Unsere edlen Elfenbein Beamten ohne jegliche Moral? Wie krank, gierig und größenwahnsinnig sind unsere Beamten? Udo Wedekind, Spitzenbeamter im thüringischen Umweltministerium, das auch für Artenschutz zuständig ist, schießt in Botswana Elefanten als Freizeitvergnügen.

ElefantenBeamteWas kostet die Welt? Den Deutschen graust es vor nichts und vor niemanden! Die Scheinheiligkeit und die Doppelmoral der Deutschen ist nicht mehr zu überbieten? Die Schnappschüsse der Elefantenjagd in Afrika schickte er an seine Kollegen im Ministerium. Stolz posiert Udo Wedekind neben dem von ihm erlegten Elefanten. Das Foto und weitere Aufnahmen sollen von einer Jagdsafari in Botswana vom 6. Dezember 13 stammen. Udo Wedekind ist einer der höchsten Beamten im Umweltministerium Thüringens, das auch für Artenschutz zuständig ist. Doch für seine Vorgesetzten ist es offenbar kein Problem und eine Privatangelegenheit, wenn die Mitarbeiter aus Spaß bedrohte Elefanten in Afrika schießen, es ist ja nicht unser Land. Ein Sprecher von Umweltminister Jürgen Reinholz (CDU) erklärte nach Angaben der Thüringer Allgemeinen, dass es nicht von Interesse sei, was Beamte in ihrer Freizeit täten – so lange sie sich an Recht und Gesetz hielten, was für eine Heuchelei. Regenwald, Aktionen und Proteste! Angst, Qual, Tod! Die Deutschen und die Amerikaner fallen überall in der Welt, mit ihrer überheblichen Arroganz, unangenehm auf! Nur versetzt und nicht gefeuert! SpiegelO

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Ein Plädoyer für ein Ende des Gemetzels: Bis Dezember vergangenen Jahres konnten betuchte Großwildjäger aus aller Welt in Botswana Elefanten und andere bedrohte Tiere abknallen. Auf Jagdsafaris spezialisierte Firmen boten die Elefantenjagd für ca. 37.000 bis 45.000 Euro an. Aufgeflogen ist der Skandal, weil Wedekind seinen Kollegen im Umweltministerium über sein Jagdglück in Afrika berichtete, und seine E-Mail an die Medien weitergeleitet wurde. „Anbei vier Bilder von „meinem“ Elefanten“, schrieb der Spitzenbeamte darin nach Informationen des Spiegel. Nach Angaben der Thüringer Allgemeine ist Wedekind allerdings kein Einzeltäter im Umweltministerium, es herrscht „Trophäen-Neid im Ministerium: Beamte streiten, wer jagen darf „.

Als Udo Wedekind Anfang Dezember in Botswana jagte, fand dort gerade mit Finanzierung Deutschlands ein Gipfeltreffen gegen Elfenbeinhandel statt. Höchstens 470.000 Elefanten leben noch in Afrika, pro Jahr fallen etwa 30.000 der Tiere Wilderern zum Opfer. Ende der siebziger Jahre wurde die Zahl der afrikanischen Elefanten noch auf bis zu drei Millionen geschätzt.

Nach Medienangaben war der von Udo Wedekind geschossene Elefant drei Tonnen schwer und hat von der Rüssel- bis zur Schwanzspitze 7,24 Meter gemessen; die Schulterhöhe betrug drei Meter. Der Todeskampf des Elefanten dauerte dabei wohl sehr lang. Das von Wedekind angeschossene Tier soll demnach noch längere Zeit versucht haben zu flüchten. Erst nach mehr als 20 Schüssen sei das Tier endlich erlegt gewesen.

„Die Jagd war bei 37 Grad Celsius im Schatten und relativ hoher Luftfeuchte im Dickbusch körperlich sehr anstrengend und eine tatsächliche Herausforderung. Ich bin wirklich froh, dass alles erfolgreich und mit den notwendigen Jagdglück geendet hat“, zitiert die FAZ den Umweltbeamten Udo Wedekind. Seit diesem Jahr vergibt die Regierung von Botswana keine Jagdlizenzen mehr für schießwütige Großwildjäger. Weitere Sofortmaßnahmen zum Schutz der bedrohten afrikanischen Elefanten müssen dringend beschlossen und umgesetzt werden, vor allem gegen den Elfenbeinhandel.

Im April 2012 sorgte schon die Elefantenjagd des spanischen Staatsoberhauptes und damaligen WWF-Ehrenpräsidenten, König Juan Carlos, weltweit für Entsetzen und Unverständnis. Auch der Monarch hatte in Botswana einen Elefanten erlegt und posierte auf Fotos vor dem Tierkadaver. Die US-Journalistin Melissa Bachman sorgte Ende vergangenen Jahres für große Empörung. Sie betreibt die Fernsehshow Winchester Deadly Passion für Jäger und brüstete sich u.a. damit, in Südafrika einen Elefanten geschossen zu haben.

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