Hans Böckler Stiftung-Gibt es Morgen noch einen Betrieb, für den ich arbeite? Mensch oder Maschine? Wer steuert wen?

böcklerWeiterdenken.Mitgestalten.Mitbestimmung. Ist die Mitbestimmung ein Auslauf- oder Zukunftmodell für Europa? Mitbestimmungsrechte werden vorenthalten. Auf die parlamentarische Anfrage der Grünen antwortet die Bundesregierung, dass ihr keine Zahlen zur Mitbestimmungsvermeidung bekannt sind. Die Hans-Böckler-Stiftung besitzt hierzu umfangreiche Daten. Deutscher Bundestag. Auf der diesjährigen Hannover Messe war die Hans-Böckler-Stiftung erstmals mit einem eigenen Stand vertreten. Im Messebereich „job & career“ wurde das Thema Mitbestimmung ins Rampenlicht der weltgrößten Industriemesse gestellt und der Frage nachgegangen: Welche Herausforderungen stehen vor uns, damit die Arbeit der Zukunft vor allem gute Arbeit wird? Mitbestimmung

Als am 1. Juli 1976 das Mitbestimmungsgesetz in Kraft trat, befürchteten viele, es untergrabe marktwirtschaftliche Prinzipien. 40 Jahre später wissen wir. Die Mitbestimmung hat sich als ein demokratisches Gestaltungsprinzip der sozialen Marktwirtschaft bewährt. Die Bewältigung wirtschaftlicher Krisen und gesellschaftlicher Veränderungen wäre ohne sie nicht möglich gewesen. Wirtschaft und Arbeitswelt stehen heute vor großen Umbrüchen. Digitalisierung und Internationalisierung sind Handlungsfelder, in denen sich Mitbestimmung behaupten muss. Die Frage ist: Wie werden, wie wollen wir in Zukunft arbeiten und leben? Die Arbeit der Zukunft erfordert Mitgestaltung heute. Und Mitgestaltung ohne Mitbestimmung gibt es nicht. Dazu müssen wir die Möglichkeiten der Mitbestimmung den Herausforderungen des Wandels anpassen.

Mit der Kampagne „Weiterdenken. Mitgestalten. Mitbestimmung.“ wollen wir die Mitbestimmung ins Zentrum der Zukunftsdebatte rücken. Deshalb suchen wir den Dialog mit allen gesellschaftlichen Kräften und laden dazu ein, gemeinsam mit uns weiterzudenken. (Michael Guggenmos)

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