern ihre leibliche Mutter. Die Mutter, die diese Tochter geboren und aufgezogen hat. Verhält sich so ein guter Katholik? Wir hätten nicht gedacht, dass unsere Artikel einen derart großen Radius erreichen würden. Sogar im Guldental, dem 2600 Einwohner Dorf, aus dem Julia Klöckner und einige andere illustre Personen aus ihrem Umfeld stammen, liest man über die dunklen Seiten der Julia Klöckner. Man kennt diese Seiten nur zu gut. Und schon viel zu lange, um länger zu schweigen.Dass Klöckner ein kaltherziger Mensch ist, wussten wir schon. Aber was uns nun zugetragen wurde, lässt uns das Blut in den Adern gefrieren.
Die leibliche Mutter von Julia Klöckner hat über einen Zeitraum von neun Jahren einem Vertrauten über die rabenschwarze Seele ihrer Tochter Julia berichtet. Dieser hat vor einigen Wochen in einem Brief an Angela Merkel die Bombe platzen lassen: Die Mutter von Julia berichtet, dass sie von ihrer Tochter seit Jahrzehnten verleugnet und verachtet wird. Das deckt sich mit unseren Erfahrungen, über die wir Ihnen in den letzten Kapiteln berichtet haben. Die Tochter würde die Mutter gegenüber allen Bekannten inklusive Angela Merkel, Joachim Gauck, im Landtag in Mainz und in ihrem Umfeld in Berlin komplett verleugnen. Das deckt sich mit unseren Recherchen. Sie gibt Doris Klöckner, auch auf ihrem Google Steckbrief als ihre Mutter aus. Das ist aber nicht ihre Mutter. Ferner soll Julia bei Veranstaltungen die Entfernung ihrer Mutter aus dem Saal u. a. in den Städten Kirn und Stromberg angewiesen haben. Sie soll sie „die Frau mit den schwarzen Haaren“ genannt haben, die aus dem Saal zu entfernen sei, bevor Frau Klöckner mit ihren Vorträgen begann.
Was wir aber nicht wussten: Julia Klöckner soll „geraume Zeit bei körperlichen Übergriffen“ an ihrer Mutter, die „mehr als nur Arztbesuche notwendig machten, beteiligt“ gewesen sein. Im Klartext: Im Hause Klöckner wurde geprügelt, auf Teufel komm raus. Und Julia Klöckner soll sich an diesen Prügelorgien ihres Vaters gegen die Mutter beteiligt haben. Über Jahre. Es kommt noch dicker: „Julia war an meinen unfreiwilligen Haus / Wohnungsaussperrungen mitbeteiligt, ich musste im Freien bzw. in einem Scheunen – Nebengebäude leben.“
Ferner soll Julia Klöckner im Jahre 2015 „trotz lebensbedrohender notwendiger Noteinlieferung“ der Mutter in ein Krankenhaus keinerlei Regung gezeigt haben. Damit könnte sich Julia Klöckner, Vizevorsitzende der Christlich Demokratischen Partei (CDU) und Möchtegern Ministerpräsidentin sogar wegen unterlassener Hilfeleistung strafbar gemacht haben. Wir mussten heftig schlucken, als wir diesen erschütternden Bericht der Mutter von Julia Klöckner gelesen haben. Es kommt nicht oft vor, dass Journalisten Tränen in den Augen haben. So sehr hat uns diese Rohheit, mit der ein Mensch von der eigenen Familie drangsaliert wird, schockiert. Vor allem deshalb, weil einige von uns die Mutter von Julia noch persönlich kennen. Eine sehr arbeitsame Frau, einst auch gutaussehend. Sie wurde also windelweich geprügelt, von ihrer eigenen Familie und dann gezwungen, bei Nacht und Nebel im Freien oder im Scheunen – Nebengebäude zu leben. Wir kennen den Hof der Klöckners noch von früher. Ein sehr einsam gelegener Hof. Da jagt man die eigene Mutter zur Haustür hinaus und überlässt sie sich selbst.
Uns fehlen schlicht die Worte. Und was macht die christliche Frau Merkel, nachdem sie diesen erschütternden Bericht erhalten hat? Sie macht weiter Wahlkampf. Sie tritt weiter mit Julia Klöckner auf. Und diese grinst und lacht weiter in Kamera und lässt ihren Sermon über „unsere deutsche Hausordnung“ und christliche Werte über uns herabregnen. Die Abschreiberin Julia Klöckner, die von Leistung faselt. Eine die Mutter prügelnde Tochter, die von Nächstenliebe quatscht. Eine mit einem möglicherweise noch verheirateten Mann zusammenlebende Frau, die im Zentralrat der Katholiken aktiv ist. Denke ich an Deutschland bei Nacht…
XII. Julia Klöckner – die Entzauberung der Marke JK: Julia Klöckner ist grössenwahnsinnig. Allen Ernstes vergleicht sie sich mit JFK. In Anlehnung an den großen amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy, abgekürzt JFK, liess sie im Wahlkampf Plakate mit „JK“ drucken, die Marke Julia Klöckner sollte aufgebaut werden. Vielleicht sollten die betagten CDU Wähler sie auch mit JFK verwechseln. Ja, am Ende wollte sie sich noch als Marilyn Monroe verkaufen, mit den dicken roten Lippen, den blondierten Haaren und dem Hinweis auf „JK“.
Julia Klöckner hätte Frau Merkel nach einem Wahlsieg vom Hof der CDU gejagt. Wie sie einst ihre Mutter vom Hof der Klöckners jagte. Wenn Frau Merkel wirklich Instinkt gehabt hätte, hätte sie diese Schlange aus Guldental niemals in ihre Nähe gelassen. Aber immerhin, nachdem Klöckner ihr im Wahlkampf das Messer in den Rücken gerammt hatte mit ihrer Obergrenzendiskussion für Flüchtlinge, weiss Merkel jetzt, was sie von Klöckner zu halten hat.
Und macht ihr vor, wie man jemanden auf die sanfte Art erledigt. Mit einem Blumenstrauss. Klöckner, ist so lächerlich, dass sie eine eindeutige Wahlniederlage mit „ein Wahlziel ist erreicht worden, rot – grün ist abgewählt“ zu vertuschen versucht hat. Merkel aber versammelt die gesamte Presse in Berlin und fasst zusammen, dass der Wahlsonntag eine krachende Niederlage für die CDU, also auch für Klöckner war. Die steht daneben, wie versteinert, den Tränen nahe. Was für eine Ohrfeige. Dann eilt Merkel davon und hängt Klöckner auf dem Weg ganz ab. Damit diese nicht in Tränen ausbricht, die Frau ist ja peinlich bis zum Anschlag, wird ihr als Trostpreis noch ein hässlicher Blumenstrauss überreicht. Ja, so fühlt es sich an, wenn man aus dem Olymp vertrieben wird. Klöckner, go home to Guldental und leg „Killing me softly“ auf. Denn genau das wird Merkel ab jetzt mit Dir machen.
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