Der Grüne Alexander Van der Bellen wird Österreichs neuer Bundespräsident! In Deutschland (BaWü) verschachern die Grünen ihre Wähler und Mitglieder an die CDU!

der FreitagDank eines Vorsprungs von 31.026 Stimmen. Warum das ein Grund zum Durchatmen, nicht aber zum Aufatmen ist, erklärt unser Autor Franz Schandl im Leitartikel der Ausgabe, der Freitag. Damit bleibt der rechts-nationalistischen FPÖ die Übernahme der Exekutive vorerst verwehrt, mit Aussagen wie der folgenden ihres Kandidaten Norbert Hofer werden wir uns dennoch weiter auseinandersetzen müssen: „Die Burka ist für mich ein Symbol der Unterdrückung der Frauen – das Kopftuch ebenso.“ Den so genannten „3D-Test“, den Freitag-Autorin Katrin Rönicke in unserem aktuellen Titelthema vorstellt, würde Hofer nicht bestehen: Dämonisierung, Delegitimierung und Doppelstandards sind oft am Werk, wenn Rassisten sich als Kämpfer gegen Sexismus gebärden. Doch auch „nur über den Sexismus der deutschen, weißen, mittelalten, heterosexuellen Männer reden zu wollen und sich die Ohren zuzuhalten, wenn die Sexismen der „Anderen“ angesprochen werden, ist ein Doppelstandard“, schreibt Rönnicke zu der Debatte, die seit der Silvesternacht von Köln vor allem in der feministischen Szene geführt werde, deren Bedeutung aber weit darüber hinausreiche. Ihr Plädoyer: „Interessiert euch!“ Was sie damit meint, lesen Sie auf den Seiten 6/7. BaWü Deutschland

Der Freitag
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Derweil zeigt der spanische Journalist Bernardo de Miguel im letzten Teil unserer Freitag-Serie „Linke Superhelden“, wie man als progressive Bewegung Macht auch abseits von reinen Abwehrwahlkämpfen wie dem Van der Bellens erlangen kann – es geht um Podemos-Mitgründer Pablo Iglesias. Und wie man in den USA ein sozialistisches Printmagazin gründet, damit Erfolg hat und sogar marxistische Debattierclubs entstehen lässt, zeigt unser Interview mit dem jungen US-Journalisten Bhaskar Sunkara im Kultur-Ressort. Des Marxismus gänzlich unverdächtig ist das arbeitgebernahe Institut der Deutschen Wirtschaft. Dessen Befund zur Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt ist trotzdem richtig: Es gilt vor allem, das deutsche System der dualen Ausbildung zu nutzen. Um zu sehen, wie es klappen kann, dass ein Geflüchteter zum Azubi wird, ist Freitag-Autorin Lea Wagner für unsere Reportage im Wirtschaftsteil an den Rande des Allgäus gereist. Nach Memmingen, wo der 18-jährige Afghane Reza A. seine Ausbildung absolviert. Schließlich fragt unser „A-Z“ im Alltag diese Woche: „Wie geht man am besten mit Doping um – hart bekämpfen oder legalisieren?“ Eine anregende Lektüre wünscht Sebastian Puschner, verantwortlicher Redakteur Wirtschaft, der Freitag.

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