Ein Bienenstich als Wahlkampfgag – Aigner für Bienen! Denn – wie schon Einstein feststellte: “Erst stirbt die Biene, dann der Mensch!”

Honigbiene
Die Lobby Gen Aignerin CSU (TAZ)

Die Bienenkönigin Aigner (CSU): Es ist Wahlkampf! Leserbrief von Christiane Lüst, der im Münchner Merkur veröffentlicht wurde. Sehr geehrte Damen und Herren, zu Ihrem Leit-Artikel “Aigner und die Bienen-App” möchte ich folgendes klarstellen und bitte um Veröffentlichung, gern in Form eines Leserbriefes: Man merkt, es ist Wahlkampf! Nur so lässt sich erklären, dass Frau Aigner plötzlich Aussagen tätigt wie “Bienen sind für unser Ökosystem unverzichtbar”. ÖdP NRZ  Gegen die unmoralische Nahrungsmittelspekulation

Eigenartigerweise bewirkt ihre Politik genau das Gegenteil: – Frau Aigner muss auf EU-Ebene den Industriestandort Deutschland schützen und hat – Deutschland ist oft die entscheidende Stimme in der EU – mit Vehemenz seit Jahren die Imker völlig ignoriert und sich u. a. bis zum Schluss gegen ein Verbot der drei giftigsten Pestizide zum Schutz vor allem der Bienen eingesetzt. Dass sie in der Endabstimmung zu aller Verwunderung plötzlich dafür stimmte – allerdings mit der Bedingung, das Verbot erst ab Winter und nicht ab Juli  gelten zu lassen, damit die Industrie im Herbst noch ihre bereits eingekaufte Chemie versprühen darf –  ist lt. Aussagen von Fachleuten einer Veranstaltung mit Imkern in ihrem Wahlkreis Miesbach zu verdanken, die ihr das massiv zum Vorwurf gemacht haben und überall in den Medien darüber berichtet wurde.

Auch die neue EU-Saatgutrichtlinie, die Frau Aigner befürwortet, arbeitet gegen die Bienen: Mit Hybridsorten und einem Verbot der Pflanzenvielfalt sollen ein paar Konzerne profitieren und altes Saatgut nur noch ganz erschwert bis gar nicht mehr zugelassen werden. Blühpflanzen ade.

– “ Jährlich fließen Milliarden EU-Subventionen an Agrarfabriken und Lebensmittelkonzerne. Dioxine, Gentechnik und Antibiotika landen aus den Tierfabriken auf unseren Tellern. Zurück bleiben artenarme Landstriche und Monokulturen. Die EU-Kommission will dies jetzt ändern und Gelder nur noch an Landwirte zahlen, die ökologische und soziale Kriterien einhalten. Doch Landwirtschaftsministerin Aigner torpediert die Pläne und schützt die Agrarindustrie.” Campact

Dafür wirbt Frau Aigner dann mit “Bienenfüttern zum Volkssport zu machen” dafür, dass der kleine Verbraucher repariert, was die Politik verhindert! Agrarwende auf dem Balkon – mit bienenfreundlichen Pflanzen. So ist allen gedient: Bayer und Co – und den Bienen!

Bleibt zu hoffen, dass der Wähler es merkt, wie wir hier von der Politik auf den Arm genommen werden. In Bayern dafür und in Brüssel und Berlin dagegen lautet das Wahlkampfmotto mal wieder. (Und : Hoffentlich merkts keiner!)  Es wird Zeit, solchen Politikern die rote Karte zu zeigen! Nur so haben unsere Bienen eine Chance – und auch wir. Christiane Lüst Aktion GEN-Klage, Gauting, Tel. für Rückfragen: 089 / 893 11 054

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