Vier Imane zu Besuch? FakeNews über Dresdner Grundschule!

Warum das Schreiben ein Fake ist: Mit welchen perfiden Mitteln die Gegner der Demokratie versuchen, die öffentliche Meinung und Stimmung zu beeinflussen, zeigt sich schön an einem Brief, der bei Facebook aufgetaucht ist und uns zugespielt wurde. Wir haben am 26.1.19 noch einige Stunden damit verbracht der Sache auf den Grund zu gehen. Es wurde fleißig in Dresden recherchiert, die Nachricht kam von einem zum anderen und die Quelle ist im Sande verlaufen. Es wurden mehrere Personen vor Ort befragt, die auch Kinder an dieser Schule haben, aber keine von denen hatte einen solchen Brief erhalten. Somit ist der Brief jetzt offiziell als Fake zu bezeichnen. Danke an die Helfer die für uns vor Ort recherchiert haben.

Richtig ist: Christen in Deutschland werden in einigen Grundschulen der Bundesländer, die Schüler vom GroKo politischen Bildungsunterricht, zum Islamunterricht, zum Moschee Besuch, mit Gebet und zum Koranlesen gezwungen. Eltern erhalten Bußgeldbescheide wenn diese nicht wollen, dass ihre Kinder daran teilnehmen.

Der Grund warum es immer mehr solche Fake News geben wird: Ist eine neue Software, sie soll auf allen neuen Rechner vorinstalliert werden. Die „Firma news Guard“, Windows und Android Geräte sind davon betroffen. Bisher hat „News Guard“ kaum jemand auf dem Bildschirm, doch hinter jeder App welche „Fake News“ automatisch erkennen und filtern soll, stecken einige einflussreiche Institutionen und Personen. News Guard soll zukünftig auf allen neuen Android, sowie Apple-Geräten vorinstalliert werden und unlöschbar darüber entscheiden, welche Nachrichten und Medien überhaupt zum Endkonsumenten durchgestellt werden.

Man darf davon ausgehen, es dient der Zensur: Die Pannen sind vorprogrammiert, somit werden auch einige Wahrheiten als Fake News verschwinden, weil immer mehr Nachrichten sollen künftig zensiert werden. Für die Kleber Merkel Medien ist das kein Problem, sie berichten ohnehin nicht wirklich über die Wahrheit. Gottseidank gibt es noch „Mitdenker“ bei den sozialen Netzwerken, die sich gleich melden, wenn sie etwas nicht für richtig halten, das bringt dann den Stein für weitere Recherchen ins Rollen.

Dafür bietet ihnen die RRRedaktion „Glaube nichts und prüfe selbst“ an: Den persönlichen Kontakt zu unserer RRRedaktion! Für uns ist der persönliche Kontakt zu unseren Lesern sehr wichtig. Aus diesem Grund ist die Aufnahme neuer Leser so stark angewachsen. Wir nehmen uns persönlich Zeit für Sie und Ihre Fragen, für ihre Sorgen. Schreiben Sie uns eine E-Mail. „Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen und das ganze Volk einen Teil der Zeit. Aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen.“ (Milwaukee Daily Journal 29. Oktober 1886)

Dresden schreibt: Imane an einer Grundschule in Dresden? Der Brief erweckt auf den ersten Blick den Eindruck, ein „Elternbrief“ einer Grundschule zu sein – allerdings fällt schnell auf, dass ein offizieller Briefkopf fehlt. Auch andere Aspekte lassen erkennen, dass es sich um eine Fälschung handelt.
Im Brief selbst ist u.a. zu lesen (Fehler aus dem Original übernommen): „Wie Ihnen bereits Ihr Kind berichtet hat, sind die kommende Woche 4 Imane bei uns in der Schule zu Besuch um Ihr Kind den Koran und den Islam näher zu bringen. Bitte geben Sie Ihrem Kind an diesem Tag kein Schweinefleisch als Frühstück mit.“ Im weiteren Text wird angekündigt, dass die „darauffolgende Woche im Sinne des Koran, eine Themenwoche“ veranstaltet werde. Außerdem sei ein – für alle Schüler verpflichtender – Moscheebesuch für Mitte Februar geplant.

Weiter heißt es, dass der Koran als gedrucktes Exemplar für 25 Euro an der Schule käuflich erstanden werden könne – dies sei „empfehlenswert für die Themenwoche“. Das Schreiben trägt das Datum vom 23.01.2019 – Absenderadresse und Unterschrift sind geschwärzt. Wo das Schreiben zuerst aufgetaucht ist. Wir haben den „Brief“ aus einer Facebook-Diskussion, in die der FB-Nutzer das Foto geteilt hat (s.Screenshot am Ende des Beitrags).Die Frage nach der Quelle beantwortete er mit: „Nee, hab ich von nemm bekannten bekommen, irgendeine Schule in Dresden“. Es lässt sich für uns nicht feststellen, ob das Schreiben von ihm selbst stammt oder etwa über eine geschlossene WhatsApp- und/oder Facebook-Gruppen zu ihm gekommen ist.

Warum das Schreiben sicher Fake ist. Folgende Punkte sprechen klar dafür, dass es sich um einen Fake – eine bewusst produzierte Falschinformation – handelt: Der Brief hat keinen Briefkopf. Wer schon mal einen Elternbrief einer Schule bekommen hat, weiß, dass Schulen offizielle Briefköpfe für solche Schreiben verwenden. Was ist eigentlich der Grund, dass die angebliche Absender-Adresse geschwärzt ist? Wäre das Schreiben echt, gäbe es dafür tatsächlich keinen Grund. Gleiches gilt für die Frage, warum – wie sonst üblich – nicht der volle Name der Schulleiterin unter der Unterschrift geschrieben steht? Schließlich: Glaubt wirklich jemand, eine Schulleiterin würde einen solchen Brief voller Fehler (falsche Komma-Setzung, „Ihr“ statt „Ihrem“, Imane statt Imame usw.) in Umlauf bringen?

Was ist das Ziel des Verfassers? Stellt sich die Frage, warum jemand solch ein Schreiben aufsetzt. Und nein, es handelt sich nicht um Satire – dafür fehlt das reale Vorbild, das verspottet oder überspitzt angeprangert werden soll. Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine bewusste Fake-News – also Informationen, die die öffentliche Meinung und Stimmung beeinflussen sollen.

Die grundsätzlichen Probleme mit Fake-News sind, dass

1. nicht jeder Imformationsempfänger in der Lage sein dürfte, die Information als Falschnachricht zu erkennen und
2. immer etwas von der Original-Meldung im kollektivem Gedächtnis haften bleibt.

Unsere These für die Motivation des Verfassers: Er/sie geht auf „Dummenfang“ mit dem Ziel, die gesellschaftlichen Verhältnisse zu verändern. Warum berichten wir darüber? Wenn der Fake so offenkundig ist – warum berichten wir dann überhaupt darüber? Das große Problem bei Fake-News ist, dass die Original-Falschinformation durch die Richtigstellung noch größere Aufmerksamkeit bekommt. Trotzdem haben auch wir uns dafür entschieden, über dieses Beispiel zu berichten. Es geht uns schlicht darum, zur öffentlichen Sensibilisierung beizutragen.

Zur Identifikation von Fake-News gilt: Immer den Absender der Information prüfen – ist er/sie vertrauenswürdig? Besondere Vorsicht gilt bei Informationen, die einen sehr aufregen: Dann lieber noch mal liegen lassen, bevor man es teilt, und darüber nachdenken, ob die enthaltene Information tatsächlich real sein kann. Das Mittel wird insbesondere von populistisch orientierten Gruppierungen, die einen Macht- oder sogar Systemwechsel anstreben, eingesetzt werden.Pressestellen der Verwaltung können sich schon mal darauf einstellen, dass es vermehrt Anfragen von Medienvertretern geben wird, ob eine Information stimmt oder nicht. Die wahlkämpfenden Parteien sollten sich überlegen, wie sie mit dem Phänomen umgehen.
Auf Anfrage beim Sächsischen Staatsministerium für Kultus (SMK), ob das Schreiben echt sein könne – woraufhin bei den Schulen in Dresden abgefragt wurde, ob eine der Schulen ein vergleichbares Projekt geplant habe. Den Freitag über meldete sich keine der Dresdner Grundschulen zurück. Das Sächsische Kultusministerium hat auf Twitter bestätigt, dass das Landesamt für Schule und Bildung (LaSuB) mit allen in Frage kommenden Schulen Kontakt hatte – und das Schreiben tatsächlich Fake ist.

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